Die Zeit und das Leben an sich sind eine Illusion

Was gibt's denn, meine Rose im Moderatorenstrauss?
Oh danke *rotwerd*
Bekanntlich dehnt sich aber nun das Universum rasend schnell aus. D.h. es
war früher viel kleiner! Je jünger das Universum war, desto kleiner war es
auch.

D.h. je weiter wir in die Welt hinausschauen, desto kleiner wird diese Welt!

Und schliesslich:

jeder Stern scheint ja von uns wegzufliegen (Ausdehnung des Universums).
Und zwar so, dass je weiter er entfernt ist, er umso schneller von uns
wegschiesst.

OK. Nun hängt aber lt. Einstein Zeit von Geschwindigkeit ab. Je schneller sich
ein Objekt bewegt, desto langsamer vergeht dort die Zeit. Aus unserer Sicht.

Heisst: je weiter ein Stern entfernt ist, desto langsamer vergeht aus unserer
Sicht die Zeit auf diesem Stern. Beobachten wir Jetzt, wie so ein Stern
explodiert, so sehen wir das ganze in Slow Motion! Immer slower, je weiter er
weg ist.
Nee, völlig verwirrt bin ich noch nicht. Es geht noch. Also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann hat nicht nur jeder Mittelpunkt sein eigenes Jetzt, sondern auch (so wie die Schildkröte Kassiopeia in "Momo") seine eigene Zeit? Und seinen eigenen Raum - also es gibt auch genau so viele unendliche Räume wie Mittelpunkte...

Spannend. Die Frage, die sich mir stellt, ist nur wieder einmal, woher hat der lächelnde stille Mann, unter dem Baum sitzend, das alles vor 2500 Jahren schon gewußt. Ganz ohne Elektronenmikrospkop und Relativitätstheorie.
 
Werbung:
Oh danke *rotwerd*

Nee, völlig verwirrt bin ich noch nicht. Es geht noch. Also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann hat nicht nur jeder Mittelpunkt sein eigenes Jetzt, sondern auch (so wie die Schildkröte Kassiopeia in "Momo") seine eigene Zeit? Und seinen eigenen Raum - also es gibt auch genau so viele unendliche Räume wie Mittelpunkte...

Spannend. Die Frage, die sich mir stellt, ist nur wieder einmal, woher hat der lächelnde stille Mann, unter dem Baum sitzend, das alles vor 2500 Jahren schon gewußt. Ganz ohne Elektronenmikrospkop und Relativitätstheorie.

ja ,so stelle ich mir das auch vor.....
jeder seine eigene subjektive Realität....
Welten in Welten
und alles geschieht gleichzeitig

:clown:
 
es gibt keine zeit - ein wunderbares thema
mein vater hat es schon immer gesagt, seit ich klein bin
damals hat mir das natürlich nicht viel gesagt
aber seit einigen jahren versteh ich es

ist es nicht traumhaft...?
einfach wunderschön, dieses gefühl...
...wenn man daran denkt dass es keine vergangenheit, und vorallem keine zukunft gibt...
...wenn man ganz im jetzt lebt...!

man muss sich einfach regelmäßig zeit nehmen und sich das bewusst machen
denn in unserem alltag geht das immer wieder unter
 
im Grunde stimme ich dir zu: Die Zeit ist eine Illusion..

Aber innerhalb der Materie - die selbst auch nur Illusion ist - ist die Zeit wahr.
Denn ohne Zeit gebe es keine Bewegung, es wäre alles statisch...
hai, der Thread ist mir zu lang um durch Lesen rein zu kommen, deshalb nur mal zum oben eingefetteten Bereich der Vergangenheit:
Das ist ein Trugschluss, die Materie selber wandelt ja auch ohne dass jemand Zeit erleben würde. Von daher ist Zeit auch in der Materie nicht real, das Einzige was real ist, ist ihr Wandel, nicht wahr... Daran kann man dann teilhaben oder man kann meinen, seine Zeit selber zu gestalten. :weihna1 Was ebenfalls ein Trugschluss ist, da alles Lichtgebung, Illusion ist. Materie selber existiert ja ebenfalls nur als Konstrukt, man muss heute eigentlich sagen, dass sich die Materie, in der wir uns befinden, lediglich in ihrer Dichte ein wenig vom sonstigen Erlebbaren abhebt. Diese ganze grosse Bewusstseinsblase Gottes, an der wir teilhaben, ist zunächst einmal etwas, das in ihrem Wandel betrachtet werden kann. Zeit ist vor allem da, um "einen Punkt zu machen". Denn Zeit altert, so wie jedes Bewusstsein altert und der Mensch ist dazu aufgerufen, das Altern der Zeit zu gestalten. Im Moment würde ich sagen: der Zeitkörper, in dem wir leben hat noch einige Krankheiten im Geiste, denn der Geist ist nicht vollständig im Körper der Zeit angekommen. Er schwirrt immer in der Vergangenheit herum in Tra(ä)umen aus Wissen, das ja bekanntlich keinen zeitlichen Bestand hat.

