hm.... ich bin ja nicht unzufrieden, mit dem, was ich bin, aber wenn ich mich etwas "hingebe", dann hat das für mich den bitteren Beigeschmack der Stagnation...
Nja, das kommt darauf an, was man unter Hingabe meint.
Wenn ich ein Bild male, oder was anderes tue, das ich will und mich begeistert, mache ich das mit Hingabe-ich gebe mich hin und lasse es fließen. Dies ist auch bei einem magischen Akt der Fall, zb.
Wenn du einen magischen oder schamanischen Akt ausführst, ist Hingabe unerlässlich.
Hingabe bedeutet nicht seinen Verstand und die eigene Intuition abzuschalten. Die Intuition wird sogar gefördert und der Verstand schaltet sich bei Bedarf eh von selbst wieder dazu. Was man allerdings beim "sich hingeben" nicht macht soll, ist hirnen/verunsichert sein. Hirnen und "verunsichert sein" sind in dem Fall Eins und verhindern auch das "Feststellen" (im Sinne, wie es
@.:K9:. meint).
Du wirst doch sicher bemerkt haben, wenn du irwas tust, dass dich total erfüllt und begeistert und du einfach tust, ohne im Erfolgs.- u. "mach ich das Richtig"modus zu sein, dass du dich deiner Tätigkeit hingibst, einfach tust und es fließt, befriedigt dich, die Zeit scheint still zu stehen oder urschnell zu verfliegen-je nach dem und egal, was es ist, das du tust, es ist dir vollkommen gleich, ob es von Erfolg gekrönt sein wird, da es ja Etwas ist, dass nur für dich Bedeutung hat. Das kann schöner sein, oder genauso befriedigend, wie Sex-falls man fähig ist, den mit Hingabe zu praktizieren. Und der Eros spielt da zuweilen eine nicht unerhebliche Rolle mit. Das Beste daran ist zudem,
wenn das so ist, der Erfolg für einen selbst sowieso da
ist und sich oft auch im Außen einstellt.
Hingabe bedeutet allerdings nicht ständig mit sich alles machen zu lassen, alles auf sich einströmen zu lassen und sich hinundherwerfen zu lassen.