Die Würde der Tiere

Das ist ja schön, dass sich für Dich kein Tier mehr Opfern muß. Ist das Opfer Vegetarier zu sein für Dich groß? Für mich nicht.

Wenn Du life und in Farbe Tiertransporte gesehen hast, kannst Du mir nicht erzählen, dass Du noch gerne Fleisch ist. Welches dieser Tiere, die Du dort kennengelernt hast, war in einem Zustand, der Dich darauf hätte schließen lassen könne, dass es sich gerne für die Menschheit opfert? Keines. Die Tiertransporte die ich life und in Farbe gesehen habe und aus denen wir Tiere freigekauft haben, waren unter jeder Würde und erbarmungswürdig.

Ich möchte niemandem sein Fleisch madig machen, aber es ist festzuhalten, dass kein Tier freiwillig für uns sterben würde - keines - und es ist meiner Ansicht nach eine Würdelosigkeit des Menschen, sich derart abfällig Tieren gegenüber zu verhalten. Festzustellen ist außerdem, dass "Nutztiere" wieder artgerecht gehalten werden müssen, d.h. auch Verzicht auf Antibiotika usw., und artgerecht ernährt werden müssen - ohne Tiermehle.

Dann ist auch eine Schlachtung vertretbarer, vor allem dann, wenn die Tiere über die kürzeste Strecke zum Schlachter transportiert werden.

Aber, auch dann wird keines dieser Tiere sich für den Menschen opfern wollen. Irgendwie hast Du überhaupt keine Achtung vor dem Leben - Reinkarnation hin oder her.

July
 
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July schrieb:
Das ist ja schön, dass sich für Dich kein Tier mehr Opfern muß. Ist das Opfer Vegetarier zu sein für Dich groß? Für mich nicht.

Nee, das ist überhaupt kein Opfer für mich. Im Gegenteil, ich fühle mich körperlich/energetisch besser ohne Fleisch.

July schrieb:
Wenn Du life und in Farbe Tiertransporte gesehen hast, kannst Du mir nicht erzählen, dass Du noch gerne Fleisch ist. Welches dieser Tiere, die Du dort kennengelernt hast, war in einem Zustand, der Dich darauf hätte schließen lassen könne, dass es sich gerne für die Menschheit opfert? Keines. Die Tiertransporte die ich life und in Farbe gesehen habe und aus denen wir Tiere freigekauft haben, waren unter jeder Würde und erbarmungswürdig.

Nicht alle Tiere landen im Tiertransporter. Es gibt Bio-Fleisch. Ohne lange Transportwege. Ohne Streß usw. Also, ich gehe mal davon aus, daß es bie Bio so ist. Aber wie gesagt, ich esse schon eh so gut wie kein Fleisch mehr. Aber ehrlich gesagt auch ein bischen aus Eigennutz, weil ich weiß, daß es mir nicht gut tut.

July schrieb:
Ich möchte niemandem sein Fleisch madig machen, aber es ist festzuhalten, dass kein Tier freiwillig für uns sterben würde - keines - und es ist meiner Ansicht nach eine Würdelosigkeit des Menschen, sich derart abfällig Tieren gegenüber zu verhalten. Festzustellen ist außerdem, dass "Nutztiere" wieder artgerecht gehalten werden müssen, d.h. auch Verzicht auf Antibiotika usw., und artgerecht ernährt werden müssen - ohne Tiermehle.

Da bin ich 100%ig Deiner Meinung. Wie gesagt, bewußt stirbt kaum jemand freiwillig, weder Mensch noch Tier.

July schrieb:
Dann ist auch eine Schlachtung vertretbarer, vor allem dann, wenn die Tiere über die kürzeste Strecke zum Schlachter transportiert werden.

Na, also dann ist eine liebevolle Schlachtung doch o.k. ?!

July schrieb:
Aber, auch dann wird keines dieser Tiere sich für den Menschen opfern wollen. Irgendwie hast Du überhaupt keine Achtung vor dem Leben - Reinkarnation hin oder her.

