Die Würde des Menschen ist unantastbar?

Das stimmt nicht. Du darfst unbequem werden!
Es ist nur die Frage, ob du dann auf Verständnis stößt, oder
auf Ablehnung.

Prinzipiell bist du ja frei zu tun, was immer du willst.
Du musst nur bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.

Aber von Verständnis ist nicht die Rede, sondern von Würde. Das ist für mich nixct das gleiche. Es ist unbedeutend, was man tut oder nicht tut, aber trotzdem hat man als Mensch seine Würde, die ist unantastbar. Verurteilen tun wir eh alle, aber behandeln wir jmd deshalb so, als sei er unter jeder Würde? Ich denke nicht
 
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Und was ist das?
Das Thema außen vor lassen und stattdessen die Person attackieren.
What ?

Jemanden eine Frage zu stellen ist bei dir schon attackieren ?

Fühl dich doch einfach nicht gemeint - dir habe ich die Frage ja auch gar nicht gestellt und du kannst sie für east of the sun ja auch gar nicht beantworten. Du bist ja nicht ihr Vormund.
 
Aber von Verständnis ist nicht die Rede, sondern von Würde. Das ist für mich nixct das gleiche. Es ist unbedeutend, was man tut oder nicht tut, aber trotzdem hat man als Mensch seine Würde, die ist unantastbar. Verurteilen tun wir eh alle, aber behandeln wir jmd deshalb so, als sei er unter jeder Würde? Ich denke nicht
Ich denke schon, dass ich einem Menschen würdevolles Verhalten entgegenbringe,
wenn ich versuche, ihn zu verstehen. Somit hat es halt doch mit Würde zu tun.
Würde hat ja nichts damit zu tun, der gleichen Meinung sein zu müssen.
 
Fühl dich doch einfach nicht gemeint - dir habe ich die Frage ja auch gar nicht gestellt und du kannst sie für east of the sun ja auch gar nicht beantworten.
Ich antworte auch nicht für sie.

Ich mache deutlich, dass deine Reaktion ein Beispiel ist für das, was ich oben sagte: Es geht gar nicht erst um den Sachverhalt, sondern die Person wird in Frage gestellt, es werden Vermutungen angestellt, sie würde wohl angebliche persönliche Verletzungen abreagieren wollen.

Und ja, eine Frage stellen kann attackieren sein. Kommt natürlich auf die Frage an und – nicht zuletzt – auf den Tonfall.
 
Ich mache deutlich, dass deine Reaktion ein Beispiel ist für das, was ich oben sagte: Es geht gar nicht erst um den Sachverhalt, sondern die Person wird in Frage gestellt, es werden Vermutungen angestellt, sie würde wohl angebliche persönliche Verletzungen abreagieren wollen.

Und ja, eine Frage stellen kann attackieren sein. Kommt natürlich auf die Frage an und – nicht zuletzt – auf den Tonfall.

dir habe ich die Frage ja auch gar nicht gestellt und du kannst sie für east of the sun ja auch gar nicht beantworten. Du bist ja nicht ihr Vormund.

Renate - deine Meinung interessiert mich nicht.
 
Mal ganz klar gefragt - geht es dir -hier unter dem Aufhänger - persönlich um deine unantastbare Würde hier als Mensch im Forum ?

Man könnte darauf kommen - so oft und so lang wie du hier darüber wieder und wieder sprichst - wie es hier im Forum diesbezüglich zugeht und dir nicht gefällt - obwohl du weiterhin hier anwesend bist und bleibst..

Und es egal wie es des Gesetz will - hier wohl in deinen Augen nicht so umgesetzt wird, wie du es dir für dich persönlich wünschst und richtig finden würdest.
Das ist jetzt deine subjektive Wahrnehmung.
Nein, mir geht es allgemein um die Würde des Menschen und ob man sie Jedem zugesteht unabhängig von seiner Meinung.
Ich ertappe mich selbst dabei mich im Recht zu fühlen und mich über andere zu stellen.
Mir fiel das vor einigen Jahren bei einer Verwandten von mir auf. Sie konnte einfach nicht damit umgehen wenn man anderer Meinung war. Erst ging sie an die Decke und dann einfach weg.
Dabei ist es gar nicht so verkehrt ab und an seinen Standpunkt zu überprüfen oder vielleicht auch mal keine Position zu haben. Mal zuhören und versuchen zu verstehen.
 
Aber von Verständnis ist nicht die Rede, sondern von Würde. Das ist für mich nixct das gleiche. Es ist unbedeutend, was man tut oder nicht tut, aber trotzdem hat man als Mensch seine Würde, die ist unantastbar. Verurteilen tun wir eh alle, aber behandeln wir jmd deshalb so, als sei er unter jeder Würde? Ich denke nicht
Ergänzung: Verurteilung bedeutet "jemanden bewerten" (siehe auch die ersten beiden Zeilen
von Beitrag 28 @Renate Ritter )"
Sich miteinander vergleichen und sich dabei eine Meinung über den anderen bilden
ist ja keine Verurteilung. Wir wären nicht in der Lage, voneinander zu lernen, wenn dies schon
gegen die Würde des Menschen verstoßen würde.
 
