C
Condemn
Guest
Hallo Energeia,
für mich sind die 2 Zustände gleich, egal ob das Bewusstsein sich im Ego oder im Selbst/Sein bewegt. Das klingt vielleicht etwas merkwürdig, doch beides Sein ist das gleiche vollkommene Sein. Das Selbst ist schon immer vollkommen und hat diese Eigenschaft auch nie verändert, das Ego, also unser "normales" Bewusstsein teilt dieses Sein unser Selbst in zwei illusionäre Ströme, das Ego und das Schicksal.
Wenn das Innen und Außen nicht Teil der Vollkommenheit des Selbst ist, es als krankhaft, fehlerhaft, etc. identifiziert wird, dann ist die Definition des Selbst ein Produkt des Ego's, also der individuellen Vorstellung von Richtigkeit. Aus dieser Position nimmt man Einfluss auf das Außen und versucht es seinem Verständnis anzupassen.
Pssst!
"Da außerdem jeder
Mensch den Samen der Erleuchtung in sich trägt, wende ich
mich oft an den Wissenden in dir, der hinter dem Denker wohnt,
an das tiefere Selbst, welches spirituelle Wahrheit sofort
erkennt, in Resonanz damit geht und Stärke daraus gewinnt."
Das krankhafte Außen ist aber auch Teil der Wahrheit und Teil der Vollkommenheit.
Wir sind immer in Resonanz mit dem Selbst, entweder im Einklang oder in der Dualität, wir schöpfen darin in einen oder in zwei Aspekte.
Das verstehe ich als das Innen und Außen, das ist für mich kein Prozess der wird, sondern der immer ist, damit ist auch alles bereits richtig. Für Tolle ist es erst durch seine Erkenntnis/Position (des Ego's) vollkommen und davor war es krankhaft bzw. fehlerhaft.
Das ist einfach nicht so.
Für Dich ganz persönlich gibt es aber keine Alternative dazu, alles letztlich auf die Frage zu reduzieren: "Bin ich glücklich/zufrieden?" bzw. "Leide ich?"
Die unpersönliche Sichtweise einzunehmen macht Sinn um damit irgendwann die Persönlichkeit aus dem Leid zu holen, einfach durch Verstehen und demgemäßen handeln. Wenn aber die Persönlichkeit behauptet das alles richtig sei, ist dass lediglich Wunschdenken oder... "Rechthaben", was keine Kritik sein soll. Aber eine leidende Persönlichkeit kann einerseits durchaus argumentativ begründen, warum das "Alles ist so richtig wie es ist." der Wahrheit entspricht. Aber die persönliche Sicht des "Ich leide." bleibt bestehen und diese persönliche Wahrheit läßt sich nicht verleugnen und nicht schönreden.