Drei Machtinstanzen Gottes!

Wir bekennen uns zu einem Gottglauben, wenn wir der Meinung sind diesen Gott verstanden zu haben, oder aus dem Grund als vollwertige Pantheisten zu gelten der Gott in allen Dingen verstehen möchte; nur kein Agnostiker sein, der zwar an Gott denkt gelegentlich, ihn aber auf die Reservebank verbannt für die gesamte Dauer des Spiels. Da bietet sich schon eher eine offenherzige moderne atheistische Weltanschauung an. Wegen dem ungeheuren Fortschritt der Wissenschaft vor allem in unserer Zeit, und wer weiß was da noch kommen will.

Ich bemühen hier den Begriff „ein geschlossenes System“, mit dem das Menschsein zwar abgegrenzt werden kann, wie es hier in diesem Dreiteiler etwa versucht wird, dagegen ist auch nichts zu sagen, um von einer feststehenden Position auf eine andere Situation zu kommen, bis sich die Voraussetzungen wieder geändert haben. Und schon sind wir hier in diesem Teil des Forums da angelangt wo wir uns berechtigt fragen: was haben die Ahnen der Menschheit dazu als Vorstufe herausgearbeitet?

Es ist nicht immer Gott drin wo Gott drauf steht. Vielleicht ein wenig verwirrend definiert, aber das was ich damit sagen will ist der Umstand, so wie der Mensch selbst, ist auch gelegentlich nur ein Hauch von dem vorhanden, was wir gleich in einer Funktion als Gott bezeichnen. Wir und unsere Vorgänger neigen sogar dazu diese vorläufige Errungenschaft sehr hoch auszuloben, während sich ein Naturwissenschaftlicher davon zu befreien versucht, indem er ganz einfach die Evolution bemüht, wenn es wirklich hoch kommt verbunden mit Ereignissen die eventuell eine Art gefährden könnten – in ihrer Gesamtheit – und erst dann wird das „sichtbar“ was wir als „handeln“ bezeichnen.

Das bezieht sich nun auf alle drei Stufen gleichzeitig.

In dieser Art der Anwendung kommt es nicht selten vor, dass etwa ganz „einfache“ Visionen hochstilisiert werden im menschlichen Bereich. Besser gesagt in einem bestimmten regionalen menschlichen Umfeld, denn nicht selten gibt es zwar ähnliche Erfahrungswerte vorzuweisen, aber kaum handelt es sich dabei um ein- und dieselbe Angelegenheit. Wobei diese Angelegenheit wieder vorwiegend zwei besondere Typen hervorgebracht hat, in der persönlichen personenbezogenen Darstellung einerseits, und in einer sachlichen Darstellung.

So wie man bei einem Maler von einem Portrait sprechen will,
oder von einem Stillleben, oder vielleicht auch noch von einer Landschaftsdarstellung.
Was seine Produktivität als Künstler anbelangt.

Eine all zu menschliche „Sichtweise“ findet bei solchen Visionen ihre Verwendung.
Die wird und wurde aus der Befindlichkeit der Absendung sehr betont, findet ab und zu auch einen akustischen Niederschlag, vielleicht sogar in Liedern und Reimen.
Mit ein Grund warum die jeweiligen einzelnen Empfänger daran Interesse zeigten diese Erkenntnis durch eine starke Verehrung weiter bestehen zu lassen, und da war das große und zumeist unbekannte „Gott“ gerade recht.

Welche Bedeutung hat das nun auf regionale Gebiete abgegrenzt für uns?
Woraus doch auch dieses „mein Gott“ ganz leicht verständlich wird.
Oder anders herum könnten wir uns mit dem Sinn einer folgenden Verallgemeinerung, wie das in sehr umfangreichen Religionen der Fall ist, befassen.

Was wir Menschen so oder so hier gelegentlich ohnehin tun.




und ein :grouphug:
 
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ich denke, gott hat uns den freien willen geschenkt und damit können wir menschen anfangen was wir wollen. die menschen erschaffen das alles selbst - es ist nicht gott der das erschafft und nicht einschreitet. Die menschen wollen krieg, die menschen roden die wälder ab, die menschen quälen tiere,.... er hat den menschen die wahl gegeben, aus ihrem leben zu machen, was sie sich erschaffen...
ich glaube man muss erst bei sich selbst anfangen, dinge zu ändern, vielleicht auch manche ansichten zu hinterfragen usw.
jeder einzelne mensch, erschafft die welt so, wie sie ist.

