Eckhart Tolle

Ich empfand sein Buch als sehr hilfreich......


so ging es mir auch als ich das buch "stille spricht" vor einigen jahren gelesen habe. ich hatte einige gute aha-effekte. ich mag e.tolle und seine art. damals passte es zu meiner suche und ich bin dankbar, dass ich auf seine bücher gestossen bin. klar, sind tolle´s bücher nicht jedermann´s sache, aber auch nicht jeder mag marzipanschokolade :).

kann mich übrigens condemn´s buchvorschlag anschließen. habe ich auch im bücherregal stehen…….

DeeCee
 
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In diesem Zustand permanent zu sein, das denke ich, ist Erleuchtung.

Was hat sich denn konkret geändert in deinem Leben seit dem du meditierst? Du hast also die Erleuchtung erfahren? Wie sieht denn die Erleuchtung aus? Wie fühlt sie sich an? Was bewirkt sie bei dir? Ich denke, Erleuchtung ist etwas ganz anderes, als das, was du erfährst.
 
Wenn Dich das Thema interessiert und Du gerne liest, dann schau Dir mal "Ich bin" von S.N. Maharaj an. Das ist m.A.n. das Beste zu dem Thema in Buchform.

VG, C.

Mich kann Sri Nisargadatta Maharaj keineswegs überzeugen. Allein die Aussage "Nichts muss getan werden, nichts muss aufgegeben werden. Schau einfach hin, und bedenke, was auch immer du wahrnimmst, bist nicht du, und gehört nicht dir." halte ich für falsch. Außerdem klebt mir an der Lehre des Sri Nisargadatta Maharaj zuviel klebrige Religiosität. Dies ist immer der Weg, den die Leute gehen, denen der Mut fehlt, sich mit sich selber auseinder zu setzen, die in die Religion flüchten. Es ist der Weg der Leute, denen Wissen, Disziplin und Bewusstsein fehlt und die eigentlich gar nicht bereit sind, etwas in ihrem Leben zu ändern, die aber stets darauf hoffen, Gott möge ihnen die Seligkeit schenken, nach der sie sich bereits schon so lange sehnen. Aber diese Hoffnung wird nie in Erfüllung gehen.
 
Was hat sich denn konkret geändert in deinem Leben seit dem du meditierst? Du hast also die Erleuchtung erfahren? Wie sieht denn die Erleuchtung aus? Wie fühlt sie sich an? Was bewirkt sie bei dir? Ich denke, Erleuchtung ist etwas ganz anderes, als das, was du erfährst.
Ich schrieb "Ich denke...", das heißt also, ich weiß nicht wie die Erleuchtung ist. Ich würde es aber gerne von dir hören.

Und das mit dem Meditieren führe ich leider noch nicht konsequent genug durch.
 
Mich kann Sri Nisargadatta Maharaj keineswegs überzeugen. Allein die Aussage "Nichts muss getan werden, nichts muss aufgegeben werden. Schau einfach hin, und bedenke, was auch immer du wahrnimmst, bist nicht du, und gehört nicht dir." halte ich für falsch. Außerdem klebt mir an der Lehre des Sri Nisargadatta Maharaj zuviel klebrige Religiosität. Dies ist immer der Weg, den die Leute gehen, denen der Mut fehlt, sich mit sich selber auseinder zu setzen, die in die Religion flüchten. Es ist der Weg der Leute, denen Wissen, Disziplin und Bewusstsein fehlt und die eigentlich gar nicht bereit sind, etwas in ihrem Leben zu ändern, die aber stets darauf hoffen, Gott möge ihnen die Seligkeit schenken, nach der sie sich bereits schon so lange sehnen. Aber diese Hoffnung wird nie in Erfüllung gehen.

Nein Opti, Du irrst Dich...
S.N.M. Lehre ist frei von jeder Religiösität im Sinne einer institutionalisierten Religion Er benutzt maximal gewisse Begriffe seiner Sprache die auch in der dortigen Religion eine Rolle spielen.. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal welcher Religion er angehörte. Und soweit ich weiß hatte er gewisse Rituale die er ausführte... Aber er sagte selbst öfter, dass sei eher etwas wie eine gewisse Struktur die er aufrechterhalte, genau wie die Massen an Zigaretten die er rauchte. Einfach gewisse Gewohnheiten. Für ihn ohne Belang und für das was er lehrte ebenso.

