Zimtgeflüster;4687499 schrieb:
Das fiese ist sogar: die (echte) Verbindung zu anderen ist nur so gut, wie die Verbindung zu Deinem göttlichen Kern (höheren Selbst, Herz) - hast Du keine Verbindung zu Deinem göttlichen Kern, zu Deiner göttlichen Wahrheit, hast Du keine Verbindung zu "irgendwem" oder "irgendwas". Ist hart, aber herzlich.
Alles andere sind Pseudo-Verbindungen, Vorstellungen von Verbindungen, also: Illusionen, Verblendung oder Glamour.
schreibst du da mal mehr drüber?
bitte.
Vielleicht so:
Wovon ich ausgehe, ist, dass wir eine Einheit sind. Dann haben wir uns getrennt, um überhaupt zu wissen, was Einheit (Liebe, Licht, Verbundenheit) ist. Damals in der Einheit, ich erinnere mich noch gut, war es unmöglich jemandem zu schaden oder etwas zu tun, was nicht dem Wohle aller dient. Es kam gar nicht zu dieser Idee. Weil alle unsere Anteile (verschiedene Körper: spirituelle Körper, mentale Körper, emotionale Körper und der mehr oder weniger dichte physische Körper) »an ihrem Platz« waren, miteinander verbunden und aus dem Vollen schöpfend.
Die Trennung vollzogen wir so, dass dem Rest-Menschen der physische Körper, ein niederer emotionaler Körper (manche haben auch den aufgegeben) und ein niederer mentaler Körper blieben. Die höheren Körper: höher mental, Hohes Selbst, höher emotional, Seele, Christusbewußtsein und spirituelle Körper wie ICH BIN und Quellenselbst wurden auf 1% reduziert - weniger geht nicht, denn ohne »Geist« können wir nicht leben. Was in uns lebt ist nur der Geist (als Summe der höheren Körper).
Aber! Wir waren die Einzigen, die nicht verbunden waren. Pflanzen, Tiere, Natur etc. blieben »in der göttlichen Ordnung« und verbunden mit ihrem Geistaspekt (auch Logoi, Genien, Hüter, Totem, Geist genannt). Wir waren die einzigen Neandertaler, Rest-Menschen, die sich nach einer der vielen Katastrophen, mühsam aufrappelten, sich wieder in die göttliche Ordnung zurück zu leben. Oft misslang sogar das. Und wir richteten immer nur noch mehr Unheil an, ob unserer fehlenden Verbindung zum Geist, zu Gott in uns.
Diese Geschichte, so unwirklich sie heute erscheint, quillt noch aus jeder unserer Poren. Wir werden zwar jeden Tag heiler, es ist eine wundervolle Zeit, aber es ist noch nicht leicht im göttlichen Sinne der Verbundenheit.
Hinzu kommt: wir sind hier im Westen in einer rasanten Überbetonung des männlichen, kognitiven, mentalen Aspektes dessen, was einem Menschen möglich ist, was Illusionen sehr stark fördert, ebenso wie Verblendung oder Glamour, die eher emotionaler Natur sind, die eben stark leiden, ob der »Mentalität« unserer Gesellschaft.
Auf diesen Beinen stehen wir - besser wanken, wackeln und stolpern wir.
Das mentale Bewußtsein hat Gott abgeschafft, da nicht beweisbar - obwohl auch eben genau dieses mentale Bewußtsein genau so wenig beweisbar ist, wie Gott. Aber das fällt dem Denker nicht auf, er denkt ER sei, weil er denkt (dieser Trug: Ich denke, also bin ich!) - und weil er sich selbst gar nicht in Betracht zieht, erlaubt er sich einerseits Gott zu töten, weil irreal (er, der Denker, hat ihn, Gott, nie getroffen) und andererseits fühlt er sich erhaben über die emotionalen, von ihm verächtlich so genannten, Kinder.
Doch die Kinder haben, einmal die kleinen Menschen, die heranwachsen, noch eine Verbindung zu Gott und auch die großen Kinder, die emotional zentrierten Menschen haben eine hohe Intuition, durch die oft göttliche Wahrheit durchkommen kann. Die kleinen und die großen Kinder haben es schwer, zu ihrer wahren Intuition zu kommen, weil sie keinen Raum für ihr So-Sein haben und in der Mentalwelt des alles-beherrschen-wollenden Denkers bestehen müssen.