Junkies haben die Angewohnheit, für ihr Stoff über die Grenzen des Annehmbaren zu treten. Und Junkie zu sein, hat sich wohl nicht der Mensch selbst ausgedacht. Alles in der Natur der organischen Materie ist auf Futter und Stoffwechsel ausgelegt. Das hat nichts mit freiem Willen zu tun.

Schau mal hier: Jem´Hadar
Wenn es einen Gott tatsächlich geben sollte, dann sind Menschen als Junkies mit essentiellen Bedürfnissen auch nichts anderes, als diese Jem´Hadar.
Welche Wahl hat ein Junkie?
 
Ja es ist schon gemein , so ungefähr als wenn einem ein richtig tolles Auto geschenkt wird , wozu es keine Bedienungsanleitung dabei gab und dir niemand zeigt , wie es gefahren wird .

Auf all die wundervollen fantastischen Hinweise anderer die so ein tolles Auto fahren gelernt haben , will man ja auch nicht hören und da steht man nun tztzz .... und denkt , was für ein Elend .
Dann denkt man vielleicht , was für ein blödes Geschenk , nehme ich es an oder gehe ich lieber wie gewohnt zu Fuss und beneide die anderen , die es fahren können ?

Die Frage ist nun , wie lerne ich dieses tolle Auto zu fahren ohne auf andere angewiesen zu sein , wenn ich es fahren will ? :)

Das Leben ist auch so ein tolles Geschenk doch viele wissen damit einfach nichts anzufangen , es einfach zu geniessen und zu leben .

Ja es ist schon ein Kreuz und es gehört auch sehr viel Mut dazu aber hat man sich erst mal dazu entschieden sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und es zu leben so wie es ist , dann kann der Turbogang eingeschaltet werden und es funzt .
Geht ab wie Nachbars Katze ! ;)

Ich war das Lebendigste in meiner Vergangenheit, was du dir je vorstellen kannst. ;)

Irgendwann bekam ich eine ganz andere Perspektive zugeschoben: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1523014&postcount=95
Danach war alles andere so unbefriedigend.c
 
Hallo Justi,

über große Strecken Deines Beitrages kann ich Dir nur zustimmen, dennoch solltest Du die Schuld nicht so sehr bei diesem Gott suchen, sondern bei den Menschen selbst. Ein Gott entsteht doch durch die Projektion der Wünsche und Sehnsüchte seiner Anhänger. Das kann man beim Gott Moses sehr genau sehen, bei dem es darum ging ein Volk zu einer Nation zu einigen, deshalb wurde ja auch der Gott im Alten Testament, als strenger und übermächtiger Herrscher dargestellt. Im Neuen Testament wechselt das Wesen dieses Gottes, indem er auch Züge von Liebe und Mitgefühl bekommt. Du wirst sicherlich nun die berechtigte Frage stellen, warum ein aufgeklärter Mensch überhaupt einem Gott folgen soll.

Die Gründe dazu liegen in unserer archaischen Vergangenheit begründet:
In diesen Zeiten mußten wir erfahren, daß unsere natürlichen Feinde aus der Tierwelt uns an Kraft und Schnelligkeit weit überlegen waren und wir nur in einer Gemeinschaft überleben konnten.

Es ist logisch, daß die Stärke einer Gemeinschaft von den Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder abhängig ist. Diese Erkenntnis ist tief in uns verwurzelt, so daß wir unbewußt die einzelnen Fähigkeiten einer Gemeinschaft auf uns selbst übertragen und das bekannte Wir-Gefühl produziert wird.

Einzelne starke Persönlichkeiten in einer solchen Gemeinschaft signalisieren uns also Geborgenheit, Schutz und Stärke und je größer deren Potential ist, je größer wird auch unsere eigene Zuversicht zu diesen Werten.

Wenn ich also mich einem Wesen anschließe, welches außerhalb unserer realen Welt existiert und über Kräfte verfügt, die jenseits der menschlichen Fähigkeiten liegen – wird auch verständlich, warum in unserem Unterbewußtsein ein entsprechendes Wir-Gefühl generiert wird.

