Ehrlichkeit wird bestraft - ist das die Aufforderung zu lügen?

Du kennst die absolute Wahrheit nicht. Also weshalb von Aspekten sprechen?

Hier geht es um Ehrlichkeit und somit um die ehrliche Wahrheit und nicht um die absolute.

Du siehst, es ist nicht so einfach, weil Wahrnehmung mit Erhlichkeit verknüpft ist, was ist Wahrnehmung psychologisch oder wie auch immer, ... ?
Sie ist individuell, denn nicht jeder nimmt alles gleich wahr, dh. ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen Realität und Wirklichkeit nicht gleich aufnehmen. Aber Ehrlich wäre es, wenn es übereinstimmen würde, ... ;)
Also müsste Ehrlichkeit sagen wir verifizierbar sein, dh. bis zu einem sehr hohen Teil übereinstimmen, was aber nicht 100% sein kann. Also müsste man Ehrlichkeit validieren müssen, ... .
lg
Cyrill
 
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Ob man lügen darf?
Schwierig denn in gewissen Situationen ist lügen *lebensnotwendig* eben wie in solchen extremen Situationen. Dh. schlussendlich lügen ist wie Ehrlichkeit ein Werkzeug das oft verwendet wird, wobei man Lügen evtl. noch unterteilen müsste, dh. ist nichts sagen wenn man was weiss eine Lüge?
Oder ist es nur dann Lügen, wenn man es willentlich, bzw. wissentlich macht?
Wobei dann dies wieder schwer nachzuweisen wäre, ... . Denn im Bereich Objektivität ist es eher möglich nicht zu lügen, dh. beispw. ein Bild zu beschreiben. Aber wie sieht es im emotionalen Bereich aus, dh. wenn es um gefühltes und Wahrnehmung geht?
lg
Cyrill

Schweigen würde ich nicht als Lüge einstufen, eher als Mangel an Zivilcourage.
bei gefühlter Wahrnehmung ist es schwer, denn da kann man auch seinen eigenen gefühlen auf den leim gehen.
 
morgenröte;3143151 schrieb:
Schweigen würde ich nicht als Lüge einstufen, eher als Mangel an Zivilcourage.
bei gefühlter Wahrnehmung ist es schwer, denn da kann man auch seinen eigenen gefühlen auf den leim gehen.

Auch beim Beispiel von Todeskraut ist noch interessant, welchen Aspekt oder welche Seite man vertreten möchte, also war es richtig oder falsch, dh. von den Schergen aus, war es falsch, vom demjenigen wo das *Opfer* beheimatet hat war es richtig, ... .
Vom Opfer aus kam es nicht darauf an, es wäre in beiden Fällen erschossen worden, jetzt von der Täterfrage her auch spannend, sind die Schergen Täter oder ist der Beheimater Täter, ... ?
Vom Gesetz aus wäre der Beheimater Täter und das Opfer auch, weil die Schergen rechtlich legitimiert wären in so einer Situation, dh. in so einem Regime dürfen die Schergen sowas vom Gesetz aus machen.
Also wir haben immer ein plus und ein minus, dh. objektiv löst es sich auf weil es den Wert Null gibt. Also müssen wir es auf einer anderen Ebene klären, die dann in den Bereich Ethik und Moral geht.
lg
Cyrill
 
Zitat:Es sind Aspekte oder Teilwahrheiten, denn das hat mit der absoluten Wahrheit wenig zu tun, die Erhlichkeit. Ehrlich wäre nichts zu sagen, denn nur so kann man nicht lügen, denn es ist ja schon gelogen auf absolut wenn man etwas von seiner Wahrnehmung erzählt, denn es ist ja die eigene Wahrheit die nicht universell gültig sein muss.


Lügen bedeutet, dass man absichtlich nicht die Wahrheit sagt. Wenn du unabsichtlich nicht die Wahrheit sagst, ist es keine Lüge. Allerdings ist es schon auch ein Grund sich auch mal zurückzunehmen, da man nicht wissen kann ob man richtig liegt. Irgendwann ist man nämlich nicht mehr ehrlich sondern eher unverschämt und besserwisserisch.
Zudem geht es bei Ehrlichkeit auch um Respekt (meiner Meinung nach), und manchmal kann es auch respektlos sein, wenn man ehrlich ist ,z.B: Kind bastelt für die Eltern was zum Geburtstag, und die erzählen ihm dann, dass es hässlich ist. Erstens ist es respektlos jemanden so abzuurteilen und zweitens ist das auch zum großen Teil Ansichtssache (siehe oben). Und zuletzt ist Ehrlichkeit nicht der grösste Wert, zumindest kann man z.B: Harmonie mit Ehrlichkeit abwägen. Es gibt sowohl eine Grenze, wo die Ehrlichkeit wichtiger ist, als auch eine Grenze wo die Harmonie wichtiger wäre.
 
