Diskussion um Sex

ist mir alles zu materiell was du schreibst ;)

Ob du dich gut fühlst oder nicht, ist im wesentlichen ein Spiel der Neurotransmitter, der Hormone. Ob dabei irgendeine höhere Intelligenz oder wie immer man die bezeichnen mag, ihre Hände im Spiel hat, weiß niemand. In dem Moment allerdings wo die Menschen in großer Not sind und keinen Ausweg mehr sehen, wenden sich viele Menschen an Gott.

Der Mensch produziert körpereigene Drogen: beispielsweise schmerzstillende, morphinähnliche Stoffe (Endorphine), angstlösende, valiumähnliche Substanzen (das sog. Endovalium), LSD-ähnliche endogene Drogen, anregend und wachmachende Neurohormone (z.B. Noradrenalin) oder phantasiefördernde Transmittermoleküle (z. B. Dopamin). Von den Neuropeptiden seien hier nur einmal die endogenen Opiate, die körpereigenen Drogen (Glückshormone) erwähnt, zu denen die Endorphine und die Enkephaline gehören. Sie hemmen die Schmerzwahrnehmung und schütten in Trance Betaendorphin aus. Dieses Opiat kann ein überwältigendes Gefühl von Freude, eine Euphorie erzeugen und ist möglicherweise für die „Süße” des religiösen Erlebnisses (der Erleuchtung) verantwortlich, von der die Mystiker immer wieder berichteten.

Die Betroffenen haben das Gefühl einer göttlichen Gegenwart und verfallen teilweise in Ekstase. Auch Lichteindrücke und akustische Wahrnehmungen sind denkbar. Dieses sind Phänomene, wie sie auch viele Religionsstifter oder stark religiöse Persönlichkeiten der Geschichte beschreiben. So hatte der spätere Apostel Paulus beispielsweise eine Lichterscheinung und hörte die Stimme Jesu. Mohammed ließ sich den Koran von einem Engel diktieren und auch Johanna von Orleans handelte auf Befehl einer göttlichen Stimme. Der bekannte Yogi Yogananda berichtet davon, Jesus gesehen zu haben: "Eines Nachts, als ich in der Einsiedelei zu Encinitas (USA) saß und schweigend betete, wurde mein Wohnzimmer von einem opalblauen Licht erfüllt, und ich erblickte die strahlende Gestalt des Herrn Jesus."

Sehr viele Meditationstechniken wie das autogene Training konzentrieren sich auf den Bauchraum, auf das Sonnengeflecht. Trance scheint sich somit biochemisch nicht nur im Kopf, sondern auch (vielleicht vor allem) im Bauch abzuspielen. Neu ist die Erkenntnis, dass die größte Menge des „Glückhormons” Serotonin in den Neuronen des Gastrointestinalraumes (Bauchraum) gebildet wird und deswegen ein Glücksgefühl, das mit einem „Kribbeln im Bauch” korreliert, durchaus eine biochemische Ursache hat.
 
Werbung:
Sehr viele Meditationstechniken wie das autogene Training konzentrieren sich auf den Bauchraum, auf das Sonnengeflecht. Trance scheint sich somit biochemisch nicht nur im Kopf, sondern auch (vielleicht vor allem) im Bauch abzuspielen. Neu ist die Erkenntnis, dass die größte Menge des „Glückhormons” Serotonin in den Neuronen des Gastrointestinalraumes (Bauchraum) gebildet wird und deswegen ein Glücksgefühl, das mit einem „Kribbeln im Bauch” korreliert, durchaus eine biochemische Ursache hat.


Du ziehst unzulässige Schlüsse! Ob der biochemische Prozess Ursache, Wirkung, oder einfach nur Begleiterscheinung ist, kann man so nicht herausfinden!

Wikipedia schrieb:
Die Korrelation beschreibt die lineare Beziehung zwischen zwei oder mehr statistischen Variablen. Wenn sie besteht, ist noch nicht gesagt, ob eine Größe die andere kausal beeinflusst, ob beide von einer dritten Größe kausal abhängen oder ob sich überhaupt ein Kausalzusammenhang folgern lässt. Ebenso kann eine strikt nichtlineare Beziehung nicht durch die Korrelation beschrieben werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Korrelation
 
.....und dabei sinds grad die "primitiven" kerle, mit denen man guten sex haben kann und die garantie, dass man sich nicht verliebt......es gibt phasen im leben, da "braucht" man ihn eben, den sex und wenn der geliebte nicht da ist.......:trost:

Mag schon sein, liebe Nonni, doch wegen ein paar Minuten Sex möchte ich mich nicht mehr - das heißt wieder nicht, dass es auf meinem Lebensweg derartige Versuchungen nicht gegeben hätte - in die Höhle des Löwen wagen. Die Risken sind mir zu groß.