Und ich halte seine "Lehre", die man kaum Lehre nennen kann, für das Klarste überhaupt. Ich kenne wirklich gar nichts dass irgendwie formuliert wurde, dass diese Klarheit erreicht. Und dass was mir ja gerade so an ihm gefällt, ist das er Wissen vermittelt, ohne (oder fast ohne) jeden persönlichen Ballast. Sehr konsequent und fast schonungslos. Ganz sicher ist das nichts für jemanden der eher gute Nachrichten und Licht und Liebe will. S.N.M. "predigt" nichts anderes, als das Wahre zu erkennen, indem man das Falsche als Falsch erkennt. Was ist falsch? Alles was man wahrnimmt, die Wurzel dessen ist die Persönlichkeit. Und das nur zu sagen funktioniert bei niemandem. Daher erläutert er wie das Bewusstsein funktioniert und spricht absolut grundlegende Fragen an, bzw. beantwortet sie vollkommen offen und sehr nüchtern und klar.

Leider gibt es im Netz nicht wirklich viel von ihm. Und was Du kritisierst, ist dann Kritikwürdig wenn es falsch sein sollte... wenn das was er sagt, nicht der Wahrheit entspricht. Und um ehrlich zu sein habe ich das Gefühl, dass Du vollkommen in die falsche Richtung schaust was dieses Thema betrifft. Das was Du als Kritikpunkt anführst, er sei zu sehr einer klebrigen Religiösität verhaftet... abgesehen davon das es eben nicht stimmt... Frag Dich mal, warum das negativ wäre. Ich bin davon überzeugt, dass es das wäre, aber warum?

Der Punkt ist, dass die Menschen in einem Dilemma stecken, dass man grundlegend so beschreiben könnte:

Wahrnehmung - Ich bin nicht erleuchtet/ Ich bin nicht wer ich sein will
Rückschluß - Es gibt Bedingungen die zu erfüllen sind um das zu schaffen
Rückschlüsse - Dieses und jenes mache ich falsch... ist falsch...
Effekt - Schaffung von Glauben an "äußere" Ursachen und "Bedeutung"
Effekt - Was wahr-genommen wird wird als wahr*an*genommen.
Effekt - Suche.......Handeln........Kämpfen.......Scheitern.....Nicht erkennen

Du bist da kein schlechtes Beispiel, Opti...
Du sagst Dir: Ich wäre gerne erleuchtet, und bin es nicht. Das muss einen Grund haben. Welcher könnte es sein? Du verlegst Dich auf die Theorien über Sex und Enthaltsamkeit und von nun an hast Du einen starken Glauben geschaffen der es unmöglich macht, zu erreichen was Du wünscht, wenn nicht vermeintliche Bedingungen erfüllt sind. Das Problem ist, dass diese Bedingungen auf diese Art nicht erfüllt werden können. Das Thema dem Du solch eine Bedeutung auflädtst entwickelt eine ganz eigene Dynamik, eine eigene Kraft. Es ist ein bisschen wie bei einem Dämon von dem man dann besessen ist. Und Du kannst dass doch durchaus bei Dir erkennen, die Besessenheit das Thema Sex und Enthaltsamkeit betreffend. Ist ja auch klar, immerhin siehst Du es als die Tür zur "Glückseligkeit". Und ich kenne es auch, bei mir ist es allgemein "Wissen" und rational verstehen müssen. Solange man aber so sehr an etwas klebt, und da besteht absolut kein Unterschied von Deinem Thema zu irgendwelchem religiösen "Kleber" den Du ablehnst, kann man es nicht schaffen. Und genau da setzt S.N.M. ja an...
Er sagt Dir: Es gibt nichts zu tun!
Dann sagt man selbst natürlich: Wie kann das denn bitte sein? Wenn es nichts zu tun gibt, warum habe ich es dann noch nicht geschafft??
Was denkst Du ist die Antwort?
Natürlich: Weil Du die ganze Zeit etwas tust, weil Du von gewissen Glaubenskomplexen regiert wirst. Der Weg besteht darin, sich davon zu verabschieden, bzw. die Identifikationen zu lösen die vermeintliche Ursachen so erscheinen lassen. Und damit fällt auch Dein Kritikpunkt, wer sich mit S.N.M.s Lehre beschäftigt, müsse sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen. Man muss es. Denn man muss diese Dynamiken erkennen die da ablaufen und als falsch erkennen. Bei Dir würde das bedeuten, dass Du Dir Dein Thema anschaust und all das was Du glaubst, all die Ursache-Wirkung-Konzepte im Sinne von "Sex-und-nix-ist-mit-Erleuchtung" und sie lösen... nicht mehr glauben. Das kannst Du nicht auf Knopfdruck, dafür hat es zuviel Eigendynamik. Dafür musst Du Dich kennenlernen, erforschen was Du denkst, worauf Du gründest was Du glaubst und das alles .....sorry..aber als Quatsch erkennen.