Wie weit darf man gehen wenn man sich im Recht fühlt?
Im Grundgesetz steht, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.
Was bedeutet das?
Gilt das für queere Menschen genauso wie für Menschen anderer Religion oder für Andersdenkende?
Ich habe mal 2 Beispiele herausgesucht die mich tief bewegt haben.

https://hateaid.org/suizid-kellermayr-twitter/

https://www.lokalkompass.de/bochum/c-kultur/zum-tod-von-clemens-arvay_a1839826

Nehmen wir einmal an, dass der Suizid von Clemens Arvay tatsächlich auf dem Gegenwind beruht, der ihm durch seine Aussagen entgegen wehte. Das ist zwar unklar bzw. fraglich, für meine weiteren Ausführungen können wir aber mal in Betracht ziehen, seine Selbsttötung basiere darauf. So fällt in diesen Beispielen immernoch ein Unterschied auf:

Lisa-Maria Kellermayr bekam massive und auch konkrete Mord-Drohungen, in denen z.B. detailiert beschrieben wurde, wie sie in ihrer Praxis massakriert wird, wie auch ihre Angestellten und Patienten. Sie konnte ihren Praxis-Betrieb eine Weile nur mit Personenschutz weiter betreiben, den sie allerdings auch selbst bezahlen musste, womit sie sich finanziell fast ruiniert hat. Die Polizei und andere Behörden, die für Bedrohung durch Hass etc. zuständig wären, haben ihre Anzeigen nicht ernst genommen und sie schlicht vollends in Stich gelassen.

Clemens Arvay sah sich zwar viel Widerspruch ausgesetzt, der Anteil an Mord-Drohungen war aber geringer und soweit ich weiß enthielten sie auch keine detailiert ausgeführten Phantasien der Tötung etc. Er brauchte sich meines Wissens keinen Personenschutz leisten. Ihm wurde nicht von den Behörden an den Kopf geworfen, doch einfach öffentlich die Klappe zu halten, falls er Bedrohungen gegen sich zur Anzeige brachte.

Arvay hätte einen großen Anteil des Widerspruchs auch einfach verstummen lassen können, wenn er dem Selbstanspruch der Wissenschaftlichkeit gerecht geworden wäre. Dieser Widerspruch war nämlich sachlich und fachlich fundiert. Da wurde dann z.B. aufgezeigt, welche Studien er nur selektiv liest, welche Aussagen in Studien er ignoreirt, die seine Schlussfolgerungen nicht mehr folgerichtig erscheinen lassen etc. Die Reaktion als guter Wissenschaftler wäre entweder gewesen, konkret auf diese Punkte einzugehen und zu erklären, warum er doch recht hat, oder ggf, falls es seinen Irrtum einsieht, eben einzugestehen, dass ersich geirrt hat. Letzteres ist zwar eine sehr unangenehme Erfahrung, kommt aber in den Wissenschaften vor und wird manchmal auch honoriert.

Zu Deiner Frage: Die Rechte, die ein Mensch genießt, gelten für ALLE Menschen, unabhängig von Meinung, Religion oder Idendität. Das bedeutet: Morddrohungen sind grundsätzlich NICHT ok. Morddrohungen gegen Clemens Arvay hätten seine Rechte verletzt, bzw. es wäre sein volles Recht gewesen, sich dagegen mit Hilfe von Polizei und Justiz zu wehren. Die Polizei und Justiz hätte Lisa-Maria Kellermayr aktiv unterstützen und den Rücken frei halten müssen, wie auch Celemens Arvay, falls er entsprechende Anzeigen vorgebracht hat oder hätte.
 
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Zwar gibt es das Gesetz, aber die Wenigsten kennen die Grenze des Erträglichen.

Ich werde oft absichtlich verbal von meiner Chefin attackiert. Einfach nur aus ihrem Frust heraus, und weil sie es aufgrund ihrer Position es kann, denkt sie. Ich habe gelernt, und das fiel mir nicht leicht, Grenzen ganz klar und deutlich zu benennen. (Zum Beispiel: Gewöhn Dir einen anderen Ton an, wenn Du mit mir redest. Mach Dein Problem nicht zu meinem. Ich bin nicht die Ursache Deiner Wut. Lass sie bei denen ab, die sie verursacht haben.)
Das beugt Mobbing vor. Die Stärkung des Selbstbewusstseins ist sehr wichtig. Dem seelisch Starken geht Mobbing nicht so nahe.
 
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