Dimensionen meiner Seele



Ishuoris, Königin der Saphire und Smaragde,
Sonnengöttin Eleisha, Schwester,
Saduna, mein Mann, der erste Saphir des Reichs,
Samona und Ramson, Brüder in alter Zeit

Ans Licht der Ahnungen
dringt Ishuoris, stark, mächtig.
Steile Klippen, harte Gischt,
am Horizont ein Punkt,
die Feinde, wir werden kämpfen.

Seit Tagen erwarten wir sie,
Eleisha, die Helle, war Botschafterin,
Frieden zu schließen, doch es misslang.

Stolz nennen sie mich und ich bin es.
Meer und Wind meine Pferde,
mein Vater die Sonne, das Land meine Mutter,
lache ich dunklen Mächten ins Gesicht,
die sich verschworen, uns in Fesseln zu legen.

Unsere Schiffe bereit und die Besten des Volkes,
Frauen wie Männer, reich mit Waffen bestückt an Bord.
Angst in der Sippe, zu lange schon der Kampf.
Als sie mich wählten zu führen,
war das Gesicht der Schwester blass.

Der Punkt wird größer. Segel setzen.
Böen jagen unsere Boote, teilen die Wellen,
die Feinde von zwei Seiten in die Zange zu nehmen,
Kampf oder Flucht, zurück, wo sie hergekommen,
denn in der vierten Richtung, am Ägäischen Land,
lauern unsere Freunde, von Eleisha entlohnt.

Saduna neben mir und die schnellsten Schiffe mit uns,
wir fallen ab, den Feind von der Sonne her anzugreifen, zu blenden.
Am ersten Schiff der anderen Flotte Asa, die Mutter, die Tapfere,
und Ramson, mein stiller Bruder.
Eleisha blieb mit dem Vater und Samona an Land,
dem Volk beizustehen, falls am Meer Untergang.

Schon sehe ich Besatzung am feindlichen Deck,
doch die Schiffe, eine stolze Flotte, halten zum Ufer,
wo unsere Verbündeten, von Eleisha geplant,
sie mit brennenden Pfeilen empfangen.

Eingeschlossen zwischen uns und dem Land
erwarten wir Ergebung, doch wir sind es,
die im Hagel der Pfeile Feuer fangen,
gellende Schreie unserer Frauen und Männer,
der Himmel rot, das Meer aufgewühltes Grab.

Asas Schiff von Feindesbooten eingekreist,
sie und den Bruder lebendig zu fangen.
Saduna schießt, Wind und eine Lücke nützend,
in den drohenden Kreis, Asa und Ramson beizustehen,
dreht bei - laut schlagen die Tücher– doch im Sprung
trifft ihn ein Pfeil, reißt ihn ins raue Meer.
Mein Herz schreit, mein geliebter Mann
ertrinkt vor meinen Augen, streckt - wie zum Abschied -
seine Hand aus dem Meer. Im Fallen rief er:
Ishuoris flieh, dem Volke zulieb.

Greller Untergang, brennende Menschen und Schiffe,
unmöglich zu helfen, die Wahl ist Tod oder Flucht.
Leicht fliegt mein Boot übers Wasser, schüttelt Verfolger ab,
an Bord nur mehr Wenige in tiefer Trauer.
Aus allen Familien starben Menschen.
Das Meer barg sie kühlend, dämpfte den Schmerz.

An der Küste der Heimat weist Eleisha mich zurück.
Der Vater gram vor Kummer, verhängte den Bann.
Von den Feinden aufs Grausamste zu Tode gequält
sprach die Mutter mir den Fluch.
Halbverbrannt aus der Feuerkugel gezogen war Ramson,
mein Bruder, den Hunden zum Fraß vorgeworfen worden,
Samona überraschend am Fieber verstorben.
So verbleibt es Eleisha, der Hellen, das Volk zu stützen,
das rasend vor Schmerz um die Toten mir Rache geschworen.

Ich irre über die Meere im Büßergewand,
sühne das Unglück meiner Sippe,
das Sterben meines Volkes, das mir treu in den Untergang gefolgt.
An mir lasten Bann und Fluch und der Blick der hellen Schwester,
geliebte Brüder, ich sehne euch an meine Seite,
Höllen verschlangen unsere Himmel, ihr starbt, ich lebe schuldig.
Dunkle Tücher werfe ich dem trauernden Land,
den Schmerz, der unter gleißender Sonne
ungelindert in meinem Herzen tobt,
vermögen Wind und Meer nicht zu kühlen.

In die abendliche Glut des Himmels schrieb sich
dunkel stinkend der Rauch unseres Untergangs,
das Meer rot vom Blut meines Volkes, die Schiffe in Flammen
brannten sich in meine Träume, gequälte Schreie
aus dunkelschmelzenden Gesichtern, unendliche Qual der Mutter,
unter deren Fluch ich gebrandmarkt den Blicken der Menschen weiche.
Stein- und Aschenregen seit damals,
die Haut reißt am sühnenden Leib,
blutendes Land meine Trauer für ewig.

