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Hi Mr.B.Rasta!
Habe schon mehrmals angefangen Dir zu antworten, aber kam nie weit, da ich momentan nicht soviel Zeit habe. Denke mal, morgen...
Aber auf jeden Fall finde ich Deinen Ansatz wirklich gut. Geht mir genauso, dass ich alles auf den kleinstmöglichen Nenner bringen will, alles auf das wirklich Wesentliche reduzieren. Dafür macht es Sinn umgekehrt zu denken, als ich im letzten Post. Also nicht einen "Ist-Zustand" auf gewisse Ursprünge zurückzuführen, sondern sich zu fragen, was braucht eine Art "bewusstes Nichts" alles für Aspekte um zu so einem "Ist-Zustand" zu kommen? Alles auf den Moment begrenzt, wie ein Standbild. Man kann auch einiges daran erkennen, wenn man einfach mal die Augen schließt und alles Materielle, also Realität und Körper, wegdenkt. Man ist nur Bewusstsein das denkt... Und dann wird man nämlich feststellen, dass z.B. Gedanken die Angst machen nur deshalb Angst machen, weil man sie auf Körper und Welt projeziert. Wäre das nicht, gäbe es gar kein Leid. Nichts wäre da was einem schaden könnte. Ein Gedanke wäre da und im nächsten Moment ohne Spuren zu hinterlassen wieder verschwunden. Die Frage nach Wahrheit würde sich nicht mal stellen. Diese Frage stellt sich erst dann, wenn man einen Gedanken daraufhin bewertet, ob er in der Realität eine Rolle spielen wird oder nicht. Würde man aber genau so mit ihm umgehen, wie man es als "reines Bewusstsein" würde, dann wäre auch das größte Problem keines mehr. Es würde keine Reaktion und kein Festhalten stattfinden, so ein Gedanke, bzw. eine negative Vorstellung wäre neutral... so wie eine von vielen Farben. Erst der Umgang damit, das für wahr halten was bedeutet dass man Angst hat oder sogar erwartet, der Sinn des Gedankens ("das wird schiefgehen" z.B.) wird in der manifesten Realität eine Rolle spielen, führt dann dazu, dass er tatsächlich eine Rolle spielen wird.
So, aber ich muss mal aufhören. Wie gesagt, denke mal das ich morgen etwas ausführlicher antworten kann.
VG,
C.
Man kann sich mal anschauen, welche Angst im Leben wirklich bestimmend ist. Was tun die Menschen z.B. alles um nicht abgelehnt zu werden, um sich als der Liebe wert zu zeigen, um in den Augen, Köpfen und Herzen anderer Menschen eine positive Rolle zu spielen, und was tun Menschen dagegen z.B. für ihre Gesundheit? Ich denke mal kann deutlich sehen, dass die Angst vor Trennung/Isolation/Ablehnung/nicht-geliebt-werden größer ist, als die Angst vor dem Tod. Viele, die sich isoliert fühlen "flüchten" ja sogar in den Tod. Und nicht wenige Menschen ruinieren ihre Gesundheit um besser auszusehen... Wir empfinden das als normal, weil es eben dauernd so ist, und in gewisser Weise ist es ja auch normal, weil die Angst vor Ablehnung das Entscheidende ist. Aber irgendwie ist es auch verrückt, wenn man sich mal anschaut was Menschen mit ihren Körpern machen um attraktiver zu sein etc. Da werden teilweise wirklich krasse Nebenwirkungen in Kauf genommen. Oder... es gibt nicht Wenige, die ein wichtiges Medikament nicht nehmen, weil sie als Nebenwirkung z.B. Ausschlag bekommen und zunehmen. Das ist wirklich nicht selten.Wow und YEAH Condemn
Du hast mir gerade eine Tür zu einem höheren Verständnis eröffnet mit diesem Post.
Eine Nuss an der ich mir immer die Zähne ausgebissen hab, war das "Dogma" von meinem Yogalehrer, dass die Wurzel allen Leids nur die Angst vor dem Tod ist.
War es für mich auch mal. Ich lag irgendwann mal auf dem Bett und hatte die Augen zu und dachte auf einmal, wie es wohl wäre, wenn ausser "dem"... was ich da gerade wahrnahm, nämlich nur meine "Gedankenwelt" nichts existieren würde. Das Interessante ist, dass man so sehr ruhig denken kann. Aber sobald sich ein Gedanke auf das Außen richtet, setzen auch die Automatismen wieder ein, die Zweifel und Ängste produzieren. Und man kann in dem Zustand auch sehr gut sehen, dass alles immer nur eine Momentaufnahme ist, und im nächsten keine Bedeutung mehr haben muss, außer man vergibt sie so.Deine Reduzierung auf das Bewusstsein an sich, abgesehen materiell-realer Konsequenzen war gerade ein Schlüssel für mich...