:liebe1:
 
Das ist ein Trugschluss, die Materie selber wandelt ja auch ohne dass jemand Zeit erleben würde.
falsch... du verdrehst da was... zeit definiert sich ja gerade durch veränderung
und falls du auf den beobachter hinaus willst....da kannst philosophieren bis du schwarz wirst - nützt nur alles nichts


Von daher ist Zeit auch in der Materie nicht real, das Einzige was real ist, ist ihr Wandel, nicht wahr...
und der wandel der materie definiert zeit



Daran kann man dann teilhaben oder man kann meinen, seine Zeit selber zu gestalten. :weihna1 Was ebenfalls ein Trugschluss ist, da alles Lichtgebung, Illusion ist. Materie selber existiert ja ebenfalls nur als Konstrukt, man muss heute eigentlich sagen, dass sich die Materie, in der wir uns befinden, lediglich in ihrer Dichte ein wenig vom sonstigen Erlebbaren abhebt. Diese ganze grosse Bewusstseinsblase Gottes, an der wir teilhaben, ist zunächst einmal etwas, das in ihrem Wandel betrachtet werden kann. Zeit ist vor allem da, um "einen Punkt zu machen". Denn Zeit altert, so wie jedes Bewusstsein altert und der Mensch ist dazu aufgerufen, das Altern der Zeit zu gestalten. Im Moment würde ich sagen: der Zeitkörper, in dem wir leben hat noch einige Krankheiten im Geiste, denn der Geist ist nicht vollständig im Körper der Zeit angekommen. Er schwirrt immer in der Vergangenheit herum in Tra(ä)umen aus Wissen, das ja bekanntlich keinen zeitlichen Bestand hat.


??
wie kommst du darauf? was spricht dafür? wo hast das her?


greetz, dura
 
falsch... du verdrehst da was... zeit definiert sich ja gerade durch veränderung
und falls du auf den beobachter hinaus willst....da kannst philosophieren bis du schwarz wirst - nützt nur alles nichts



und der wandel der materie definiert zeit






??
wie kommst du darauf? was spricht dafür? wo hast das her?


greetz, dura
Beobachtung :-)
 
Nun hat Stephen Hawking am 21. Juli 2004 eine ganz neue und sensationelle Erkenntnis veröffentlicht: Die Materie stirbt nicht! Er sagt es zwar nicht in diesen Worten, sondern er sagt, dass im Schwarzen Loch nicht – wie bisher angenommen – alle Materie, ja sogar das Licht aufgesogen und für immer verschwinden würde. Vielmehr sagt er, dass die Information (in der Quantenphysik spricht man von Informationsfeldern) erhalten bliebe und dass alles irgendwann einmal wieder zum Vorschein käme. Zwar nicht in der absoluten gleichen Form, sondern in neuen Zusammensetzungen. Aber die Information geht im Prinzip nicht verloren!
Demnach gibt es kein wirkliches Ende, sondern immer wieder neue „Geburten“. Es ist daraus zu schließen, dass es dementsprechend auch keinen wirklichen Anfang gibt oder gab.
Zugegeben, das ist eine fast unglaubliche Vorstellung. Jedoch, wenn wir uns von dem ersten Schock dieser Aussage einmal erholt haben, dann werden wir nicht umhin können, die Feststellung zu treffen, dass diese Aussage nicht unwahrscheinlicher oder unglaublicher ist als die Aussage, Gott oder Geist würde ewig bestehen. Warum soll Geist ewig sein, Materie jedoch nicht? – Es gibt keinen Grund, in dieser Weise zu differenzieren. Der einzige Grund dafür, dass wir so denken, ist unsere Konditionierung über viele Jahrtausende hinweg!

Betrachten wir jedoch diese Aussage unter Berücksichtigung der Quantenphysik, dann wird alles sogar noch verständlicher. Zwar ist die Quantenphysik gar nicht mehr so neu, denn sie geht auf Erkenntnisse von Max Planck und Albert Einstein zurück. Trotzdem wissen die meisten Menschen recht wenig davon. Das ist verständlich, denn diese Erkenntnisse sind verwirrend. Beschränken wir uns jedoch auf die Kernaussagen dieser neuen Sichtweise über die Materie, dann können wir folgende Aussagen als nachvollziehbar und leicht verständlich erkennen:

1.
Alles erschafft sich gegenseitig. Somit ist alles verbunden. Es gibt keine Trennungen.

2.
Dieses sich gegenseitige Erschaffen findet immerzu statt. Es gibt keinen Anfang und kein Ende dieses Prozesses!

3.
Es gibt nichts, was aus sich selbst heraus existiert. Alles ist das Ergebnis von allem.

4.
Geburt und Tod ist kein wirklicher Anfang und kein wirkliches Ende, sondern nur die Metamorphose von einem Zustand in einen anderen.

5.
Auch wenn es für bestimmte Zeitabläufe individuelle Manifestationen gibt, so sind diese zwar als Individualität begrenzt, jedoch nicht in der Gesamtheit von allem, was ist. Ein Individuum ist somit sowohl zeitlich begrenzt, als auch nicht begrenzt in dieser Gesamtheit

http://www.wurzelwerk.at/thema/polaritaeten15.php

LG Oki
 
Werbung:
Wahnsinn ! Ganz großes Tennis ! Das hier ist einer der interessantesten Threads die ich in diesem Forum je gelesen habe. Dank an alle, die hier ihren Beitrag gegeben haben. Ich werde mir jetzt ein bisschen "Zeit" nehmen und darüber nachdenken. Sicher werde ich mich hierzu auch noch einmischen. Zunächst nur so viel: Wir haben ein Leben in der Matrix gewählt. Nur hier gibt es Raum, Zeit und Materie. Das hat so seinen Sinn. Existent ist das was wir wahrnehmen. Objektiv kann eine Wahrnehmung nie sein. Die Wahrnehmung macht es überhaupt erst "existent".

bis später

der Muggle ( der weiß, dass er nichts weiß - darum übrigens auch der Nick )

:zauberer1
 
Zurück
Oben