Dualseele = die eigene Achillesferse

die "Achillesferse" hängt mit dem Wunsch der Mutter von Achilleus zusammen, ihm Unverwundbarkeit zu verleihen.
Indem die Mutter Achilleus eine Art "Rüstung" verleiht, "schützt" sie ihn vor vielen Verletzungen, die normalerweise "Verletzlichkeit", Schmerz erfahrbar machen würden, jedoch markiert die Rüstung umso mehr eine Stelle, an der er "tödlich" verwundbar ist.
Insofern er mit seiner Rüstung auf Kampf eingestellt ist, gibt es tatsächlich auch "Feinde", die ihn an diesem Punkt zu treffen versuchen.
Auf diese Weise führt die Intention der Mutter, ihn zu schützen, zu einer Welt von Feinden und seinem Tod über seine Achillesferse.

Dennoch ist das Sterben unweigerlich.
 
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:D

Und wie kannst du lieben?
Ich sehe auf der einen Seite nicht ein "Wie" und auf der anderen Seite "Liebe", so dass sich die Frage stellen würde, wie das Wie nun zur Liebe kommen würde.

Liebe IST WIE - und nicht WAS.

Ich kann "WAS" mögen oder gern haben... ...und Angst davor haben, dass WAS mir weggenommen wird oder stirbt...
 
Ich meine, diese Thematik DS/ZS, etc..... hat nichts mit dem Anderen zu tun. Also wer und was der Andere ist und was nicht.
ich sehe/erfahre es so:

"was" der Andere für mich ist, hat nichts mit ihm, sondern mit mir zu tun. "Dass" er etwas für mich ist, hat etwas mit dem "Zwischen", also weder etwas mit mir, noch etwas mit ihm zu tun.

Wenn ich mit einer anderen Person in einer intimen Beziehung lebe und eine "dritte Person" auftaucht, dann hat das "was" etwas mit mir und meiner Beziehung zu tun. "Dass" er etwas für mich ist, hat mit dem Zwischen aller drei Personen etwas zu tun. Löst sich einer der Drei aus diesem System, dann verändert sich auch das "Zwischen".
 
ich sehe/erfahre es so:

"was" der Andere für mich ist, hat nichts mit ihm, sondern mit mir zu tun.

Jep - insofern da noch eine Beziehung besteht.


"Dass" er etwas für mich ist, hat etwas mit dem "Zwischen", also weder etwas mit mir, noch etwas mit ihm zu tun.

Hier verstehe ich nicht mehr so ganz. Ich meine, das Zwischen wäre dann die Beziehung, die da besteht, die das obere Ergebnis dann beinhaltet.

Und das hat wiederum nichts mit dem Anderen zu tun.

Es folgt, ohne das WAS keine Beziehung und auch kein ETWAS.

Wäre es anders, würde das bedeuten, dass sich frei von Verantwortung sieht und versteht.


Wenn ich mit einer anderen Person in einer intimen Beziehung lebe und eine "dritte Person" auftaucht, dann hat das "was" etwas mit mir und meiner Beziehung zu tun. "Dass" er etwas für mich ist, hat mit dem Zwischen aller drei Personen etwas zu tun. Löst sich einer der Drei aus diesem System, dann verändert sich auch das "Zwischen".

Und genau das muss es nicht, m.E.

Der Schlüssel hier "in keine Beziehung gehen".


:D Und da ist bei einigen ein Widerspruch, wo gar keiner ist.
 
Und warum muss es nicht? Was ist deine Begründung?

Steht bereits da.



Was genau hiesse dann das für dich, in keine Beziehung gehen, so dann gar keine ist?

Ganz einfach. Einfach nicht in Beziehung setzen, bedeutet in keine Beziehung gehen. Einfach gehen/machen.:)


Widerspruch? Inwiefern?

Weil die Menschen dazu neigen, sich und den Anderen in Beziehung zu setzen. Ein System als Beispiel wäre das Denken in Entweder, Oder, aber auch, wenn, dann. Aus diesem System des Denkens entspringt dann auch ein Widerspruch, weil es schwierig erscheint dieses System auszuhebeln. So entstehen dann Annahmen, bzw. weitere Annahmen von dem Anderen und wohl auch sich selbst, bzw. von dem, was gedacht wird, was da-"zwischen" einem ist und nicht. Der Widerspruch wird meist gar nicht bemerkt, so die Möglichkeit gegeben ist, in keine Beziehung zu gehen. Diese sich zeigt.
 
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Hier verstehe ich nicht mehr so ganz. Ich meine, das Zwischen wäre dann die Beziehung, die da besteht, die das obere Ergebnis dann beinhaltet.
ja.

Und das hat wiederum nichts mit dem Anderen zu tun.
Das "Zwischen" bin weder ich, noch der andere alleine. Verändere ich mich, verändert sich das Zwischen (und das Was). Verändert der andere sich, verändert sich das Zwischen (und das Was).


Der Schlüssel hier "in keine Beziehung gehen".
das "Zwischen" ist da. Und es ist die Frage, wie sehr ich mich mit dem "Was" identifiziere und mit dem "Zwischen" mitschwinge.

Der Schlüssel hier "in keine Beziehung gehen".
Einfach nicht in Beziehung setzen, bedeutet in keine Beziehung gehen. Einfach gehen/machen.
dies ist: die Was-Identifikationen loslassen und zugleich mit dem Zwischen mitschwingen, offensein, lieben.

Manchmal scheint es so, dass diejenigen, welche die Was-Identifikationien loslassen können, nicht so gut mit dem Zwischen mitschwingen können. Und dass diejenigen, die mit dem Zwischen mitschwingen können, mehr dazu neigen, sich mit dem Was zu identifizieren.
Im ersten Fall wird die Unabhängigkeits-Rolle gespielt und die eigene Abhängigkeit projiziert. Im zweiten Fall wird die Abhängigkeits- oder Opfer-, Helfer-Rolle gespielt.
W i r k liche Selbständigkeit, Verantwortlichkeit löst die "Was"-Identifikationen mit dem Anderen auf und eröffnet die Möglichkeit zu wirklicher Nähe, zum Mitschwingen mit dem Zwischen, offensein, lieben.
 
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