Eckhart Tolle

Hallo (Opti),

also ich will noch einmal erläutern, warum Tolle - meiner Ansicht nach - in den ersten 4 Kapiteln der 10 Kapitel immer wieder vom Verstand spricht.

Das erste Kapitel lautet: "Du bist nicht dein Verstand"

Mit dieser Überschrift ist nicht nur klar, dass 1. Tolle den Menschen NICHT auf den Verstand reduziert, sondern er 2. auch beschreiben möchte, wie sehr die Menschen sich selbst in unserer Gesellschaft auf den Verstand reduzieren.
Es geht ihm in den Kapiteln 1 und 4 vor allem darum, aufzuzeigen, wie sich dies vollzieht, weil ihm dies ein wesentliches Merkmal der gegenwärtigen Gesellschaft zu sein scheint.

In den anderen Kapiteln und auch in Kapitel 2 und 3 geht Tolle jedoch auch von Meditation, Emotionen, Schmerz, dem Körper, Selbstgefühl, dem Sein aus, er beschreibt spirituelle Beziehungen zu anderen Menschen und zum Schluss die Bedeutung von Hingabe.
Das Thema des Verstandes dient ihm sozusagen als Einstieg, weil sich hier die Nicht-Gegenwärtigkeit sehr gut beschreiben lässt. Im Kapitel 5 "Der Zustand von Gegenwärtigkeit" dreht sich dann das Buch jedoch von der identifizierten Seinsweise zur spirituellen Seinsweise und wird nicht mehr der identifizierte Zustand beschrieben, sondern Portale, Wege und Seinsweisen der Gegenwärtigkeit.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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Da hast du ihn aber gründlich missverstanden. ;)
Und warum nennst du ihn "arm"? Er scheint mir eher sehr geist-reich zu sein. :D

Du schreibst so, als wärst du ein Experte in Punkto "Erleuchtung". Wie viele Erleuchtungserlebnisse hattest du, um darüber berichten zu können, ob der "arme" ET nun erleuchtet sei, oder nicht?

Bis auf ein paar klitzekleine Punkte, die ich in meinen letzten Beiträgen erwähnte, empfand ich sein Buch "Jetzt" für sehr angebracht.

Und wie er zu seiner Erleuchtung gekommen ist, hat mit dir nichts zu tun. Es sei denn, du willst imitieren?
Eine Imitation wäre suggestiver Natur und absolut nichts authentisches, daher solltest du schon deinen eigenen Weg finden. ;)

Ich gebe dir recht, dass ET's Buch mitunter sehr geistreich ist und dass er den Zustand der Erleuchtung mitunter sehr treffend beschreibt. Das muss aber nicht unbedingt heißen, dass er sie, die Erleuchtung, selber erfahren hat. Im Gegenteil zu dir halte ich sein Buch, bzw. das, was ich bisher davon gelesen habe, für spirituell suchende Menschen nicht sehr hilfreich. Ich empfinde sein Buch eher als eine wie auch immer geartete Jonglage (Gedankenspielerei) und damit als ein ungeeignetes Buch für ernsthaft spirituell suchende Menschen, weil er sie in die falsche Richtung weist.
 
Ich gebe dir recht, dass ET's Buch mitunter sehr geistreich ist und dass er den Zustand der Erleuchtung mitunter sehr treffend beschreibt. Das muss aber nicht unbedingt heißen, dass er sie, die Erleuchtung, selber erfahren hat. Im Gegenteil zu dir halte ich sein Buch, bzw. das, was ich bisher davon gelesen habe, nicht für sehr hilfreich, für spirituell suchende Menschen. Ich empfinde sein Buch eher als eine esoterische Jonglage (Gedankenspielerei), und damit als ein ungeeignetes Buch für ernsthaft spirituell suchende Menschen, weil er sie in die falsche Richtung weist.

Da man Erleuchtung nicht im Aussen finden kann, erübrigt sich eine solche Suche in Büchern. ;)
Wenn du ihn mit der Intention gelesen hast, ist es kein Wunder, dass du unbefriedigt bist.

