Werter Opti, wir laufen uns recht selten über den Weg, und ich verstehe zwar deine Haltung, teile aber nicht die negative Belegung die das Thema bei dir hat:
Du scheinst Sexualität (noch immer) als etwas Bedrohliches, Gefährliches zu erleben - das gibt ihr aber erst die Macht vor der du dich fürchtest.
Du sprichst viel öfter von Sexualität als der Durchschnittsmensch, mich wundert es immer wie man sich so sehr in ein Thema verbeissen kann.
Der "Durchschnittsmensch" ist weitaus weniger an Sex interessiert als du ihm unterstellst.
Dass er ihn immer wieder interessiert liegt in der Natur des Lebens - "Gott" selbst hat es so eingerichtet, dass das ganze auch noch lustvoll abläuft.
Ansonsten würden wohl kaum
körperliche Grenzen überwunden - das kommt in jeder anderen Situation einer
lebensgefährlichen Bedrohung gleich.
Das lässt mich vermuten, dass viele Menschen die die Sexualität ablehnen, Schwierigkeiten haben, Vertrauen und Hingabe zuzulassen, und Nähe als Bedrohung ihres persönlichen Freiraums empfinden. Ist jedenfalls eine Deutungsmöglichkeit.
Und wenns nur um die Lust an der Lust geht - kann das auch nur das "Rudel" stören, welches um den eigenen Fortbestand bangt, nicht wahr?