Du kennst die absolute Wahrheit nicht. Also weshalb von Aspekten sprechen?

Hier geht es um Ehrlichkeit und somit um die ehrliche Wahrheit und nicht um die absolute.

Ehrlichkeit ist bewusst bei dem als wahr empfundenen zu bleiben, ohne Täuschungsabsichten oder manipulieren zu wollen - nur die Wahrheit zu erzählen reicht nicht, denn auch so kann getäuscht, verzerrt und manipuliert werden.

Was zur absoluten Wahrheit: Es ist möglich korrekte Aussagen über Dinge zu machen, die wir gar nicht kennen... Eine genaue Definition braucht man nicht unbedingt dazu.
 
Nächster Schritt bie Toteskraut beispiel, weshalb wurde die Person verfolgt, war es ein legitimer Grund oder war es keiner, ... .
Wer sagt ob was legitim ist oder nicht, dass wäre das Gesetz, ... .
Also das Gesetz definiert wer was tun darf, ist bei uns auch so, ... .
Also vom Gesetz her, dass in so einem Regime gelten würde, wäre es unrecht gewesen, was der Beheimater gemacht hat, dh. theoretisch egal ob es um Ethik oder Moral geht, Justizia ist blind. Dh. Straftat ist Straftat unabhängig von Ethik und Moral, ... . Das Strafmass kann reduziert werden aufgrund von Ethik und Moral, dh. von emotionallen Gründen evtl. Aber eine Straftat ist und bleibt eine Straftat. Deshalb fnde ich immer die Aspekte spannend.
lg
Cyrill
 
Du siehst, es ist nicht so einfach, weil Wahrnehmung mit Erhlichkeit verknüpft ist, was ist Wahrnehmung psychologisch oder wie auch immer, ... ?
Sie ist individuell, denn nicht jeder nimmt alles gleich wahr, dh. ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen Realität und Wirklichkeit nicht gleich aufnehmen. Aber Ehrlich wäre es, wenn es übereinstimmen würde, ... ;)
Also müsste Ehrlichkeit sagen wir verifizierbar sein, dh. bis zu einem sehr hohen Teil übereinstimmen, was aber nicht 100% sein kann. Also müsste man Ehrlichkeit validieren müssen, ... .
lg
Cyrill

Nein, genau das ist falsch!

Absolute Wahrheit wäre Übereinstimmung.

Ehrlichkeit ist zur Wahrnehmung zu stehen

(Wenn du bewusst lügen willst und es auch tust, war dies eine EHRLICHE HANDLUNG)

(Wenn du bewusst die Wahrheit sagen willst und es auch tust, war es eine EHRLICHE Handlung)



Ehrlichkeit ist nicht identisch mit Wahrheit.

Sowie:

Die ehrliche Wahrheit

Die wahre Ehrlichkeit

nicht dasgleiche ist.
 
Auch beim Beispiel von Todeskraut ist noch interessant, welchen Aspekt oder welche Seite man vertreten möchte, also war es richtig oder falsch, dh. von den Schergen aus, war es falsch, vom demjenigen wo das *Opfer* beheimatet hat war es richtig, ... .
Vom Opfer aus kam es nicht darauf an, es wäre in beiden Fällen erschossen worden, jetzt von der Täterfrage her auch spannend, sind die Schergen Täter oder ist der Beheimater Täter, ... ?
Vom Gesetz aus wäre der Beheimater Täter und das Opfer auch, weil die Schergen rechtlich legitimiert wären in so einer Situation, dh. in so einem Regime dürfen die Schergen sowas vom Gesetz aus machen.
Also wir haben immer ein plus und ein minus, dh. objektiv löst es sich auf weil es den Wert Null gibt. Also müssen wir es auf einer anderen Ebene klären, die dann in den Bereich Ethik und Moral geht.
lg
Cyrill

Wahrscheinlich ist es auch noch ein Unterschied ob man für sich lügt oder für jemand anderen. In dem Fall von Todeskraut kann man aber es auch so sehen dass der der gelogen hat für seine Überzeugung log ud seinen Augen für die gerechtigkeit, sprich für ihn selber.
 
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Ehrlichkeit ist bewusst bei dem als wahr empfundenen zu bleiben, ohne Täuschungsabsichten oder manipulieren zu wollen - nur die Wahrheit zu erzählen reicht nicht, denn auch so kann getäuscht, verzerrt und manipuliert werden.

Was zur absoluten Wahrheit: Es ist möglich korrekte Aussagen über Dinge zu machen, die wir gar nicht kennen... Eine genaue Definition braucht man nicht unbedingt dazu.

Also ist es Personenabhängig, ich sehe es zumindest so.
lg
Cyrill
 
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