Dogmatismus esoterischer Glaubenssysteme?

Werbung:
Hi workaholic-ulien!

ich hatte das Thema aufgegriffen weil ich in einigen verschiedenen Bereichen sehe wie den Menschen Angst gemacht wird, wie manipulativ manches ist ...wenn nicht dann.... gugg doch mal in den 5. Dimension-Thread da dreht sich mein Magen um wenn ich sowas lese könnt :puke: ...oder unseriöse Channel/karten/hellseh/und was weiß der henker was...und die wenigsten denken darüber nach welche konsequenzen daraus entstehen können....
Hehe nich wahr, der 5.Dimensionenthread is eine Perle!! :stickout2
Dabei sind da auch plausible Ansätze mit drin - wenn man sie nur richtig interpretiert.
Was ich aber boshafterweise nicht machen werde. :weihna1
Zum zweiten Punkt gebe ich dir 1.000%ig Recht - heute werden spirituelle Themen und v.A. Praktiken auf die leichte Schulter genommen, das ist ein Jahrmarkt der Eitelkeiten, wobei man nicht mal merkt, womit man da hantiert und daß es da sehr wohl auch Gefahren gibt. Nicht nur psychic wellness.
Dieses Problem ist typisch für eine kulturelle Nivellierungsphase, in der die breite (mittel- bis ungebildete) Masse sich einen Wissens- oder Glaubensinhalt aneignet und ihn auf ihre Bedürfnisse zuschneidet.
Was zwangsläufig zu einer Verstümmelung und Banalisierung führt.


Zu deinen Fragen zur "Praxispflicht" :
jede Tradition hat einerseits ihre inhaltlichen Grundsätze (Dogmen wenn man so will - wobei "Dogma" ja nur soviel wie "Meinung" bedeutet), die Identitätsstiftend für die "Gruppe" stehen, andererseits praktische Techniken die eine individuelle geistige Entwicklung fördern sollen.
Während die inhaltlichen Grundsätze in Frage gestellt werden können und sollten (auch von den selben Gruppenangehörigen, was aber kaum vorkommen wird), stellen die jeweiligen Techniken häufig tatsächlich wirksame Methoden für eine persönliche Entfaltung dar.
Nur sollte man immer informiert sein über Wirkung und Ziele.
Grundsätzlich erforderlich ist bei allen die Ausbildung der (Selbst-)Disziplin - dadurch erst gelingt eine Beeinflussung tieferliegender Schichten unseres Bewußtseins.

Es gehört irgendwie zum Rudeltier "Mensch", sich zu Gruppen Gleichgesinnter zusammenschliessen zu müssen ("Gemeinsam sind wir stark", "Gemeinsam werden wir siegen"...), was natürlich sehr schnell vom Verein zur Ideologie führt - "Allein WIR besitzen DIE Wahrheit" (is auch lustig, WIE VIELE das gleichzeitig von sich behaupten! :lachen: ).

Vor allem in Krisenzeiten kann man dieses "ideologische" Rudelverhalten gut beobachten - kollektiv als reaktionäre Tendenz (back to the roots), individuell als Anfälligkeit gegenüber gruppenorientierter Sektenideologien.
Zu den Ideologien gehört auch die des BESSEREN (!) "Matriarchats" ... :D
Anarchie läßt sich gar nicht "benennen" da sie sogar vor terminologischen Vereinnahmungen gefeit ist.
Nicht einmal eine eigene Verfassung liesse sie zu da es ja keine Unterzeichner-Gruppe geben würde.


In diesem Sinne:

- against all groups ! :nudelwalk
 
Das sehe ich nicht unähnlich. Aber leider gerade im letzten Jahr musste ich etwas tun was mir sehr schwerfiel....an mich denken....und deswegen musste ich mich von einigen Menschen "trennen im Hier und Jetzt. Sonst wäre ich stehengeblieben auf meinem Weg....:(

