Die Würde der Tiere

Muckel schrieb:
Vielleicht geht es deswegen so vielen Menschen nicht gut, wer weiß...

Wir nehmen ja nicht nur die Hormone, das Adrenalin usw. auf, sondern auch die Emotionen, die Angst und nicht zuletzt die Agressionen und den Fortpflanzungstrieb. Daß heißt, Menschen die viel Fleisch essen, sind generell agressiver und auch animalischer, d.h. sie sind quasi nur triebgesteuert. Die Energie, die in so einem Stück Fleisch "rüberkommt" ist eben nicht zu unterschätzen.
 
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das, was Leben ist, ist in den Tieren nichts anderes als im Menschen. Ich glaube, daß jedes Lebewesen einzigartig und schützenswert ist. Irgendwo habe ich gelesen, daß Tiere in der Entwicklung höher stehen als der Mensch, da sie in der bedingungslosen Liebe leben, was man von der Menschheit nicht sagen kann.

In unserer Zeit haben wir die Wahl, was wir essen, das bringt große Verantwortung gegenüber allem, was lebt. Wir können überleben, ohne Tiere zu opfern. Das, was mit ihnen geschieht, kommt auf uns zurück, jeden Tag. Ich kann es shcon nicht mehr hören, wenn jemand sagt: ich brauche mein Stück Fleisch. Brauchen tun wir ganz was anderes, aber kein Fleisch. Es ist ja auch lustig, wenn jemand sein Hundi mit Diamanthalsbändern behängt und gleichzeitig Pelz trägt, und sich dann tierlieb nennt.

Ich sehe Tiere als meine liebsten Freunde und Mitgeschöpfe, und sie haben all meine Liebe, mein Mitgefühl und meine Dankbarkeit.

lg

morgenwind
 
handwerker schrieb:
sind nicht die vegetarier (aus ethischen gründen) bessere menschen ?
Sicherlich, unter Zugrundelegung einer passenden
diskriminierenden oder rassistischen Ethik.

handwerker schrieb:
warum nicht. warum nicht ein besserer mensch sein. ist das möglich ?
Aufgrund seiner Ernährungsgewohnheiten? :lachen: :lachen:

Aber gut, wenn dir nichts besseres einfällt, bastel
dir halt ein entsprechendes Weltbild zusammen (s.o.).

Ein schallend lachender
Le Baron
 
Hallo Morgenwind !

morgenwind schrieb:
Irgendwo habe ich gelesen, daß Tiere in der Entwicklung höher stehen als der Mensch, da sie in der bedingungslosen Liebe leben, was man von der Menschheit nicht sagen kann.

Naja, wenn Du mit "höher entwickelt" liebevoller meinst, dann stimmt das wohl. Sie leben bedingungslose Liebe und deshalb "opfern" sie sich für uns. Leider erkennen das die meisten Menschen nicht an.

morgenwind schrieb:
In unserer Zeit haben wir die Wahl, was wir essen, das bringt große Verantwortung gegenüber allem, was lebt. Wir können überleben, ohne Tiere zu opfern. Das, was mit ihnen geschieht, kommt auf uns zurück, jeden Tag.

Du hast Recht, wir brauchen kein Fleisch, um zu überleben. Aber nicht alle Menschen sehen das so. Aber ich denke mal, die Tendenz geht grundsätzlich hin zu mehr Bewußtsein in dieser Beziehung.

Liebe Grüße
Gabi
 
Merula schrieb:
Ja Gabi, war es nicht so, daß die naturverbundenen Völker wie die Indianer, bevor sie ein Tier töteten, sich vorher bei seinem Geist entschuldigten , ihm
damit Ehre erwiesen?
Nein, haben sie nicht.

Vielmehr haben einige ganz gerne Tiere ihren
schwindeligen Göttern als Schlachtopfer dargeboten.

Wie kommst du auf diese lustige Idee?

Merula schrieb:
Zu einer kollektiven achtsamen Einstellung gegenüber dem Leben zurück zu finden, wäre paradiesisch...:liebe1:
Achtsamkeit vor dem Leben ist sicherlich begrüssenswert.
Jedoch entspricht deine Vorstellung davon nicht
im mindesten der meinen und ich lass mir deine auch
nur unter Gewaltanwendung aufzwingen.