Das ist das ganze Drama.
In diesem Zustand ist der internalisierte Denker (das Ego), der jederjede von uns ist, der Despot, der jede Verbundenheit entweder abbricht oder mißbraucht. Er behandelt alles von aussen und sieht es isoliert und getrennt. Er macht
z.B. aus einem Apfel etwas, was ein Apfel gar nicht ist. So machen wir aus uns etwas, was wir gar nicht sind. Wir sind Geist aus Gott, wir sind göttlich-menschliches Potential, wir sind Giganten, millionenfach größer als jedes Ego - doch ohne die Schnittstelle »Ego« sind wir nichts. So wie in unserem physischen Körper, der Magen nicht fehlen kann, selbst wenn alles funktioniert, so kann im Gott-Menschen der Aspekt nicht fehlen, der aufgeblasen, falsch verstanden, auch das Ego ist.
Es, das Ego, ist das momentan schwächste Glied (dabei kommt es sich so stark vor, in seiner Selbstbespiegelung). Es, das Ego wird alle »Nachrichten« von Gott filtern, verfärben und gar nicht erst durchlassen.
Doch damit kann ich die Nachrichten von Gott, die immer da sind, nicht hören, sehen, riechen, schmecken - ich weiß nicht, wozu ich hier bin. Ich weiß nicht, was ich mit der Pflanze, die vor mir wächst tun soll. Ich weiß nicht, wozu dieser oder jener Mensch in meinem Leben ist, weil ich über mich, mein wahres Wesen nichts weiß. Ich muß nachlesen, wozu diese Pflanze taugt. Ich muß ein Horrorskop erstellen um zu wissen, wozu dieser Mensch, ich tauge. Ich muß mich angeblich analysieren um zu wissen, wer ich bin. Ja, sicher Analyse ist möglich. Aber sehr sehr langwierig.
Wer sich analysiert lebt nicht wirklich.
Wer in Büchern liest lebt nicht wirklich.
Wer auf Tasten ins Internet tippt lebt nicht wirklich.
Wer nachdenken muß, was er jetzt tun will, lebt nicht wirklich, nicht ganz.
Wir leben nur zu einem mickrigen Teil und es erscheint alles viel komplizierter, als es in der göttlichen Wirklichkeit ist.
Der Gott in mir weiß doch schon alles.
Der Gott in mir kennt diese Pflanze schon, weil auch er mit dem Gott der Pflanze verbunden ist und dieser »sagt« immer gerne, wozu etwas gut ist und wozu nicht.
Die Schöpfung ist freundlich und offen, voller Fülle und Sicherheit - für die, die in ihrer Gottesanbindung stehen.
Hier ist der Rückschluß erlaubt, bevor ich schließe, dass überall, wo es nicht leicht und freundlich sich lebt in meinem Leben, habe ich keine Verbindung. Wo ich nicht offen bin, habe ich keine Verbindung. Wo ich krank bin, habe ich keine Verbindung. Wo ich lesen muß, was andere nicht-gottverbundene Menschen über diese oder jene Pflanze denken, bin ich nicht verbunden. Überhaupt ist das Aufschreiben fehlende Gottverbundenheit, denn es steht schon alles, alles, alles geschrieben, sowohl in der Akasha-Chronik wie in den Bibliotheken des Saturn - aber auch dort kommt man nur mit Gottverbundenheit hin.
Da haben wir also noch ein gutes Stück des Weges vor uns. So weit ich weiß, sind dafür 4000 Jahre eingeplant. Dann werden alle, wie vor 2000 Jahren Jesus als Christus sagte: »dasselbe tun wie ich und noch mehr!«.
Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen.
Im Geist sind wir es auch schon. Das Potential liegt in uns.
Auspacken, anpacken und zupacken müssen wir selber.
Jeder, jede Einzelne.
Ich bin dabei und mittendrin!
@Zimtgeflüster
Das ist viel, aber ist es so klarer
oder hab ichs Dir verunklart?