Meine Meinung wäre da... S.N.M. würde Dir sicher gut tun. ;)

VG,
C.
 
Hallo Leutz,

egal was hier gerade geschrieben wird.
Für mich war Eckhart Tolle ein entscheidender Schlüssel in meinem Verständnis für das Leid.
Jetzt! Fand ich nicht so gut, oder ist zu dem Zeitpunkt nicht zu mir vorgedrungen.
"Eine neue Erde" war der Volltreffer in mein Bewusstsein.
Vor allem das kOnzept vom "Schmerzkörper".
Die Sache so zu sehen hat alle meine zwischen menschlichen Beziehungen von Grund auf geändert und es mir sehr einfach gemacht mit dem Schmerz anderer Menschen umzugehen.
Die Erkenntnis über den Schmerzkörper hat mich für eine längere Zeit in einen sehr tiefen Zustand von Leidlosigkeit versetzt, ich konnte nicht mehr streiten(es ging einfach nicht mehr:) ich hab nur gesehen: "AH, der Schmerzkörper hat Hunger und will Drama auftischen")

Mit der Zeit hat es sich zwar etwas ausgeschlichen und der Schmerzkörper hat wieder angefangen mich auszutricksen, aber er hat kaum noch Macht über mich.
Das war reine Erkenntnis, keine Meditation.
Das Jetzt kommt seitdem immer wieder von alleine:)

Mr.B.Rasta
 
Lieber Mr.B.Rasta,

ja, bei mir war es ähnlich. Es stellte sich in mir beim Hören tiefere Erkenntnisse ein, die recht langfristig anhielten.
Mir scheint, dass es recht wichtig ist, dass man beim Lesen oder Hören nicht ständig am eigenen Ego aneckt, sondern dass man wirklich versucht, für den Text offen zu sein und das Positive zu verstehen, was der Text mit einem Selbst und der Transzendenz in Schwingung bringt.
Ich hatte ja schon gesagt, dass es für mich auch einige Stellen gab, die ich nicht so gut fand, aber ich habe dann einfach versucht, von diesen Stellen loszulassen, sie zu beobachten und letztlich etwas über meine eigene Resonanz an diesen Stellen zu lernen.

Wenn ich Tolle auf You-Tube life sehe, dann kann ich immer fast gar nichts mit ihm anfangen - in mir entstehen dann eher negative Schwingungen. Wenn ich seinen Text lese, dann ist es schon viel besser - und es gibt nur einige Stellen an welchen mein Ego aneckt.
Wenn ich die Hörbücher höre und dazu den Text lese, also zum Text seine Stimme höre, dann entstehen in mir die tiefsten und stimmigsten Schwingungen.

Derartiges habe ich auch schon bei anderen Autoren erfahren, aber eben auch bei Tolle. Ich finde es sehr schön, dass es immer wieder derartige Menschen gibt, die in uns, wenn wir bereit sind, derartiges bewirken, bzw. die uns mit ihren Texten und Worten auf ein uns mögliches Bewusstseinslevel heben, das wir dann auch erst einmal für einige Zeit selbständig halten können.

Liebe Grüße :)
Energeia
 
Lieber Mr.B.Rasta,
. Ich finde es sehr schön, dass es immer wieder derartige Menschen gibt, die in uns, wenn wir bereit sind, derartiges bewirken, bzw. die uns mit ihren Texten und Worten auf ein uns mögliches Bewusstseinslevel heben, das wir dann auch erst einmal für einige Zeit selbständig halten können.