Ja, verstehe... Aber ich glaube dass es durchaus vorteilhaft sein kann. Man kann wirklich von und mit allem lernen, wenn man bewusst durch die Welt läuft. Dann kannst Du grundlegende Wahrheiten z.B. auch sehr gut erkennen, wenn Du Kinder beobachtest, oder ...wenn Du Dich selbst beobachtest wie Du Dich gegen vieles im Alltag sträubst, gegen anderes nicht. Bei Ersterem wirst Du erkennen können, dass da sehr oft die Angst vor Ablehnung eine Rolle spielt. Gleichzeitig das Streben zum Gegenteil. Man kann es wirklich überall sehen.Vielen Dank für das perfekte Posting
Bin aber auf weitere Abhandlungen deinerseits immer noch gespannt.
Hab mich schon gefragt was du wohl für ein Leben führst, dass du (aus meiner Sicht) permanent auf diesem Niveau rumcruist, aber jetzt schreibst ja selber dass du ziemlich gut eingespannt bist.
Für mich ist das zur Zeit ein Riesenspagat, mein mind für dieses Level zu öffnen, um dann eben auch halbwegs intellektuell auf diese Ebene zu kommen und mich um all die "Banalitäten" und Anforderungen um mich herum zu kümmern.
Das ist wie Kindern den Mund abwischen und dabei über das Wesen der Realität zu sprechen
Aber man kann nur auf einer Ebene wirklich sein...
Is halt wie jonglieren mit Erdung und heiligem Geist, nisch wahr?
Hi Mr.B.Rasta!
Komme heute wahrscheinlich auch nicht zu einer ausführlichen Antwort, aber mal schauen. Freut mich auf jeden Fall wenn mein Post zu einem "klick" beigetragen hat. Wobei ich mich echt frage, warum es gerade einer von denen ist, wo ich sage: Geht leider gerade nicht. Antworte später ausführlich!![]()
War es für mich auch mal. Ich lag irgendwann mal auf dem Bett und hatte die Augen zu und dachte auf einmal, wie es wohl wäre, wenn ausser "dem"... was ich da gerade wahrnahm, nämlich nur meine "Gedankenwelt" nichts existieren würde. Das Interessante ist, dass man so sehr ruhig denken kann. Aber sobald sich ein Gedanke auf das Außen richtet, setzen auch die Automatismen wieder ein, die Zweifel und Ängste produzieren. Und man kann in dem Zustand auch sehr gut sehen, dass alles immer nur eine Momentaufnahme ist, und im nächsten keine Bedeutung mehr haben muss, außer man vergibt sie so.
Ich sehe das absolut genauso.Deswegen ist meiner Weisheit letzter Schluß, dass die Ursache des Leids daher kommt nicht zu wissen wer man ist, was mit Unbewusstheit gleichgesetzt werden kann und diese Trennung vom selbst(wert) dazu führt, Gründe zu suchen warum es einem schlecht geht und diese meint in der Identifikation zu "finden".
Denn es muß ja irgendwo einen verdammten Grund geben warum man sich so miserabel fühlt.
Entfremdung im ZUge der Sozialisation
Ich versteh alles was du meinst und sehe es genau so, hätts aber gern unkomplizierterund Wahrheit muss auch für den unphilosophischen Praktiker schlüssig sein, sprich anwendbar.
Hallo Condem,
daß Problem hierbei ist aber, die Außenwelt wird sich früher oder später von selbst melden. Sei es, weil man auf's Klo muß, Hunger hat, die Arbeit ruft. Wie soll man sie dann noch ignorieren?
Ich habs echt ewig versucht, mich der Welt zu entziehen, nicht dran teilnehmen zu wollen, es mir einfach zu machen - genützt hat es nichts, da sie eben einfach nicht verschwinden will, so sehr ich es mir auch wünsche.
Oder hab ich Dich jetzt falsch verstanden?
Kaji
Hi Kaji!
Sorry, hatte Deinen Beitrag übersehen.
Es geht nicht darum, sich der Welt zu entziehen, sondern eher um eine gewisse Denkweise. Wenn man im Alltag auf diese Art denken würde, wie ich sie leider nur schwer erklären kann, dann wäre vieles bedeutend leichter. Dabei geht es um die vielen Rückschlüsse und Bewertungen. Man vergibt seine Energie sehr leichtfertig in ungewünschte Zustände. Und wenn man lernt, mit dem Außen so umzugehen, wie man es mit dem Inneren kann wenn man das Außen mal vollkommen ignoriert, würde man sehr schnell Probleme zu deren Auflösung bringen und Wünsche zu ihrer Realisation.
VG,
C.