Und nochmal: natürlich nicht bewußt ! Dennoch ändert das nichts an der Aufgabe, die seine Seele erfüllen will. Du wirst überrascht sein, aber ich habe vor den Tieren und deren Leben fast schon mehr Achtung, als vor den Menschen. Man kann durchaus das Leben achten und dennoch, bzw. gerade deswegen den Sinn desselben erkennen.

Aber ich verstehe auch, daß Du verbittert bist beim Anblick des ganzen Leids. Ich bin nicht unempfindlich gegenüber Leid, Tierleid berührt mich immer besonders, denn das Tier kann sich nicht wehren und ist auf den Schutz der Menschen angewiesen. Und gut, daß es auch Beschützer gibt und nicht nur grausame Schlachter.

Liebe Grüße
Gabi
 
Wenn das kein Opfer ist, dann kannst Du ja ab diesem Moment Fleisch komplett vom Teller verbannen. Gut.

Also doch noch keinen Transport miterlebt? Auch "Biofleisch" wird transportiert - nur ist man inzwischen dahintergekommen, dass Tiere, die stressfrei(er) transportiert werden, anschließend besser schmecken. Würden die Tiere trotz Streß gut schmecken, hätte sich an den Transportbedingungen für Schwein und Rind nichts geändert. Also, ausschließlich zum Nutzen des Menschen wurde hier gehandelt.

Von liebevoller Schlachtung würde ich mal nicht sprechen, aber eine Schlachtung, wie sie in ländlichen Metzgereien stattfindet, ist korrekt und wird "tierschonend" ausgeführt. Massenschlachtungen sind nicht so sorgfältig wie Schlachtungen von Einzeltieren - ganz einfach, weil der Mensch konzentrierter arbeiten kann.

Du hat hier ganz "bewußt" davon geredet, dass Tiere sich für Menschen opfern. Dass mag vor dem Hintergrund der Reinkarnation so vom Menschen gewollt sein - sonst könnten wir den Fleischverzehr noch weniger verantworten.

Das Tier hat vor seiner Tötung Angst - Todesangst. Diese Angst gilt es so gering wie möglich zu halten, dass ist aber in Anbetracht der Massen von Fleisch die Tag für Tag über den Ladentisch gehen, nicht mehr möglich.

Es ging hier um die Würde der Tiere - die wird meiner Meinung nach mit Füßen getreten, nicht nur in den Metzgereien, sondern auch da, wo Tiere als Accessoirs oder Kindersatz behandelt werden. Die Vereinsamung vieler Menschen trägt dazu bei, dass Tiere als Ersatz benutzt werden - egal wie gut oder schlecht es ihnen dabei geht. Außerdem werden Tiere in Nutz- und Haustiere eingeteilt. Wer gibt uns das Recht dazu? Wer gibt uns das Recht, Tiere wegen ihres Felles zu töten und dann auch noch auf unvorstellbar grausame Weise?

Wir sind maßlos geworden und opfern (aus eigenem Antriebe) für unser "Wohl" Tiere, ohne in irgendeiner Weise Rücksicht auf ihre Seele zu nehmen. Das ist der Punkt.

July
 
July schrieb:
Wenn das kein Opfer ist, dann kannst Du ja ab diesem Moment Fleisch komplett vom Teller verbannen. Gut.

Also doch noch keinen Transport miterlebt? Auch "Biofleisch" wird transportiert - nur ist man inzwischen dahintergekommen, dass Tiere, die stressfrei(er) transportiert werden, anschließend besser schmecken. Würden die Tiere trotz Streß gut schmecken, hätte sich an den Transportbedingungen für Schwein und Rind nichts geändert. Also, ausschließlich zum Nutzen des Menschen wurde hier gehandelt.

Von liebevoller Schlachtung würde ich mal nicht sprechen, aber eine Schlachtung, wie sie in ländlichen Metzgereien stattfindet, ist korrekt und wird "tierschonend" ausgeführt. Massenschlachtungen sind nicht so sorgfältig wie Schlachtungen von Einzeltieren - ganz einfach, weil der Mensch konzentrierter arbeiten kann.

