Der Erzähler Michael besucht das Ella Kensington-Camp um dort an einem Seminar teilzunehmen. Witziger Weise findet hier jedoch kein Seminar statt und er zweifelt daran, das dieser Aufenthalt ihm wirklich etwas bringen würde. Zermürbende Gedanen halten ihn davon ab, die Schönheit der Anlage und der Umgebung zu geniessen.
Erst durch den Kontakt mit anderen Camp-Bewohnern wird er immer wieder auf deren zufriedene, glückliche Art aufmerksam und fragt sich, "wie die das wohl schaffen".
Zweifelnd, ob er bleiben oder Abreisen soll begegnet er ihr - seiner absoluten Traumfrau. Somit war ein guter Grund gefunden, doch noch zu bleiben und die Geschichte nimmt ihren lauf.
Besser gesagt ist sie schon mittendrin: Michael hängt ständig in Gedanken, dass sie ihn nicht attraktiv oder interessant finden würde oder welchen Grund auch immer - denn er hat immer einen Grund die Angelegenheit negativ zu sehen.
Das ist es, worum diese ganze Geschichte geht: Warum wir Menschen Probleme haben, bzw. wie wir es immer wieder schaffen, ums Probleme zu schaffen. Welche Gedankenmuster halten uns davon ab, das zu tun oder zu sein, was wir wirklich sein wollen: unsere eigenen negativen und völlig sinnlosen Gedanken, die uns von unseren gemeinsamen, alleinigen Ziel abhalten: Glücklichsein.
In dieser Geschichte, wird Michael von seiner Traumfrau eine Geschichte erzählt: Es handelt sich um Mary, ein Wesen das durch den Weltraum zieht und auf unseren kleinen, wuseligen Planeten aufmerksam wird.
Mary, ein reines Energiewesen findet es reichlich lustig, wie die Menschen hier vor sich hin wuseln, sich Probleme schaffen und Enttäuschungen erleben. Denn es stellt sich als verdammt schwieriges Unterfangen heraus, einem Energiewesen, das frei von Zeit und Raum existiert klar zu machen, wie man sich eigentlich Probleme und Erwartungen schafft.
Diese Herangehensweise an dieses uns allen bekannte Thema ist äussert amüsant und voller Überaschungen!
Anfangs ging mir der liebe Michael mit all seinen Problemen und seiner Negativität reichlich auf die Nerven und teilweise konnte ich beim Lesen nur noch die Augen rollen... Doch bei genauerem Hinsehen konnte ich verstehen, daß man diesem Menschen soviel Pessimismus anhängen musste - denn letztlich ist er ein Spiegel für alle kleinen Probleme, die Du und ich so haben - und das musste somit auch der letzte Leser begreifen können.
Hier Didie,
hab so ne kleine zusammenfassung des Buches....von ner Freundin..sie hat das Buch gelesen
lg emilia

