Ich weiss nicht, ob ich dich richtig verstehe. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ich das überhaupt verstehe.
Liebe Sayalla,
nicht schlimm, wie ich finde. Ich verstehe auch nicht immer alles und um ehrlich zu sein, manchmal verstehe ich sehr viel nicht, bzw. kann einiges an Äußerungen hier nicht ganz nachvollziehen, aber deshalb stört es mich nicht. Jedoch bin ich wissbegierig und ich möchte verstehen, deshalb der Austausch und sehr oft die Nachfrage, ich wachse ja auch dadurch.
Der Verstand klügelt sich manchmal Sachen aus... unglaublich bewundernswert.
Ja, in der Tat. Faszinierend. Er gehört ebenso dazu wie alles andere auch.
Aber bleibe mal bitte bei dem einen Thema Liebe. Wo in der Liebe könnte es Widersprüche geben?
Liebe hat die Widersprüche erst erschaffen, ohne die Liebe würde es keine Widersprüche geben und ohne die Widersprüche die Liebe nicht. Die Widersprüche sind ein Ausdruck der Liebe und in diesen kann sich jeder bewegen wie er möchte. Jeder kann die Wahl treffen, worauf seine Aufmerksamkeit gerade gerichtet wird und damit erschafft. Schafft er es jedoch seine eigenen Widersprüche zu vereinen, hat die Klärung statt gefunden. Die Vereinigung und was bleibt ist Stille. Es ist der Moment, wo du nicht weißt und doch weißt. Keine Frage und keine Antworten mehr. Gefühl und doch keines. Du selbst bist nicht mehr und doch existierst du.
Das ist für mich wahre Magie - ein Zustand, aber nichts, was man selbst erzeugen kann. Dieser Zustand ist einfach.
Die Liebe wohnt im Herzen, die Dogmen hausen im Verstand.
Hier beginnt Trennung. Warum?
Sollte ich nun meinem Verstand nachgeben und künstliche Verbindugen schaffen wollen? Warum?
Wieso nachgeben? Verstehe deine Frage nicht ganz. Ich hab mit der Zeit festgestellt, dass alle Gedanken, alles was sich in meinem Kopf abspielt, seine Berechtigung hat und ich nicht einfach ausschließen kann, was in ihm vor geht oder auch nicht vor geht. Deshalb höre ich mir ganz genau hin, immer ständig, das klingt eventuell jetzt anstrengend, wenn man das so jetzt liest, ist es allerdings nicht. Ich werde mein eigener Beobachter, schalte meine Persönlichkeit komplett aus dabei und lasse sein, was sich zeigen möchte. Dabei Gefühl und Gedanken trennen, funktioniert nicht. Sie beide bedingen einander. Inwiefern du ihnen jedoch die Macht gibst, sich zu verwirklichen ist eine andere Frage. So wie du hier von mir liest, wirst du immer nur einen Teil von mir lesen, lässt du all meine Worte weg und identifizierst dich nicht mit ihnen, so beginnt eine neue Wahrnehmung, Verbindung wird ganz automatisch entstehen und du wirst das Fließen beobachten können, fühlen, spüren oder wie auch immer man es nennen mag. Ebenso die Frage, sind das deine eigenen Gedanken oder doch eher die der anderen? Ich kann das heute wunderbar unterscheiden. Hier kommen wir zum Thema der Telepathie oder auch Partizipation. Das ist nichts, was man beeinflussen kann, es geschieht einfach. Man versteht, weil man erfährt, durch einen selbst hindurch. Langes Thema.....
Damit ich mir einbilde mich schützen zu müssen??? Es sind doch immer nur meine eigenen Dämonen, die mich nachts besuchen (falls sie das tun). Sobald ich mir dies eingestehe, ist der Spuk vorbei, weil die Liebe dann über die Einbildung siegt und Ruhe kehrt ein in mein Herz.
Nein, nicht so ganz. Es ist nur der eigene Resonanzpunkt, der Dämonen, als Beispiel füttern kann. Das bedeutet nicht automatisch, dass sie von einem selbst erschaffen wurden. Und darum geht es auch hier in diesem thread. Ich kann nicht ausschließen, dass das, was geschickt wird, nur weil man daran eventuell nicht glaubt, deshalb auch nicht an kommt. Das ist das, was ich zu anfangs meinte, es hat nichts mehr mit Glauben zu tun, das geht über den Glauben und die Grenzen hinaus, jedoch hat es seinen Grund und auch seine Berechtigung wieder, wie alles. Ebenso die Fragen, was sind genau Dämonen?? Wird ja auch oft gerne etwas hinein interpretiert, was es im Grunde gar nicht ist.
Naja, so oder ähnlich sehe ich das jedenfalls, deswegen erstaunt mich hier manches wirklich.
Nicht nur dich.