Du hat hier ganz "bewußt" davon geredet, dass Tiere sich für Menschen opfern. Dass mag vor dem Hintergrund der Reinkarnation so vom Menschen gewollt sein - sonst könnten wir den Fleischverzehr noch weniger verantworten.

Das Tier hat vor seiner Tötung Angst - Todesangst. Diese Angst gilt es so gering wie möglich zu halten, dass ist aber in Anbetracht der Massen von Fleisch die Tag für Tag über den Ladentisch gehen, nicht mehr möglich.

Es ging hier um die Würde der Tiere - die wird meiner Meinung nach mit Füßen getreten, nicht nur in den Metzgereien, sondern auch da, wo Tiere als Accessoirs oder Kindersatz behandelt werden. Die Vereinsamung vieler Menschen trägt dazu bei, dass Tiere als Ersatz benutzt werden - egal wie gut oder schlecht es ihnen dabei geht. Außerdem werden Tiere in Nutz- und Haustiere eingeteilt. Wer gibt uns das Recht dazu? Wer gibt uns das Recht, Tiere wegen ihres Felles zu töten und dann auch noch auf unvorstellbar grausame Weise?

Wir sind maßlos geworden und opfern (aus eigenem Antriebe) für unser "Wohl" Tiere, ohne in irgendeiner Weise Rücksicht auf ihre Seele zu nehmen. Das ist der Punkt.

July

Ganz meine Meinung meine Liebe ! :) Aber ich kann es annehmen, wie es ist. Nichts passiert zufällig und wir - die Menschheit - als Gesamtheit hat es soweit kommen lassen, sonst wären wir nicht an diesem Punkt angelangt. Und wir allein können das wieder ändern und werden es auch. Auch wenn es gerade nicht so aussieht, aber die Welt ändert sich - zum Guten wohlgemerkt - nicht heute, auch nicht morgen, doch langsam aber sicher wandelt sich das Bild.
 
Also jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Ich bin Fleischesserin, ich esse Fleisch in allen Variationen, ich esse, ich FRESSE nicht. Ich könnte nie ein Tier töten, das gebe ich zu, aber dazu sind Metzger da und ich bin auch froh drüber, ich könnte das nicht. Ich fühle mich nicht schuldig deswegen weil ich Fleisch esse und streichel deswegen genau so ein Kälbchen oder eine Ente.

Ich habe 3 Miezekatzen die sind mein ein und alles, ihnen fehlt es an Nichts, auch wenn so mancher jetzt aufschreit - sie sind Wohnungskatzen und kommen nicht raus. Sie kennen nichts anderes, fühlen sich pudelwohl bei uns und danken es uns mit ihrer Liebe. Sie toben durch die Zimmer, liegen faul herum, jeder hat sein Spielzeug, sei es eine Spielmaus, ein Schuhband oder einfach nur ne abgeschlabberte Socke, sie kriegen es.
Wenn ich einem Tier begegne behandle ich es mit Respekt, ich trete es nicht, ich quäle es nicht.

Was mit den Tieren jetzt aufgeführt wird wegen der "Vogelgrippe" finde ich furchtbar und schlimm und die Natur wird sich fürchterlich rächen! Ich finde es schrecklich daß so viele gesunde Tiere einfach getötet werden aus Vorsichtsmaßnahmen (oder wie man es nennt), es ist wahrscheinlich einfacher und günstiger als ein Mittel dagegen zu erfinden und die Tiere zu impfen.
Aber das kriegen diejenigen die das zu verantworten haben sicher zurück. :nono:
 
Und all die Katzen, die jetzt drinnen bleiben müssen.... wer denkt an die?

Fleischessen ist völlig legitim. Dafür oder dagegen kann sich jeder entscheiden. Es gibt aber auch Menschen, die interessieren sich für die Lebensumstände der Tiere. Denn nicht nur die lieben Hauskätzchen, die sich pudelwohl fühlen, sind Tiere mit Seele - auch die Tiere, die im Schweinestall leben haben eine Seele... vielleicht würden die ja auch lieber bepüngelt auf einer Couch sitzen. Weiß mans?