Zudem werden deine "kollektiven Einstellungen" nur
in totalitären Diktaturen real existent. Sie sind die
Hölle, und nicht das Paradies.

Aber solange du keine real existente Macht hast,
deine obskuren Gleichschaltungsphantasien in die
Tat umzusetzen - was soll's? Träum halt weiter.

Schön' Abend noch! (Hehe)

Le Baron
 
morgenwind schrieb:
Ich glaube, daß jedes Lebewesen einzigartig und schützenswert ist.
Irgendwo hab ich gelesen, dass einige Spinner Ratten
im Bad hatten und es nicht über's Herz brachten, diese
einzigartigen und schützenswerten Geschöpfe abzumurksen.

Ob ihre Kinder dadurch an schweren Infektionen
erkrankten, wurde nicht berichtet.

morgenwind schrieb:
Irgendwo habe ich gelesen, daß Tiere in der Entwicklung höher stehen als der Mensch, ...
Also, das muss ein Beitrag von Merula gewesen sein.

Wie auch immer, wenn ich hier so manchen Blödsinn
lese, denke ich manchmal genauso!

morgenwind schrieb:
In unserer Zeit haben wir die Wahl, was wir essen,
Hier muss ich dir ausnahmsweise widersprechen,
denn du projezierst die Verhältnisse einer kleinen
Schar überheblicher Wohlstandsbürger auf die
gesamte Menschheit.

Das ich heute so falsch wie nie zuvor.

morgenwind schrieb:
Ich kann es shcon nicht mehr hören, wenn jemand sagt: ich brauche mein Stück Fleisch. Brauchen tun wir ganz was anderes, aber kein Fleisch.
Ach so, du entscheidest also, wer was braucht. :lachen: :lachen:

morgenwind schrieb:
Ich sehe Tiere als meine liebsten Freunde und Mitgeschöpfe, und sie haben all meine Liebe, mein Mitgefühl und meine Dankbarkeit.
Das wird sie freuen zu hören.
Und ich kann dann ja unbesorgt mein Schnitzel essen.

LB
 
Zitat von Merula
Ja Gabi, war es nicht so, daß die naturverbundenen Völker wie die Indianer, bevor sie ein Tier töteten, sich vorher bei seinem Geist entschuldigten , ihm
damit Ehre erwiesen?

ist auch bei manchen naturvölkern heute noch so.man bedankt sich und entschuldigt sich weil man das fleisch genommen hat.
was zu kritisieren ist wie manche damit umgehen in unserer zeit.wir können nicht mehr jagen wie die neandertaler.
da war die gefahr gerecht aufgeteilt.
dann spende bitte für den verein
global 2000
du kannst nicht erwarten,trinkst du kaffee tee,das ein mensch der ums überleben kämpft über ein tier nachdenkt.natürlich sollte es bei uns besser sein,aber lösung fängt im kleinen an.
wenn du so hart ins gericht gehst,frage wieviel chemie verwendest du.und tötest fische.

Lg
Sonja
 
Gabi schrieb:
Hallo July,

das Fleisch eines Tieres, dem kein Respekt gezollt wurde, dem nicht gedankt wird für sein Opfer, indem es liebevoll behandelt wird, das Fleisch enthält Energien, die uns absolut nicht gut tun. Ob die liebevolle Behandlung nun als würdevoll anzusehen ist oder nicht ... in jedem Fall schaden wir uns selbst mit einer schlechten Behandlung der Tiere. Ich bin für liebevolle Behandlung, weil ich diese Tiere achte und dankbar bin für ihr "Opfer". Aber jene, die das nicht tun, werden vielleicht nachdenklicher oder bewußter in ihrer Fleischwahl, wenn sie bemerken, was für Schaden "schlechtes" Fleisch bei ihnen anrichtet.

