Energeia
Sehr aktives Mitglied
Hallo Cloned,
ja, ich finde, dass du das sehr treffend beschrieben hast. Du hast hier die Bedeutung der Identifikation von zahlreichen Perspektiven beleuchtet.
Der Punkt, an dem Condemn und ich gerade waren, war die Frage, ob es noch etwas jenseits des Bewusstseins gibt, Unterbewusstes.
Die Frage klingt vielleicht schrecklich theoretisch
Aber wir hatten uns hier auch in Bezug auf Tolle unterhalten und bei Tolle finden sich eben die Passagen, die ich im Beitrag zuvor zitiert hatte, z.B.:
Wie siehst du das?
Liebe Grüße,
Energeia
ich kann dem gesagten im grossen und ganzen nur zustimmen und finde eure beiträge echt interessant.
es ist alles eine frage von bewustsein,
wenn das bewustsein fehlt oder schwach ist kommt es, wie schon erwähnt, zu fehlidentifikationen.
identifikation ist die wurzel des übels also von leid. es verschliest einen den weg zum wahren ich.
es versucht das "ich" mit dem verstand zu erklären / zu finden was eine unmögliche tat ist.
sobald ich identifiziere bewerte ich auch. erzeuge abstossung oder anziehung zu etwas was so nicht existiert.
es wurde von einem identifiziertem teil erschaffen.
durch den verstand, aus gedanken-konstrukten. diese sind jedoch nicht die basis desen was sie beschreiben wollen.
sie beschreiben das ergebnis von dem was wir sehen und nicht die eigentliche gegebenheit (falls man es so nennen kann).
es sind die schatten an der wand in platos höhle.
wenn wir uns alle unsere freuden und leiden anschauen dann können wir sie einem teil zuordnen mit dem wir uns identifizieren.
sind wir aber dieser teil? war dieser teil schon immer da? ist er was (be)ständiges?
identifizier dich mit geld und du wirst leiden wenn du arm bist und profit macht dich glücklich.
identifizier dich mit deinem beruf und du wirst leiden wenn du gekündigt wirst und glücklich sein wenn du aufsteigst.
identifizier dich mit dem körper und du wirst gepflegt sein und auf ihn achten, jedoch angst vor dem alter und dem tod haben.
also wird identifikation mit etwas unbeständigen / relativen immer ein unbeständiges / relatives ergebnis liefern und ewig pendeln.
aber wie macht man sich frei von identifikation?
bewustsein ist eben notwendig um es überhaupt zu merken, der verstand um es sich zu erklären, und das ich, das ist einfach nur da und genau da will man hin oder richtiger gesagt: man ist schon dort und da soll man bleiben.
so versteht das mein verstand in etwa
ja, ich finde, dass du das sehr treffend beschrieben hast. Du hast hier die Bedeutung der Identifikation von zahlreichen Perspektiven beleuchtet.
Der Punkt, an dem Condemn und ich gerade waren, war die Frage, ob es noch etwas jenseits des Bewusstseins gibt, Unterbewusstes.
Die Frage klingt vielleicht schrecklich theoretisch
Aber wir hatten uns hier auch in Bezug auf Tolle unterhalten und bei Tolle finden sich eben die Passagen, die ich im Beitrag zuvor zitiert hatte, z.B.:
Das, was im Unbewussten verborgen war,
wird ans Licht befördert.
Wie siehst du das?
Liebe Grüße,
Energeia