Aus diesem Grund habe ich in meinen letzten Beiträgen darauf hingewiesen, dass die Gefahr der Suggestion recht groß ist.
Da wird auch noch erwartet, dass nach der letzten Seite ein güldner Schein von oben herabregnet. Halleluja! Der Sucher ist fündig geworden! *ggg*
Was es nicht alles gibt......
 
Lieber Opti,

Im Gegenteil zu dir halte ich sein Buch, bzw. das, was ich bisher davon gelesen habe, nicht für sehr hilfreich, für spirituell suchende Menschen.

na, dann lese vielleicht einfach das Buch bis zum Ende :)

Energeia schrieb:
ich will noch einmal erläutern, warum Tolle - meiner Ansicht nach - in den ersten 4 Kapiteln der 10 Kapitel immer wieder vom Verstand spricht.

Das erste Kapitel lautet: "Du bist nicht dein Verstand"

Mit dieser Überschrift ist nicht nur klar, dass 1. Tolle den Menschen NICHT auf den Verstand reduziert, sondern er 2. auch beschreiben möchte, wie sehr die Menschen sich selbst in unserer Gesellschaft auf den Verstand reduzieren.
Es geht ihm in den Kapiteln 1 und 4 vor allem darum, aufzuzeigen, wie sich dies vollzieht, weil ihm dies ein wesentliches Merkmal der gegenwärtigen Gesellschaft zu sein scheint.

In den anderen Kapiteln und auch in Kapitel 2 und 3 geht Tolle jedoch auch von Meditation, Emotionen, Schmerz, dem Körper, Selbstgefühl, dem Sein aus, er beschreibt spirituelle Beziehungen zu anderen Menschen und zum Schluss die Bedeutung von Hingabe.
Das Thema des Verstandes dient ihm sozusagen als Einstieg, weil sich hier die Nicht-Gegenwärtigkeit sehr gut beschreiben lässt. Im Kapitel 5 "Der Zustand von Gegenwärtigkeit" dreht sich dann das Buch jedoch von der identifizierten Seinsweise zur spirituellen Seinsweise und wird nicht mehr der identifizierte Zustand beschrieben, sondern Portale, Wege und Seinsweisen der Gegenwärtigkeit.


Liebe Grüße,
Energeia
 
Hallo (Opti),

also ich will noch einmal erläutern, warum Tolle - meiner Ansicht nach - in den ersten 4 Kapiteln der 10 Kapitel immer wieder vom Verstand spricht.

Das erste Kapitel lautet: "Du bist nicht dein Verstand"

Mit dieser Überschrift ist nicht nur klar, dass 1. Tolle den Menschen NICHT auf den Verstand reduziert, sondern er 2. auch beschreiben möchte, wie sehr die Menschen sich selbst in unserer Gesellschaft auf den Verstand reduzieren.
Es geht ihm in den Kapiteln 1 und 4 vor allem darum, aufzuzeigen, wie sich dies vollzieht, weil ihm dies ein wesentliches Merkmal der gegenwärtigen Gesellschaft zu sein scheint.

In den anderen Kapiteln und auch in Kapitel 2 und 3 geht Tolle jedoch auch von Meditation, Emotionen, Schmerz, dem Körper, Selbstgefühl, dem Sein aus, er beschreibt spirituelle Beziehungen zu anderen Menschen und zum Schluss die Bedeutung von Hingabe.
Das Thema des Verstandes dient ihm sozusagen als Einstieg, weil sich hier die Nicht-Gegenwärtigkeit sehr gut beschreiben lässt. Im Kapitel 5 "Der Zustand von Gegenwärtigkeit" dreht sich dann das Buch jedoch von der identifizierten Seinsweise zur spirituellen Seinsweise und wird nicht mehr der identifizierte Zustand beschrieben, sondern Portale, Wege und Seinsweisen der Gegenwärtigkeit.