Vielleicht sagst Du jetzt sehr weise: "Man soll niemals nie sagen!"

Trotzdem: Gott bewahre mich von so einem ZUHÄLTER-Typ!!

Wer nämlich mit einem Hund ins Bett geht, bekommt Flöhe. ;)

Herzlichte Grüße

eva07
 
Ob du dich gut fühlst oder nicht, ist im wesentlichen ein Spiel der Neurotransmitter, der Hormone. Ob dabei irgendeine höhere Intelligenz oder wie immer man die bezeichnen mag, ihre Hände im Spiel hat, weiß niemand. In dem Moment allerdings wo die Menschen in großer Not sind und keinen Ausweg mehr sehen, wenden sich viele Menschen an Gott.

Der Mensch produziert körpereigene Drogen: beispielsweise schmerzstillende, morphinähnliche Stoffe (Endorphine), angstlösende, valiumähnliche Substanzen (das sog. Endovalium), LSD-ähnliche endogene Drogen, anregend und wachmachende Neurohormone (z.B. Noradrenalin) oder phantasiefördernde Transmittermoleküle (z. B. Dopamin). Von den Neuropeptiden seien hier nur einmal die endogenen Opiate, die körpereigenen Drogen (Glückshormone) erwähnt, zu denen die Endorphine und die Enkephaline gehören. Sie hemmen die Schmerzwahrnehmung und schütten in Trance Betaendorphin aus. Dieses Opiat kann ein überwältigendes Gefühl von Freude, eine Euphorie erzeugen und ist möglicherweise für die „Süße” des religiösen Erlebnisses (der Erleuchtung) verantwortlich, von der die Mystiker immer wieder berichteten.

Die Betroffenen haben das Gefühl einer göttlichen Gegenwart und verfallen teilweise in Ekstase. Auch Lichteindrücke und akustische Wahrnehmungen sind denkbar. Dieses sind Phänomene, wie sie auch viele Religionsstifter oder stark religiöse Persönlichkeiten der Geschichte beschreiben. So hatte der spätere Apostel Paulus beispielsweise eine Lichterscheinung und hörte die Stimme Jesu. Mohammed ließ sich den Koran von einem Engel diktieren und auch Johanna von Orleans handelte auf Befehl einer göttlichen Stimme. Der bekannte Yogi Yogananda berichtet davon, Jesus gesehen zu haben: "Eines Nachts, als ich in der Einsiedelei zu Encinitas (USA) saß und schweigend betete, wurde mein Wohnzimmer von einem opalblauen Licht erfüllt, und ich erblickte die strahlende Gestalt des Herrn Jesus."

Sehr viele Meditationstechniken wie das autogene Training konzentrieren sich auf den Bauchraum, auf das Sonnengeflecht. Trance scheint sich somit biochemisch nicht nur im Kopf, sondern auch (vielleicht vor allem) im Bauch abzuspielen. Neu ist die Erkenntnis, dass die größte Menge des „Glückhormons” Serotonin in den Neuronen des Gastrointestinalraumes (Bauchraum) gebildet wird und deswegen ein Glücksgefühl, das mit einem „Kribbeln im Bauch” korreliert, durchaus eine biochemische Ursache hat.

Nachtrag zum obigen Text:

Auch die intensive Beschäftigung mit der Religion, etwa durch Beten, hat Einfluss auf die Atmung und über die erhöhte Sauerstoffzufuhr auch auf das Gehirn. Schaut man sich etwa die frühchristlichen Meditationsformen an, dann unterscheiden sie sich eigentlichen nicht von der buddhistischen/hinduistischen Meditation. Das frühchristliche Ruhegebet zeichnet sich dadurch aus, dass der Betende auf alles bewusstes Denken verzichtet und sich durch das Wiederholen einer einfachen Gebetsformel immer wieder auf das Gebet zurückbesinnt und abschweifende Gedanken ziehen lässt.