Liebe Grüße :)
Energeia

Es war so, dass ich Eckhart live erlebt habe, ist ziemlich genau ein Jahr her, am 13.10.07. Als er reinlief in den Saal hab ich geheult. Er hat so eine reine, klare, lichte Schwingung, fast heilig. Als würde man, wenn man ihn je berühren wollte, irgendein heiliges Gefäss anfassen. Dieser Moment, in dem ich ihn wahrgenommen habe, war mein tiefster Moment in diesem Leben. Zuvor war im Raum ganze fünf Minuten Stille. Eine Stille in einer Kraft von den vielen Menschen, die ihn sehen wollten - ich war so in dieser Stille und als ich irgendwann die Augen aufmachte, sah ich ihn laufen. Seine Haltung und Grösse ist so hilflos fast. Zerbrechlich und die Ausstrahlung, die von ihm ausgeht erhellt einen ganzen Saal. Er traf mich tief in meinem Herzen und meine Rührung war in einer wirklichen Seelentiefe. Seit diesem Moment hat sich mein Leben total gedreht. Die Hörbücher kannte ich ja, aber nur dieser eine Moment, ihn zu "erfassen" hat in mir irgendwie alle Beschleuniger eingesetzt. - Auf der DVD kommt er nicht so rüber wie in Original. Da fehlt die Schwingung und Stimmung im Saal auf anderer Ebene. Auf den Videos wirkt er auch für mich wie ein armer alter Mann. Aber live, das war echt das Erlebnis meines Lebens.
 
Wahrnehmung - Ich bin nicht erleuchtet/ Ich bin nicht wer ich sein will
Rückschluß - Es gibt Bedingungen die zu erfüllen sind um das zu schaffen
Rückschlüsse - Dieses und jenes mache ich falsch... ist falsch...
Effekt - Schaffung von Glauben an "äußere" Ursachen und "Bedeutung"
Effekt - Was wahr-genommen wird wird als wahr*an*genommen.
Effekt - Suche.......Handeln........Kämpfen.......Scheitern.....Nicht erkennen

Condemn, diese "Lehre" kann man in der Pfeife rauchen. Aber ich habe wirklich keine Lust, meine Zeit mit solchen Überlegungen zu vertrödeln. Darum möchte ich dazu nichts weiter sagen.
 
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Hallo Leutz,

egal was hier gerade geschrieben wird.
Für mich war Eckhart Tolle ein entscheidender Schlüssel in meinem Verständnis für das Leid.
Jetzt! Fand ich nicht so gut, oder ist zu dem Zeitpunkt nicht zu mir vorgedrungen.
"Eine neue Erde" war der Volltreffer in mein Bewusstsein.
Vor allem das kOnzept vom "Schmerzkörper".
Die Sache so zu sehen hat alle meine zwischen menschlichen Beziehungen von Grund auf geändert und es mir sehr einfach gemacht mit dem Schmerz anderer Menschen umzugehen.
Die Erkenntnis über den Schmerzkörper hat mich für eine längere Zeit in einen sehr tiefen Zustand von Leidlosigkeit versetzt, ich konnte nicht mehr streiten(es ging einfach nicht mehr:) ich hab nur gesehen: "AH, der Schmerzkörper hat Hunger und will Drama auftischen")

Mit der Zeit hat es sich zwar etwas ausgeschlichen und der Schmerzkörper hat wieder angefangen mich auszutricksen, aber er hat kaum noch Macht über mich.
Das war reine Erkenntnis, keine Meditation.
Das Jetzt kommt seitdem immer wieder von alleine:)

Mr.B.Rasta

Ich habe das Gefühl, du hast dir nie wirklich die Frage gestellt, woher die Schmerzen kommen. Mit anderen Worten, du bist den Ursachen nie auf den Grund gegangen. Und genau das Macht ET auch nicht. Er macht genau dasselbe wie du. Er sagt den Leuten, der Schmerz hatte seine Ursache in falschen (gedanklichen) Vorstellungen. Und er empfiehlt den Leuten, sich nicht mehr auf den Schmerz zu konzentrieren, sondern seine Gedanken auf andere Dinge zu richten. Das ist aber nur eine Flucht vor dem Schmerz, ein Placebo-Effekt, der, wenn man Glück hat, auch einige Zeit wirken und die Schmerzen vertreiben kann. Er hat aber letzten Endes keien heilende Wirkung. Da auf die Ursachen des Schmerzen nicht eigegangen wurde, melden sie sich natürlich irgendwann zurück. Mich würde aber einmal interessieren wie es konkret bei dir ausgesehen hat. Welche Schmerzen haben dich belastet? Und wie ist es dir gelungen, die Schmerzen nicht mehr oder vielleicht nicht mehr so stark zu empfinden? Wie lange hat die (verminderte) Schmerzfreiheit angehalten? Kennst du die Ursache deiner Schmerzen?
 
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