 
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Liebe Atreya

was - WAS? kann, soll. möchte, will ich sagen - nach so einem Kampf - wie oben geführt

... es ist gleich 19.00 Uhr - ich mach mich bereit für DICH

und hoffe, wünsche für DICH

das es DICH erreicht

UNSER ALLER LICHT

das DU es spüren kannst

unsere LIEBE

hüllt DICH ein

DU wirst immer bei UNS SEIN

MoRa schenkt Dir Sonnensterne - gaaanz vieieiele
 

Fiebernd liege ich am Deck,
mein Kopf schwer.
Das Meer gibt und nimmt,
bald holt es mich.
Ich bin einverstanden.

Sie rufen mich,
ich spüre und höre sie -
im Wind,
im Schlagen der Tücher,
als leises Wellenklatschen
gegen den Rumpf meines Schiffs.
Dichter und lauter werden ihre Stimmen.
Sie sind nahe.

Ishuoris, geliebte Schwester,
kaum verschwandst du am Horizont,
wusste der Vater seinen Irrtum,
beschwor Wind und Meer dich zurückzubringen -
seitdem Trauer, seitdem Schweigen.

Tränen meiner Brüder
kühlen mein brennendes Gesicht,
der Himmel hartes Blau.


 

Fiebernd liege ich am Deck,
mein Kopf schwer.
Das Meer gibt und nimmt,
bald holt es mich.
Ich bin einverstanden.

Sie rufen mich,
ich spüre und höre sie -
im Wind,
im Schlagen der Tücher,
als leises Wellenklatschen
gegen den Rumpf meines Schiffs.
Dichter und lauter werden ihre Stimmen.
Sie sind nahe.

Ishuoris, geliebte Schwester,
kaum verschwandst du am Horizont,
wusste der Vater seinen Irrtum,
beschwor Wind und Meer dich zurückzubringen -
seitdem Trauer, seitdem Schweigen.

Tränen meiner Brüder
kühlen mein brennendes Gesicht,
der Himmel hartes Blau.



...seid dem Liebe auf weiter Flur
erreichen Dich in Gedanken nur,
spüre die Kraft und Liebe in Dir,
die von uns kommt.
Musst lebend zurück kehren
an Deines Vater´s Hof,
ihn im Leid, oh Seelennot,
Er haucht sein Licht aus
im Kerzenschein,
die Hoffnung auf ein Wort
von Dir, ihm am Leben hält.
Kehre zurück mit Liebe voll Licht
in seine dunkle trostlose Welt.
Höre nicht auf verlockende Stimmen,
sie rufen Dich nicht.
Es ist eine Falle, fürchte Dich nicht.
Wir rufen nach Dir mit dem Herzen,
...oh Ishuoris, geliebte Schwester
gib nicht auf
denn Du bist die Hoffnung
denn Du bist das Licht
ohne Dich existieren wir nicht
Orion7
 
Ach ihr Lieben - liebe Atreya und liebe Orion

ehrlich? - könnt Euch Stunden, Tage, Nächte, Monate, Jahre lesen - so mein Wesen

wie war das - da kann man so schön mal der Realität entfliehen (was immer real zu sein scheint)


... freu mich sehr - ich liebe ES - DAS WAS und WIE Ihr zwei Herzen zu schreiben versteht

.. man hat das Gefühl - selbiger Fluss - ab & zu berühren sich die Wellen oder Schnellen

... bis heute Abend 19.00

Liebe Grüße
 
Liebe Mora,

hab Dank für Deine herzlichen Worte, gehen sie doch ins selbige hinein.
Möge auch Dir dieses Licht zuteil werden, denn es bringt Segen in jeder Richtung, doch vor allen Dingen in Dein Herz...

Wir freuen uns auch Dich heute Abend wieder dabei zu haben...

Licht und Liebe auf all Deinen Wegen...
Orion7 und lass Dich mal :umarmen:
 
... ist mir heut Abend...

Du gehst spazieren
Auf einem weichen waldesweg entlang
Wo noch gestern die nachtigall so schön sang
Die sonnensterne tanzen mit
auf deinem weg
begleiten dich
wo nur immer du
auch gehst
gehen wirst
bei dir bleibt immer einen sternenschein
für dich
für dich ganz allein
siehst du ihn
fang ihn nicht ein
er wird immer
für immer
ganz ohne bedingung bei dir sein
in liebe
bei dir
Atreya sein

seid auch Ihr lieb umarmt
 
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Danke, Orion und Mora,
Sonnensterne, Weggesänge,
Hoffnung und Licht,
Sternenzeit, Herzatem und Liebe,
etwas in euch und etwas in mir
berührt, bewegt, trägt und führt,
zueinander, auseinander,
wir fühlen und füllen
wir leeren und hmm

Danke Orion und Mora, für eure schönen Beiträge. Mir scheint, ich habe für Missverständnisse gesorgt, oder auch nicht. War und ist nicht untergangsmäßig gemeint.

lieben GRuß Atreya :)
 
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