Aus diesem Gefühl heraus entsteht in unserem Unterbewußtsein auch immer das Empfinden einer Gesellschaft, die uns zu umgibt. Gesellschaft ist jedoch auch nur ein abstrakter Gedanke und nicht faßbar, sondern transzendent. Aus der Summe dieser Gefühle und Emotionen entstehen diese Geistwesen aus der Bildersprache unserer Seele und berühren uns deshalb auf besondere Weise. Wir sollten uns auch daran erinnern, daß wir mit den Geistwesen über einen sehr langen Zeitraum gelernt haben die Welt zu verstehen und zu erklären.

Wer sich also mit solchen Wesen umgibt, findet darin einen ganz realen Nutzen – auch im normalen Alltag. Das Problem bei einem Gott liegt jedoch darin, daß er durch seine starke Überhöhung zu sehr vom Wir-Gefühl entfernt wird und somit aus der fiktiven Gemeinschaft ausscheidet. Dazu muß man wissen, daß sich das eigentliche menschliche Sozialverhalten nur eine einen Personenkreis bis maximal 16 Personen beschränkt, alles, was darüber hinausgeht, wird schon dem Personenkreis der Fremden zugeordnet. Je näher also die fiktiven Wesen an der menschlichen Seele angesiedelt werden, je mehr können wir uns mit ihm auch verbinden.

Dieser Umstand erklärt dann auch, daß sich trotz aller Widerstände die kleinen Götter als Heilige und Selige wieder in die ansonsten monotheistische Weltreligion eingeschlichen haten.

Gerade weil wir so lange über die Spiritualität gelernt haben unsere Welt zu verstehen, ist sie auch zu einem Grundbedürfnis geworden. Also eine Sache, die sich auch außerhalb unseres rationalen Bewußtseins abspielt. Aus diesem Grund können wir uns dem auch nicht entziehen, selbst eingeschworenen Rationalisten beschleicht deshalb auch bei feierlichen Anlässen ein Gefühl von Spiritualität.

Wir suchen unbewußt die Nähe zu solche Dinge deshalb schauen wir auch gerne Filme wie Harry Potter oder Herr der Ringe an. In meiner Nähe ist eine sehr schöne alte Kirche, in der zu Weihnachten Chöre ein besonderes Ambiente verbreiten, das viele Menschen zur Mitternachtsmesse lockt und die Kirche überquellen läßt. Das sind sicherlich nicht alle praktizierende Christen, die sich einfach dieser Stimmung zuwenden wollen.

Es macht also keinen Sinn, dieses Bedürfnis verweigern zu wollen – vielmehr sollte man lieber versuchen seinen ganz persönlichen Weg zu finden, um seiner Menschlichkeit gerecht zu werden. Ein Weg, der in sich schlüssig sein sollte und auch zum Seelenheil beiträgt.

Früher hatte ich auch so wie Du gedacht, bis mir bewußt wurde, daß es neben dem rationalen Denken auch noch etwas gibt, daß für uns genauso wichtig ist, wie das Essen und Trinken. Rationales Denken schließt Spiritualität nicht Zwangsweise aus, wir sollten lieber versuchen beide Ebenen in einer Symbiose zu verbinden. Ich folge dabei einer alten Maxime, nach der man die Dinge nur gestalten kann, wenn man sie auch versteht.

Sorry, ist jetzt etwas viel geworden, aber es geht ja nun einmal auch um eine wichtige Sinnfrage.

Merlin

Kein Sorry. :)
Du hast es aus der psychologischen Perspektive durchleuchtet. :danke:

Alle Symbole, die wir Menschen uns auferlegen, sind welche, die unserem eigenen Unterbewusstsein entstammen. Deshalb ist Gott oder ein Guru für jeden Menschen individuell zugeschnitten, obwohl der grobe Umriss gleich zu sein scheint.

Wenn ich weiss, woher die Symbole stammen und von wo sie auf mich wirken, dann schaue ich nicht mehr nach draussen und suche nach Göttern, Guru´s und Ebenen. Diese Zeit hat sich für mich irgendwie ausgelebt. Ich habe gelernt zu verstehen, dass ich den Symbolen die Bedeutung verleihe, die ihnen zuzukommen scheint. Aber in wie weit das, was in mir die Symbole hervor bringt, mit dem zu tun hat, was den Rest hervor bringt, da schaue ich noch.

