Ich habe eine Freundin mit einem ähnlichen Problem. Aber Selbsthilfegruppen führen bei mir meist neue Gedanken herbei.
Die Therapeutin ist eigentlich auf Angst spezialisiert, aber sie redet Trotzdem nur über mein Leben mit mir und gibt mir keine Strategien. Ich war ja schonmal fast draußen. Da hatte ich die Kraft es einfach nicht mehr zu machen. Hier muss ich es nicht mehr machen um Kraft zu bekommen
Du hast das Recht zu wechseln, glaube ich, wenn sie Dir nicht helfen kann. Musst Du ihr, wenn Du den Mut nicht hast, auch nicht sagen. Abbrechen - und woanders hingehen.
Ich bin schon lnge aus der Szene (und aus Deutschland) draussen. Verhaltenstherapeuten geben, glaube ich, Strategien.
Ich weiss nicht, was hinter Deinen Ängsten steckt. Es gibt aber z. B. speziell ausgebildete Traumatherapeuten. Und es gibt Therapien, die sehr wikriungsvoll sind, aber nicht so ewig dauern - weiss aber nicht, ob die Kasse die bezahlt.
Mir hat eine Hypnotherapie (keine medizinische Hypnose, sondern Tiefenhypnose) sehr gut geholfen (bzw. hilft noch, ich muss noch weitere Stunden nehmen - hat andere Gründe). Die übernimmt aber die Kasse vielleicht nicht (hier in Österreich zumindest nicht).
Denk ruhig auch mal eine Klinik an, die haben oft ganz hervorragende Therapeuten. Und es kann sinnvoll sein, mal auf ganz andere Eindrücke und Gedanken zu stossen....
Bitte Deinen Freund, Dir seine(!) Grenzen in dieser Sache aufzuzeigen. Denn er leidet ja unter den Zwangsstörungen ebenso wie Du (halt anders). Und er sollte mit Dir reden können, wie es ihm geht (so, wie Du ja vermutlich ihm erzählen kannst, wie es Dir geht).
Wenn Du grad so viel trinkst: unbedingt Elektrolyte zuführen. Du verdünnst die Salzkonzentration im Blut immens, das kann tatsächlich tödlich enden (Wasservergiftung). Elektrolythe ausreichend zuführen.
Ich achte darauf, dass ich vor allem Abends kaum noch was trinke - einfach, damit ich ausreichend schlafen. Schlafdefizite sind ja Stress und verstärken Symptome noch.