@Ulien
Schade, das Du andere Menschen dafür verantwortlich machst, für Dein weiterkommen. Das ist nicht ok. Du allein bist dafür verantwortlich. Es ist einfach immer wieder einen schuldigen zu finden. Menschen dafür weh zu tun, in dem man sie einfach und ohne jegliches Mitgefühl zurück läßt. Das hat nur
was mit Egoismus zu tun und nicht mit dem Selbsterkennen. Erkennen solltest
Du vielleicht, deine Angst vor dem Miteinander. Sieh mal genau hin, frage dich
warum es hier auf einmal ein muß gibt. Es ist wohl die Angst, die Dich hindert...:)
Sorry, das ich dir so geschrieben habe. Mir ist schon einmal was ähnliches passiert und habe was mit ansehen müssen. Sofort, vergleicht man und
versucht einen Menschen, sowohl etwas zu erklären als auch von evtl.
Dummheiten ,
die aus einer Kurzschlußreaktion sein könnten abzuhalten.
In der Hoffnung, dass dieser nicht den gleichen Unsinn macht wie jener.
Aus Angst und Verletzung heraus....
Unwichtig, vergiß es :escape:



Wenn Du mehr über das, was dich rasend interessiert weißt.
Lass es mich dennoch wissen.

Liebe Grüße,
Wong:)

und einen freundschaftlichen Kungfu kick in die Seite.
Denk ein bisschen auch an andere Menschen,
es gibt so viele, die Dich gerne haben. Verletze sie nicht
auf deinem Weg. Sondern versuche es doch mal mit einem
Miteinander. Ansonsten gibt es eben ein bisschen Kungfu?:nudelwalk
 
@Ulien
Schade, das Du andere Menschen dafür verantwortlich machst, für Dein weiterkommen. Das ist nicht ok. Du allein bist dafür verantwortlich. Es ist einfach immer wieder einen schuldigen zu finden. Menschen dafür weh zu tun, in dem man sie einfach und ohne jegliches Mitgefühl zurück läßt. Das hat nur
was mit Egoismus zu tun und nicht mit dem Selbsterkennen. Erkennen solltest
Du vielleicht, deine Angst vor dem Miteinander. Sieh mal genau hin, frage dich
warum es hier auf einmal ein muß gibt. Es ist wohl die Angst, die Dich hindert...:)

Hi Wong,

Ich bin selber Schuld und bitte ich schick Dir nun ne Pn dann wirst du denke ich o.a. so schnell nicht mehr machen....

Wie kannst Du so eine Be-Urteilung abgeben wenn du keine Hintergründe weisst?

Kannst du Dir Vorstellen dass es verletzend ist was Du oben geschrieben hast?

Wenn ich ein Egoist bin ...fresse ich nen dreckigen Kuhstallbesen! :clown: buäch!

hier eine Motto von mir.....
Alles was ich nicht weiß und interpretiere gibt mir die Möglichkeit Dir Unrecht zu tun....

:liebe1: Ullili
 
Wongs Überlegungen haben mich zu einer neuen Frage hingeführt.
Ich muß ein wenig ausholen:

Gerade in der paraesoterischen Branche ist es gang und gäbe, den Leuten zur egoistischen „Selbstentfaltung“ zu raten – was regelmäßig zu Leid für gleichzeitig mehrere Angehörige führt.

Z.B.: Mutter gerät in eine Licht&Liebe-Sekte mit charismatischem Anführer (selbsternannte Reinkarnation einer indischen Gottheit) ––> dazu angehalten von den Verantwortlichen, verläßt sie Mann und Kinder um allein der Sekte zu dienen und deren "Botschaft" zu verbreiten.
Bestochen wird man meist durch eine, einem selbst neuen, Aufmerksamkeit (typischer Trick bei fast allen sektenartigen Organisationen), vom Gefühl der Aufnahme und Annahme des eigenen Wesens, von der vordergründig spannungs- und konfliktfreien Atmosphäre, und nicht zuletzt vom Charisma des Sektenanführers (in der Regel Männer!).
Die Ähnlichkeit mit familiären Mustern ist alles andere als zufällig.Von wegen Spiritualität...
Gerade Frauen sind leicht ansprechbar durch solche Muster. Männer neigen eben eher dazu, sich Machtpositionen zu erwirken.

Die Anführer personifizieren häufig den unerreichbaren Traummann bzw. eine Vaterfigur – zu solchen romantischen Projektionen neigen allgemein betrachtet wieder vor allem Frauen.
(bitte die Aussagen nicht als Wertung sondern als rein objektive Beobachtung verstehen)


Somit wären wir von den Dogmen auch bei der Sektenfrage gelandet...
 