Doch der Gedanke an Gott, hat für mich nicht mehr die Bedeutung, wie für andere. An einen speziellen und übergeordneten Gott, wie er in den alten Büchern anzufinden ist, wenn es den überhaupt gibt, wäre er ein Diktator, der Junkies hervor gebracht hat. Der ist für mich hinfällig geworden. Ich habe Diktatoren noch nie gemocht, erst recht nicht welche, die Junkies erschaffen, um die sich gut dienstbar zu halten.

Aber das Bedürfnis nach so einem mächtigen Gott in der Vergangenheit, wie du es beschrieben hast, ist richtig. :)
 
Doch der Gedanke an Gott, hat für mich nicht mehr die Bedeutung, wie für andere. An einen speziellen und übergeordneten Gott, wie er in den alten Büchern anzufinden ist, wenn es den überhaupt gibt, wäre er ein Diktator, der Junkies hervor gebracht hat. Der ist für mich hinfällig geworden. Ich habe Diktatoren noch nie gemocht, erst recht nicht welche, die Junkies erschaffen, um die sich gut dienstbar zu halten.

1. Gott ist KEIN Diktator, weil Gott dreifaltig ist und somit über DREI Machtinstanzen wirkt. Ein Diktator kann nur aus einem Menschen hervor gehen, indem dieser Gesetze und Macht seines Wirkungsbereiches als Individuum ausübt.

2. Warum beschäftigst Du Dich in diesem Maß mit Junkies? Warst Du selber mal einer? Warum sprichst Du Gott ab, dem allgemeinen Junkie die Darseinsberechtigung erteilen zu dürfen?

Alles im Universum macht Sinn.

Gruß Universelight :)
 
1. Gott ist KEIN Diktator, weil Gott dreifaltig ist und somit über DREI Machtinstanzen wirkt. Ein Diktator kann nur aus einem Menschen hervor gehen, indem dieser Gesetze und Macht seines Wirkungsbereiches als Individuum ausübt.

2. Warum beschäftigst Du Dich in diesem Maß mit Junkies? Warst Du selber mal einer? Warum sprichst Du Gott ab, dem allgemeinen Junkie die Darseinsberechtigung erteilen zu dürfen?

Alles im Universum macht Sinn.

Gruß Universelight :)

Du bist auch ein Junkie. :D
Oder hast du das Essen aufgegeben?
 
Du bist ja überaus witzig.

Ein Junkie ist in meinem Sprachgebrauch ein drogenabhängiger Mensch.

Aber bei Dir ist dies wohl nicht so - somit sind wohl alle Menschen Junkies.

Im übrigen bedeutet Junkie in der Definition im Wörterbuch - Rauschgiftsüchtige(r), Drogenabhängige(r) - und da sehe ich mich nun wirklich nicht.

Gruß Universelight :banane:
 
Du bist ja überaus witzig.

Ein Junkie ist in meinem Sprachgebrauch ein drogenabhängiger Mensch.

Aber bei Dir ist dies wohl nicht so - somit sind wohl alle Menschen Junkies.

Im übrigen bedeutet Junkie in der Definition im Wörterbuch - Rauschgiftsüchtige(r), Drogenabhängige(r) - und da sehe ich mich nun wirklich nicht.

Gruß Universelight :banane:

Ein Abhängiger ist ein Abhängiger. Was spielt es für eine Rolle, womit der nicht auskommt. Ob einer ohne Rauschmittel oder ohne Wasser nicht über die Runden kommt, wo ist da der Unterschied? ;)
Wenn dir der Magen knurrt und die Knie vor Hunger zittern, ist das was Anderes, als wenn ein Rauschmittel-Junkie auf Entzug ist?

LG
Justi
 
Ein Abhängiger ist ein Abhängiger. Was spielt es für eine Rolle, womit der nicht auskommt. Ob einer ohne Rauschmittel oder ohne Wasser nicht über die Runden kommt, wo ist da der Unterschied? ;)
Wenn dir der Magen knurrt und die Knie vor Hunger zittern, ist das was Anderes, als wenn ein Rauschmittel-Junkie auf Entzug ist?

LG
Justi

Es ist wirklich traurig, dass Du keinen Unterschied zwischen Lebensmitteln und Rauschgift sehen kannst bzw. willst.

Universelight :banane:
 
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