Liebe Grüße
Gabi




Du bist also dankbar dafür, dass ein Tier sein L E B E N für Dich gibt. Dass ist ja schön. Findest Du nicht, dass ist ein ziemlich großes Opfer? Meinst Du das Tier würde für Dich freiwillig in die Pfanne hüpfen - ich wage das zu bezweifeln. Kein Tier "opfert" sich freiwillig für uns Menschen. Anscheinend hast Du noch nie einen Tiertransport gesehen, anscheinend warst Du auch noch nie im Schlachthaus oder bei einer Schlachtung dabei. Guck es Dir einfach mal an - danach entscheidest Du Dich mit Sicherheit neu und beginnst ein Leben ohne Fleisch. Dieses Opfer-Gerede ist hier völlig fehl am Platz. Du kennst die Angst nicht, die das Tier vor seinem Tod erleidet. Es ist anmaßend ein Opfer für sich zu verlangen. Bedingungslose Liebe: Ich fasse es nicht! Als würde ein Tier in bedingungsloser Liebe zum Metzger fahren.

Es geht ein Aufschrei durch die Bevölkerung, wenn Menschen Menschenfleisch essen - wenn sich der Typ geopfert hat, kanns doch nicht so schlimm gewesen sein....warscheinlich geschah es aus "bedingungsloser Liebe". Irgendwie ist die Sichtweise mancher Menschen ganz schön verschoben. ....


July
 
morgenwind schrieb:
Ich sehe Tiere als meine liebsten Freunde und Mitgeschöpfe, und sie haben all meine Liebe, mein Mitgefühl und meine Dankbarkeit.

lg

morgenwind


Das ist ja ehrenwert, was tust Du denn für Deine liebsten Freunde außer sie bedingungslos zu lieben?

July
 
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Hallo July !

July schrieb:
Du bist also dankbar dafür, dass ein Tier sein L E B E N für Dich gibt. Dass ist ja schön. Findest Du nicht, dass ist ein ziemlich großes Opfer? Meinst Du das Tier würde für Dich freiwillig in die Pfanne hüpfen - ich wage das zu bezweifeln. Kein Tier "opfert" sich freiwillig für uns Menschen.

Ich sehe es nur so, wie es ist. Natürlich ist es dem Tier nicht bewußt, es springt natürlich nicht freiwillig in die Pfanne ! Aber seine Seele ist sich dessen bewußt, wenn sie inkarniert, genauso wie die Seele eines Menschen bei der Inkarnation weiß, was ihr bevorsteht.

July schrieb:
Anscheinend hast Du noch nie einen Tiertransport gesehen, anscheinend warst Du auch noch nie im Schlachthaus oder bei einer Schlachtung dabei.

Oh doch, das habe ich. Und wenn Du meine Beiträge liest, erkennst Du, daß ich nur noch selten Fleisch esse und wenn, dann nur Fleisch aus Bio-Haltung.

July schrieb:
Du kennst die Angst nicht, die das Tier vor seinem Tod erleidet. Es ist anmaßend ein Opfer für sich zu verlangen. Bedingungslose Liebe: Ich fasse es nicht! Als würde ein Tier in bedingungsloser Liebe zum Metzger fahren.

Je liebevoller ein Tier aufwächst und je gewaltloser es getötet wird, umso weniger Angst hat es. Ich war auch ein "fanatischer Vegetarier", sehe das Ganze jetzt aber aus einer höheren Warte. Damit entschuldige ich keinesfalls die achtlose Behandlung der Tiere und bin froh über jede Tierseuche, denn das ist das Resultat der mißerablen Haltung. Und anscheindend brauchen die Menschen solche Dämpfer, bis sie endlich aufwachen.

July schrieb:
Es geht ein Aufschrei durch die Bevölkerung, wenn Menschen Menschenfleisch essen - wenn sich der Typ geopfert hat, kanns doch nicht so schlimm gewesen sein....warscheinlich geschah es aus "bedingungsloser Liebe". Irgendwie ist die Sichtweise mancher Menschen ganz schön verschoben. ....

Wie schon gesagt, das was da bedingungslos liebt, ist die Seele. Und ich muß Dich leider enttäuschen ... wenn ein Mensch von Menschenfressern verputzt wird, dann hat das seine Seele vor der Inkarnation gewußt und gewollt. Aber wie gesagt, nur die Seele, nicht das Ego. Aus der Sicht des Ego ist das natürlich alles Quatsch, das ist mir auch klar !

Ich persönlich bin dabei, wieder ganz auf Fleisch zu verzichten. Aber andere Menschen sind es eben nicht. Jeder tut das, was er für richtig hält. Die Natur ist ganz gut in der Lage "zurückzuschlagen" und das ist auch gut so.

Liebe Grüße
Gabi
 
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