Ehrlichkeit wird bestraft - ist das die Aufforderung zu lügen?

Das finde ich gut so. Zur Klarheit, wo genau der Unterschied aus meiner Sicht liegt:



Bis hierher, ja. Und genau da ist bei mir Punkt. Denn, Paulus. Wenn ich nun den Schritt weiter mache, und wertend einordne, die mir Antuenden seien die wahrhaft Liebenden gewesen, dann fühlt sich das für mich genau nach diesem "zum Richter machen" und nach genau dem Einsortieren in Gut und Böse an. Ich lasse unbewertet, warum sie getan haben, was sie getan haben. Ich versuche bei mir zu bleiben und zu sagen, es hat mir nicht gut getan - und ich habe es erkannt. Allerdings nicht von allein, na sicher nicht, da würde Schneewittchen noch 1000 Jahre weiterträumen, wenn der Zwerg nicht stolpern tät...

Aber. Das ist der Schritt, der mir einen zu weit geht. Ich bastle mir die als Täter erkannt habenden nicht wieder zu Liebenden um.

Lassen wir das nebeneinander stehen, find ich gut.

Gruß
Kinny

O.K., habe deine Beweggründe verstanden.

Fett rot: Erkenne hier bei mir bei diesem Thema eine gewisse Starre, blieb bisher für mich unentdeckt, danke.

Vielleicht hilft dieser Zwischenschritt, der uns und allen anderen gleichermaßen gerecht werden kann.

Wenn die Formulierung heisst:
Das sind auch LIEBENDE Wesen, die zu bestimmten Zeiten LIEBlose Rollen spielen mussten/sollten..., um dem LEBEN Richtungsänderungen zu geben...?

Lieben Gruss
Paulus;)
 
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Ja, Gott zieht einen in die Depression und nun soll er einen noch rausholen:D

Den Glauben halt ich für die Katz........manche klammern sich dran und wie bei Globoli und Co wird man wieder gesund, doch ohne Glauben nützt Gott wenig.

Einzig der Glaube an sich selbst heilt die Wunden.

LG
flimm

Der Glaube an sich selbst und an Gott sind identisch.
 
Genau dasselbe habe ich auch getan. Und warum ist das jetzt bei dir gut und bei mir schlecht?

Nein, genau dasselbe hast du eben NICHT getan. Und deshalb ist nicht bei mir gut und bei dir schlecht, weil du eben genau NICHT getan hast, was ich tun würde.

Ganz langsam zum Mitlesen.

Mit den Therapeuten ist das so ne Sache...aber wie wäre es mit einer Verbesserung deiner Beziehung zu Gott? Mit mehr Vertrauen und dem Annehmen Seiner/Ihrer Liebe?

Und das ist genau das, was NICHT bei dir selbst und bei dem, was du selbst tun würdest, bleibt. Das ist eine eindeutige Empfehlung, was der andere deiner Ansicht nach besser tun sollte.

So schwer ist der Unterschied aber nicht zu sehen, oder.

Gruß
Kinny
 
Der Glaube an sich selbst und an Gott sind identisch.

Das ist ein Glaubenssatz. Tut leid. Und jetzt ist es eigentlich schon zwei Meilen weit weg vom Thema. Feel free, eines dazu zu eröffnen. Ich denk grad an einen Thread über die Sache mit den Arzt-Empfehlungen. Und hier kehren wir vielleicht zu daway und dem Thema zurück.

Gruß
Kinny
 
Das ist nicht Gott sondern eine Empfindung.

Gott ist nur ein Wort, auf das man sich geeinigt hat und es soll ausdrücken: Glück, Zufriedenheit, Wohlwollen, Angenommen-Sein, Lieben, Seligkeit, Einverständnis, Hoffnung, Sinnhaftigkeit, usw.

Im Gegensatz zu dem Wort Teufel, das ausdrücken soll: Hass, Wut, Leiden, Getrennt-Sein, Schmerz, Trauer, Traurigkeit, Übelkeit, Krankheit, Neid, Sinnlosigkeit, Leere, Eifersucht, Groll, usw.
 
