Du sollst vater und mutter ehren!

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Ehren ist ein Begriff und für mich heisst das in ehren halten. Also die Eltern nicht verleumden, nicht unnötig schlecht machen und vieleicht auch, dass man mal dankbar ist, für das was sie für einen getan haben. Eltern sind auch immer ein Bestandteil der Prägung.
lg
Cyrill

Das ist gut! Nach der Definition von "ehren" kann ich auch negative Begebenheiten dementsprechend entlohnen oder in Ehre halten...
 
Habe meine Eltern recht früh verloren, hatte also nicht viel Zeit, um
die alten Wunden der Kindheit zu betrauern.

Die Eltern machen es so gut wie sie es eben können, das sollte
man ehren, den Stamm aus dem man kommt, sollte geehrt werden,
er ist es doch der mich geprägt hat, dem ich entstamme.


Nicht zu ehren, würde dann heißen, sich selbst nicht zu ehren, sondern verachten, und
dieses Bündel lebenslang mit sich herumtragen, ist nicht gesund.

Nun bin ich selbst Mutter und habe es so gut gemacht wie ich konnte,
dass hätte ich doch gar nicht geschafft, wenn ich keine Vorlage
gehabt hätte.

Seine Eltern nicht zu ehren, heißt auch für mich, noch nicht bei
sich selbst angekommen zu sein. Sondern noch im alten Groll und
Unverständnis zu verharren.
 
Ehren.....manchmal kann sich das nur darauf beschränken, dankbar zu sein, daß sie einem das Leben "geschenkt" haben...dafür ehren.

Wenn dem Kind kein Respekt usw. entgegengebracht wurde, das Kind quasi nicht geehrt wurde......von Liebe will ich da mal garnicht reden......ist es verdammt schwer, aufrichtig zu ehren.

In Ehre halten heisst eben auch, dass man zu seinen leiblichen Eltern steht, dh. sie auch als Eltern akzeptiert. Wer seine Eltern verleugnet, verleugnet auch diejenigen die einen gezeugt haben. Sicher hatten es nicht alle Kinder leicht mit Ihren Eltern, aber schlussendlich muss man davon ausgehen, dass sie uns grossgezogen haben und erzogen haben. Das heisst, sie hatten uns Wärme gegeben, Nahrung, Kleidung, etc. und auch Liebe, denn sonst wären wir ganz verkümmert. Man soll nicht nur das Negative werten sondern auch das Positive sehen, das heisst für mich auch ehren.
lg
Cyrill
 
In Ehre halten heisst eben auch, dass man zu seinen leiblichen Eltern steht, dh. sie auch als Eltern akzeptiert. Wer seine Eltern verleugnet, verleugnet auch diejenigen die einen gezeugt haben. Sicher hatten es nicht alle Kinder leicht mit Ihren Eltern, aber schlussendlich muss man davon ausgehen, dass sie uns grossgezogen haben und erzogen haben. Das heisst, sie hatten uns Wärme gegeben, Nahrung, Kleidung, etc. und auch Liebe, denn sonst wären wir ganz verkümmert. Man soll nicht nur das Negative werten sondern auch das Positive sehen, das heisst für mich auch ehren.
lg
Cyrill

Nein.
Man muß nicht davon ausgehen,daß jeder, der nicht ganz verkümmert ist, das alles bekommen hat. Manches nicht mal ansatzweise.
 
Du sollst vater und Mutter ehren. Ein Gebot aus der Bibel.
Ich denke wenn man sich Gedanken über ein solches Gebot macht, sollte man auch immer den dazugehörigen Kontext betrachten.
Die Bibel stellt für mich hauptsächlich ein buch der Liebe dar. Es geht um die Menschlichkeit und um Liebe (der Liebe zu sich selbst wie auch der Liebe zu anderen). Ich glaube das genau das die Grundpfeiler für Gottes ansichten sind. Egal wie du handelst tue es aus Liebe heraus (natürlich gesunder Liebe keine krankhafte).
Ich glaube Gott sieht die Familie als eine Gemeinschaft an in der man Geborgenheiten, Sicherheiten, Liebe und alle anderen wunderbaren Dinge vermittelt bekommen soll. Man soll aufwachsen in einem Sicherem, liebevollen Umfeld was es einem ermöglicht diese Erfahrungen dann weiterzutragen bzw. zu geben. Ich glaube das dieses Ehren unter anderem bedeuten soll, dass man etwas zurückgibt von dem was man bekommen hat, die eltern nicht zu vergessen, nicht vorschnell zu verurteilen und eben solche Dinge.

Ich verstehe, dass gerade solche Gebote (auch schon ein übles Wort) sauer aufstoßen in einer Welt in der Familien schon teilweise an den einfachsten Dingen wie ein miteinander, liebe, Geborgenheit, Verständniss... oft scheitern.
 
ja,´aber ich denke das geht nur wenn ich auch in der negativen Erfahrung was "gutes" für mich erkennen kann.

In negativen Erfahrungen etwas "Gutes", also positives zu erkennen --- ist verdammt schwer!

Oder Leicht, wenn ich es verstanden habe, doch bis zum Verstehen ist es schwer in Ehrlichkeit zu sich selbst!

Ich meine nicht das Esoteriker Pseudo Gequatsche, mit denen sich einige Leute auf die Stufe der Erleuchteten erheben wollen --- was auch immer "erleuchtet sein" bedeutet?

Ich meine, so richtig ehrlich etwas Positives in negativen Ereignissen erkennen? --- das ist eine echte Gabe des Verständnis - sich selbst gegenüber und wie ich selber eigenverantwortlich meine Welt durch mein Handeln gestalten kann --- und die Entscheidung dazu, das auch durch zu führen...

...wer kann das?
 
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