Caya:
wenn ich was nicht verstehe, habe ICH was nicht verstanden.
ICH bin verantwortlich.
Nicht DU.
Je nachdem.

Wenn DU was nicht verstehst, weil ICH mich kryptisch ausdrücke, liegt die Verantwortung zum grösseren Teil bei MIR. Du strengst dich dabei höchstens nicht genug an.
Andersrum gilt dasselbe – drückst DU dich undeutlich aus, liegt bei DIR die Verantwortung für MEIN Nichtverstehen.
Solange wir die reine Gedankenübertragung noch nicht beherrschen wird das auch so bleiben.

War das jetzt klar ausgedrückt ? :)


Ich meine dabei auch nicht „komplexe“ oder „komplizierte“ oder kreative Sprache – das fördert ja gedankliche Aktivität –
sondern tatsächliche Unverständlichkeit durch unklare Definition.

;)
 
Hallo Libera :)

Je nachdem.

Wenn DU was nicht verstehst, weil ICH mich kryptisch ausdrücke, liegt die Verantwortung zum grösseren Teil bei MIR.
Nulltens Du trägst immer die Volle Verantwortung.. da gibts keine Prozente drauf.

Du strengst dich dabei höchstens nicht genug an.

Erstens verwechselst Du Schuld mit Verantwortung.

Andersrum gilt dasselbe – drückst DU dich undeutlich aus, liegt bei DIR die Verantwortung für MEIN Nichtverstehen.

Zweitens schiebst Du diese Schuld für Deine Eigenen Unfähigkeiten den Anderen in die Schuhe (Opferhaltung)

Solange wir die reine Gedankenübertragung noch nicht beherrschen wird das auch so bleiben.

War das jetzt klar ausgedrückt ? :)

Drittens verhindern Nulltens, Erstens und Zweitens völlig unabhängig voneinander Deine Empathie und fördern somit Dein Unverständnis von Alter.

Ich meine dabei auch nicht „komplexe“ oder „komplizierte“ oder kreative Sprache – das fördert ja gedankliche Aktivität –
sondern tatsächliche Unverständlichkeit durch unklare Definition.

;)

Viertens ist jede Definition Standpunktbezogen, so wie Deine Eigene..
und blockiert Kreativität, wenn als fix gesehen.

;) *noch mehr salz gefällig?*

Wyrm
:clown:
 
nochmal der Satz?....

Alles was ich interpretieren kann/muss, gibt mir de Möglichkeit Unrecht zu tun.

Ich geh dem ganzen meistens aus dem Weg in dem ich eher versuche zu hinterfragen:). Eben konkret in den Aussagen zu sein....unmissverständlich und das ist eben sooooo schwer als Mensch....

Verhalten von Tieren kann man auch interpretieren und unmissverständlich...beispiel der Hund knurrt = "ihm passt das nicht dass Du ihm zu nahe kommst"....ohne dessen Motivation im ersten Moment zu wissen...
oder die Möglichkeit sogar sie jemals herauszufinden....

Wenn jemand mein Verhalten dass ich Menschen "verlasse" kritisiert und sagt das ist nicht okay was du da machst und egoistisch...ohne einen Hintergrund zu wissen, interpretiert er gerade seine schmerzliche "wurde verlassen" da rein....und ohne zu wissen was er mit seiner Interpretation anrichtet ...

Ich denke es ist besser wenn ich einen Menschen verlasse wenn ich merke er richtet mich zugrunde...wenn das Egoismus ist dann denke ich ist das gesunder
Egoismus.:stickout2

LG Ullili:)
 
Werbung:
ulien
nochmal der Satz?....

Alles was ich interpretieren kann/muss, gibt mir die Möglichkeit Unrecht zu tun.

Ich geh dem ganzen meistens aus dem Weg in dem ich eher versuche zu hinterfragen
ich liebe auch Fragen mehr als Antworten und doch drücke ich mich nicht, zu meinen Standpunkten zu stehen - "wer nichts tut macht auch keine Fehler" ist nicht meine Defiese (Dewiese) - allerdings ist mir auch immer klar, dass ich nicht Weisheit in Person bin, d.h. ich korrigiere mein Weltbild und kann auch andere anders sein lassen.
LGInti
 
Zurück
Oben