Ich bin dazu übergegangen, zu sagen, was ich tun würde /getan habe. Womit ich den anderen nicht hinbiegen will, sondern eine Möglichkeit aufzeige.

Worin allerdings läge für dich die Verwerflichkeit, wenn ich seh, daß es jemandem total schlecht geht - und ich sag ihm, du bittschön geh zum Arzt? (Für mich persönlich war das gestern zum Beispiel ganz wichtig, daß das eine Kollegin getan hat... mir war schwindlig und schlecht und es dröhnte in meinen Ohren, und sie ist wirklich in mich gedrungen, ich soll unbedingt zum Arzt. Ich selbst wär ja noch immer nicht gegangen. Kenn mich doch. Und? Gut wars. Es war ein Hörsturz und ganz wichtig, schnell zu behandeln. War es also verwerflich - oder doch nicht?)

*dieses nicht so eng sehend*
Kinny
(die sich allerdings langsam fragt, ob wir den Seitenstrang hier nicht besser zu einem eigenen Thema machen sollten... um daways Thread nicht zu kapern)

Diese Ausnahmen meine ich nicht, die empfinde ich auch als selbstverständlich...

Lieben Gruss
Paulus
 

Wenn die Formulierung heisst:
Das sind auch LIEBENDE Wesen, die zu bestimmten Zeiten LIEBlose Rollen spielen mussten/sollten..., um dem LEBEN Richtungsänderungen zu geben...?


Ja... damit kann ich - auch im Sinne der Frage dieses Threads hier - mehr anfangen.

Ich hab die Typen in mein Leben geholt. Ihre Beweggründe, warum sie tun, was sie tun, laß ich bei ihnen - und schließe übrigens gar nicht aus (sondern bin mir inzwischen mit einigen weiteren Meilen Abstand zwischen mir und ihnen ziemlich sicher), daß sie taten, was sie taten, weil auch sie verzweifelt nach Liebe gesucht haben... mit Mitteln, die mir nicht gut getan haben.

Wenn ich das nun so sehen kann - dann würde das, auf daways Frage bezogen, bedeuten, wenn jemand gefühltermaßen meine Aufrichtigkeit, Authentizität usw. bestraft - dann ist das nicht die Aufforderung, fortan zu lügen. Es ist die Aufforderung, nachzuschauen, warum ich mir sowas in mein Leben ziehe...

So wird es klarer, glaube ich.

Gruß
Kinny
 
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Der Glaube an sich selbst und an Gott sind identisch.

hallo silja,

dann brauch ich das Wort Gott nicht verwenden , bringt es nur Missverständnisse für die Ungläubigen, die mit der göttlichen Energie nichts am Hut haben.

doch sagst du auch:
Zitat von silja
Gott funktioniert auch ohne das Wort Gott auszusprechen, denn Gott ist eine Empfindung, die kein Wort braucht.

das heißt ich selbst bin dann nur eine Empfindung>?
was bin ich nun, ein Mensch, eine Empfindung, Energie oder ein Kloßklops?

Und nun frage ich dich ehrlich, wenn du selbst Gott bist, wieso du mit Psychotherapeuten nicht klargekommen bist, genau diese Helfer werfen doch deine Aufmerksamkeit auf dich und auf deine Göttlichkeit und führen dich so zur eigenen Mitte und zur eigenen Göttlichkeit.

Ausserdem niemand hat sich geeinigt was Gott bedeutet, dazu gibt es mittlerweile einige Möglichkeiten und Ansichten und deswegen halte ich jegliche Arbeit mit dem Wort Gott echt bedenklich, weil dieses Wort den Menschen eigentlich vonsich wegführt und nicht zu sich selbt.

und folgendes:
Im Gegensatz zu dem Wort Teufel, das ausdrücken soll: Hass, Wut, Leiden, Getrennt-Sein, Schmerz, Trauer, Traurigkeit, Übelkeit, Krankheit, Neid, Sinnlosigkeit, Leere, Eifersucht, Groll, usw.
halte ich für den größten Mist den ich je hörte.

LG
flimm
 
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