Der christliche Priester, Mönch, Abt und Schriftsteller Johannes Cassian(us) (360 - 435 n.Chr.) hat diese Form des Betens vor allem bei den Wüstenvätern in der ägyptischen Wüste erlernt. Das Herzensgebet, auch Jesusgebet genannt, ist ein besonders in der Orthodoxen Kirche weit verbreitetes Gebet, bei dem ununterbrochen der Name Jesu Christi angerufen wird. Damit soll der Aufforderung „Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17) des Apostels Paulus genüge getan werden. Es gibt keinen einheitlichen Gebetstext. Stets wird der Name Jesu angerufen. Die einfachsten Formulierungen lauten: "Herr Jesus Christus", "Jesus Christus", "Jesus", "Christus Jesus". Dabei soll sich der Betende auf das Wort (Mantra) "Jesus" konzentrieren und es im Rhythmus der Atmung oder den Herzschlags immer wieder still vor sich hersagen.

Das British Medical Journal berichtete von einer Studie der Universität Pavia, bei der herausgefunden wurde, dass sich die Einübung eines Mantras positiv auf das Herz-Kreislauf-System ausübt. Durch den gleichbleibenden Gebetsrhythmus reduziert sich die Atemfrequenz auf etwa sechs Atmungen in der Minute. Konzentration und innere Ruhe werden gefördert. Auch das Beten kann also einen Heilungsprozess anregen, der allerdings nicht durch Gott seine heilende Wirkung entfaltet, wie manche Gläubige glauben, sondern allein durch die Beeinflussung der Physiologie des Betenden.
 
Werter Opti, wir laufen uns recht selten über den Weg, und ich verstehe zwar deine Haltung, teile aber nicht die negative Belegung die das Thema bei dir hat:
Du scheinst Sexualität (noch immer) als etwas Bedrohliches, Gefährliches zu erleben - das gibt ihr aber erst die Macht vor der du dich fürchtest.
Du sprichst viel öfter von Sexualität als der Durchschnittsmensch, mich wundert es immer wie man sich so sehr in ein Thema verbeissen kann.
Der "Durchschnittsmensch" ist weitaus weniger an Sex interessiert als du ihm unterstellst.
Dass er ihn immer wieder interessiert liegt in der Natur des Lebens - "Gott" selbst hat es so eingerichtet, dass das ganze auch noch lustvoll abläuft.
Ansonsten würden wohl kaum körperliche Grenzen überwunden - das kommt in jeder anderen Situation einer lebensgefährlichen Bedrohung gleich.
Das lässt mich vermuten, dass viele Menschen die die Sexualität ablehnen, Schwierigkeiten haben, Vertrauen und Hingabe zuzulassen, und Nähe als Bedrohung ihres persönlichen Freiraums empfinden. Ist jedenfalls eine Deutungsmöglichkeit.

Und wenns nur um die Lust an der Lust geht - kann das auch nur das "Rudel" stören, welches um den eigenen Fortbestand bangt, nicht wahr? :rolleyes:

Interessante Ansichten. Wieso haben Menschen Angst vor Nähe und empfinden es als Bedrohung ihres persönlichen Freiraums ? Ist das schon als neurotisch zu bezeichnen und wieso ?

Yogi
 
Werbung:
aus Wikipedia: Die Korrelation beschreibt die lineare Beziehung zwischen zwei oder mehr statistischen Variablen. Wenn sie besteht, ist noch nicht gesagt, ob eine Größe die andere kausal beeinflusst, ob beide von einer dritten Größe kausal abhängen oder ob sich überhaupt ein Kausalzusammenhang folgern lässt. Ebenso kann eine strikt nichtlineare Beziehung nicht durch die Korrelation beschrieben werden.

Du ziehst unzulässige Schlüsse! Ob der biochemische Prozess Ursache, Wirkung, oder einfach nur Begleiterscheinung ist, kann man so nicht herausfinden!

Genau! :thumbup:

Ausserdem wäre auch denkbar, dass es sich um gespiegelte Prozess-Zusammenhänge auf verschiedenen Ebenen handeln könnte (Synchronizitäten o. ä.); oder einfach um eine Form des tatsächlichen Zufalls-Ausdrucks usw ..... usw ...... was weiss ich noch. Die Frage ist auch immer, wieweit der Intellekt, Vorstellungskraft bzw. das jeweilige Bewusstsein/Unterbewusstsein reichen inklusive von (reinen) Wahrnehmungs-Sensitivitäten/Filtereinstellungen oder auch Nicht-Sensitivitäten.

beliebtes Zitat Einstein#s:
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

Und dadurch ist er in seiner Arroganz plus Egozentrik auch das gefährlichste, zerstörerischste Wesen auf und für diesen Planeten.


.... Grüsse an believe :)
 
Zurück
Oben