Werden denn die Hähnchen, die Du ißt nicht geschlachtet? Was wäre, wenn jemand Deinen Katzen schlachtet? Wärst Du dann auch noch so cool?


July
 
Bin diese endlosen Diskussionen leid. Ich esse Fleisch und fertig aus. Wenn Du keines isst ist das Deine Sache.
 
Gabi schrieb:
Hallo Handwerker,

wie gesagt, für mich gibt es kein Gut oder Schlecht. Meine Familie ist sicher nicht schlechter als ich, weil sie Fleisch ißt und das nicht aus Bio-Haltung, weil sie einfach kein Geld haben. Immerhin kaufen sie es beim heimischen Metzger, anstatt im Billig-Discounter. Und sie verzichten hier und da auf Fleisch zugunsten der Qualität.

Aber sind die Menschen, die kein Geld haben und ihre Kalorien über massiven Fleischverbrauch reinholen wollen/müssen, und daher im Billig-Discount einkaufen, deshalb schlechter als meine Familie ? Oder ist meine Familie schlechter als Vegetarier. Nein, natürlich nicht !

Es ist eine Sache des Bewußtseins. Wären sich diese Massenfleisch-Käufer wirklich bewußt, was sie sich selbst und den Tieren damit antun, würden sie statt jeden Tag, vielleicht nur noch 1x die Woche Fleisch essen und dafür dann das etwas teurere Bio-Fleisch.

Klar, Dinge trenne ich für mich schon in gut und schlecht. D.h. ich unterscheide, was mir gut tut und was nicht. Aber kein Mensch ist besser als der andere. Er hat einen anderen Weg, andere Erfahrungen, anderes Bewußtsein.

Tja, ich war eine Zeitlang strickter Vegetarier. Habe aber für mich gemerkt, das ist Schmarrn, da grenze ich mich selbst ein. Dann kam wieder eine Zeit, wo ich mehr Fleisch als nur einmal die Woche gegessen habe. Aber das hat mir auch nicht gut getan. Jetzt esse ich Fleisch, wenn es für mich paßt. Das kommt nicht oft vor, aber wenn ich es esse, achte ich darauf wo es herkommt. Und ich mache mir kein schlechtes Gewissen deswegen.

Liebe Grüße
Gabi

hi gabi,

ich sehe keinen unterschied zwischen schlechtem fleisch und schlechten menschen. warum ist das nicht ein und das selbe ?

cu
 
handwerker schrieb:
hi gabi,

ich sehe keinen unterschied zwischen schlechtem fleisch und schlechten menschen. warum ist das nicht ein und das selbe ?

cu

Hallo Handwerker !

Du meinst, Menschen die schlechtes Fleisch essen, sind schlechte Menschen ? Nun ja, so kannst Du es natürlich sehen. Aber ich mache doch einen Unterschied zwischen Menschen und Fleisch. Der Mensch ist hier um zu lernen, sich weiterzuentwickeln, sein Bewußtsein zu erweitern, liebevoller zu werden. Er ist ansich nicht schlecht, er weiß es nur noch nicht besser, weil er keine entsprechenden Erfahrungen gemacht hat. Das Fleisch ansich ist auch nicht schlecht, sondern das, was die Menschen daraus machen. Denn erst durch ihre Handhabung der Tiere wird das Fleisch energetisch "schlecht". Sind die Menschen deshalb schlecht ? Der Mensch kann grausam sein, ein Mörder, ein Tyrann ... alles Mögliche. Aber deshalb ist er nicht schlecht, er ist in seiner Entwicklung seines Bewußtseins eben noch nicht weit gekommen. Wir waren alle auch einmal Mörder, Verräter usw. usw. Deshalb waren wir nicht schlecht, auch nicht als Mörder. Wir beurteilen allzu schnell und stempeln den Menschen als schlecht ab. Für mich gibt es kein schlecht und gut, die Taten könnte man als schlecht oder gut bezeichnen, wenn man so will (ich will nicht !;)), aber der Mensch ist NICHT NUR das was er tut !

Liebe Grüße
Gabi
 
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