Liebe Grüße,
Energeia

Ich kann deine Analyse überhaupt nicht teilen. Deine Beschreibung kommt mir fast wie eine Verdrehung dessen vor, was ET schreibt, auch wenn du anhand einzelnen Zitate das Gegenteil davon zu beweisen versuchst. Aber ich habe im Moment einfach keine Lust, darüber zu streiten. Also lasse ich es einfach bleiben.
 
Lieber Opti,

Ich kann deine Analyse überhaupt nicht teilen. Deine Beschreibung kommt mir fast wie eine Verdrehung dessen vor, was ET schreibt. Aber ich bin im Moment einfach zu faul, darüber zu streiten. Also lasse ich es einfach bleiben.

naja, wir können ja unterschiedlicher Meinung sein. Immerhin hast du geantwortet und begründet, warum du darüber nicht diskutieren möchtest.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Ich möchte mich auch mal in Diskussion einklinken. Ich habe allerdings nur die letzten zwei Seiten gelesen, hoffe aber, dass ich doch was vernünftiges beitragen kann.

Ich empfinde sein Buch eher als eine wie auch immer geartete Jonglage (Gedankenspielerei) und damit als ein ungeeignetes Buch für ernsthaft spirituell suchende Menschen, weil er sie in die falsche Richtung weist.
Ich empfand sein Buch als sehr hilfreich. Ich hatte davor keine wirkliche Ahnung, warum Meditieren für mich gut sein oder was ich dadurch erreichen soll. Meditieren hilft mir, in der Gegenwart zu bleiben und nur dort sehe ich die Dinge so, wie sie sind und beurteile nicht und leide dadurch nicht. In diesem Zustand permanent zu sein, das denke ich, ist Erleuchtung.

Wenn ich falsch liege, dann bitte erkläre es mir, opti. Du gibst vor, den Zustand der Erleuchtung zu kennen, aber sagst darüber explizit nur sehr wenig. Oder willst du es nicht beschreiben, weil es nicht beschreibbar ist?
 
Ich möchte mich auch mal in Diskussion einklinken. Ich habe allerdings nur die letzten zwei Seiten gelesen, hoffe aber, dass ich doch was vernünftiges beitragen kann.


Ich empfand sein Buch als sehr hilfreich. Ich hatte davor keine wirkliche Ahnung, warum Meditieren für mich gut sein oder was ich dadurch erreichen soll. Meditieren hilft mir, in der Gegenwart zu bleiben und nur dort sehe ich die Dinge so, wie sie sind und beurteile nicht und leide dadurch nicht. In diesem Zustand permanent zu sein, das denke ich, ist Erleuchtung.
Erleuchtung geht noch deutlich weiter. Du kannst es Dir ansatzweise vielleicht so vorstellen, dass ein reines (Bewusst-)Sein Gedanken denkt und betrachtet und sich automatisch damit identifiziert. Es denkt: Ich bin ein Mensch, eine männliche Person.... und nimmt sich als Mann wahr.

Erleuchtung ist das Auflösen dieser Gedanken, inklusive des "Ich", der Persönlichkeit. Das "Falsche", Illusionäre, wird als das erkannt was es ist, wodurch gleichzeitig das Wahre, die wahre Natur "dahinter" erkannt (nicht wahrgenommen... daher auch nicht beschreibbar) wird.

Wenn ich falsch liege, dann bitte erkläre es mir, opti. Du gibst vor, den Zustand der Erleuchtung zu kennen, aber sagst darüber explizit nur sehr wenig. Oder willst du es nicht beschreiben, weil es nicht beschreibbar ist?
Ich weiß gar nicht genau, ob es überhaupt "jemanden" gibt der diesen Zustand kennen kann und dann wieder "zurückfällt". Eine wirkliche Erleuchtung ist wahrscheinlich nicht umkehrbar. Beschreibbar ist Erleuchtung aber auch nicht. Wenn Dich das Thema interessiert und Du gerne liest, dann schau Dir mal "Ich bin" von S.N. Maharaj an. Das ist m.A.n. das Beste zu dem Thema in Buchform.

VG,
C.
 
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