Die Wissenschaft leugnet Gefühle und Lieblingsaspekte ???

  • Ersteller Ersteller Abraxas365Mithras
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Seele gibts nicht.
Das "ich" (= Bewusstsein) ist ein Nebenprodukt aus einem enorm genialen Kommunikationssystem zwischen spezifischen Zellen unseres Körpers, das ursprünglich der Steuerung komplexer Körperfunktionen dient, nichts mehr. Alles, was "du" bewusst erlebst ist nichts mehr als ein Haufen kleiner elektrischer Impulse, "du" bestehst nur aus einem Haufen kognitiver Prozesse. Dass "du" nach "deinem" Willen (freien Willen gibts übrigens auch nicht :D) Gefühle manipulieren kannst fügt sich somit nahtlos in diese Theorie ein.

ich würde sagen, dass das ein Glaubenssatz ist.
Nur, weil noch kein Wissenschaftler die Seele gefunden hat, gibt es sie nicht??? :confused:

Ich würde mal sagen, dass Wissenschaftler, die Nicht-Bewiesenes kategorisch ablehnen, 1. wenig neue Erkenntnisse bringen werden und 2. auch nur ihren Glaubenssätzen anhängen, die sie nicht hinterfragen.

Wie kommst Du denn auf die Idee, dass es keine Seele gibt?
 
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ich würde sagen, dass das ein Glaubenssatz ist.
Nein. Das ist Ockhams Rasiermesser.
Nur, weil noch kein Wissenschaftler die Seele gefunden hat, gibt es sie nicht???
Jup, so in etwa. Um es zu erläutern: Es gibt momentan weder Beobachtungen/Messungen einer "Seele" (als Fakt), noch Beobachtungen/Messungen, die die Theorie einer "Seele" nötig machen. Wir haben schlichtweg keinen Bedarf an Seelen.
Der Versuch, irgendetwas (so wie Gefühle) mithilfe einer "Seelen-Theorie" (die es ja nicht gibt) erklären zu wollen ist, mit Verlaub, schlichtweg unnötig.

Außer natürlich, du kannst mir eine messbare oder beobachtbare Sache darlegen, die eine Existenz der Seele (was ist das nochmal?) nahelegt. Same goes for freier Wille.
 
Dann stimmt es also, dass die Wissenschaft nur einen Teil der Realität erkennen kann.

Danke für die Auskunft. Was ich allerdings schade finde, ist, dass es nun Wissenschaftler gibt, die den Ausschluss von allem, was noch nicht bewiesen ist, zum Dogma erklären und meinen: dass es dann überhaupt gar nicht möglich ist, dass da noch Dinge existieren, die sie bisher einfach nur noch nicht erforschen konnten.
Ich dachte immer, dass Wissenschaft keine Religion ist. So, wie es aussieht, habe ich mich getäuscht....
 
Sobald sich eine Messung/Beobachtung ergibt, die eine Seele nötig macht, wird auch eine Seele "erfunden" werden. Die gibt's aber noch nicht.
Dogmen gibts in der Wissenschaft grundsätzlich nicht.

Dogmatisch ist es eher, wenn man mithilfe von irgendwelchen schwammigen Begriffen, die jeder Grundlage entbehren, unsere Welt erklären will.

dass es dann überhaupt gar nicht möglich ist, dass da noch Dinge existieren,
Hab ich so nicht gesagt. Ich hab gesagt: "Es gibt keine Seele" - nicht: "Es kann nie eine Seele geben". Hab schon mehrmals betont: Theoretisch ist alles möglich. Relevant ist das, was auch da ist.


Dann stimmt es also, dass die Wissenschaft nur einen Teil der Realität erkennen kann.
Und welchen kann sie nicht erkennen? Bzw: Welchen kann sie im Gegensatz zu jemand andres nicht erkennen?
 
Sobald sich eine Messung/Beobachtung ergibt, die eine Seele nötig macht, wird auch eine Seele "erfunden" werden. Die gibt's aber noch nicht.
Dogmen gibts in der Wissenschaft grundsätzlich nicht.
Die Seele wurde bereits erfunden - aber nicht von der Wissenschaft!
Und wenn ein Wissenschaftler meint, Sachen kategorisch abzulehnen, nur, weil es noch keinen Beweis für deren Existenz gibt, macht er sich in meinen Augen unglaubwürdig. Nicht nur als Mensch, sondern vor allem als Wissenschaftler.
Wissenschaft ist: Neues erforschen, entdecken und entwickeln, sich auch Möglichkeiten zum Neuen entdecken offenhalten und nicht zu sagen: dafür gibt es noch keinen Beweis, also kann es das gar nicht geben.

Hab ich so nicht gesagt. Ich hab gesagt: "Es gibt keine Seele" - nicht: "Es kann nie eine Seele geben". Hab schon mehrmals betont: Theoretisch ist alles möglich. Relevant ist das, was auch da ist.
Da nicht die Wissenschaft das entwickelt, was sie entdeckt und auch nicht erfindet, was sie erforscht, gibt es entweder eine Seele (schon jetzt!), die zwar noch nicht erforscht ist, oder es gibt keine Seele, dann kann auch kein Wissenschaftler die Seele erfinden.

Und welchen kann sie nicht erkennen? Bzw: Welchen kann sie im Gegensatz zu jemand andres nicht erkennen?
Laut Deiner Aussage, Dinge, die sie noch nicht erforscht hat, für die sie noch keine Beweise gefunden hat (weil ihr vielleicht die Mittel dazu fehlen).
Ich halte es jedoch für kurzsichtig zu sagen: Gibt es nicht, weil wir noch keinen Beweis gefunden haben!
Sinnvoller wäre es zu sagen: Wir haben noch keinen Beweis gefunden, deswegen liegt es nahe, dass es das nicht gibt! Ob oder ob nicht, das werden wir vielleicht erst in ein paar Jahrzehnten/Jahrhunderten wissen.
Merkst Du den Unterschied zwischen diesen beiden Aussagen?
 
Dann stimmt es also, dass die Wissenschaft nur einen Teil der Realität erkennen kann.

Der "rationale" Verstand ist gegenüber dem
"natürlichen" Verstand ein "Denkendes Gefängnis".

Realitäten gibt es viele, die sich innerhalb der Wirklichkeit
befinden....

Und wer sich des "rationalen" Denkens verschrieben hat,
wird nie anerkennen, was überregional "wirklich" ist.

Rationalität ist die "künstliche" Teilhabe des "Ganzen"
und nicht DAS Ganze.

"Küstliche" Prozesse finden innerhalb des "Gedankenkerkers"
der rationalen "Gefangenschaft" statt.

"Natürliche" Prozesse finden auch OHNE diese
"Künstlichen" Prozesse statt,
doch die "künstlichen" Prozesse können gar nicht
ohne "Natürliche" Prozesse stattfinden....
 
@Abraxas: das könnte stimmen - ich finds allerdings etwas schwierig, mit Menschen zu kommunizieren, die einen einseitigen Blickwinkel haben und ihr Weltbild als das Non-Plus-Ultra und Einzigst-Mögliche hinstellen (gibts nicht nur bei Wissenschaftlern!).
Ist es so schwer, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen?
 
Wissenschaft ist: Neues erforschen, entdecken und entwickeln, sich auch Möglichkeiten zum Neuen entdecken offenhalten und nicht zu sagen: dafür gibt es noch keinen Beweis, also kann es das gar nicht geben.
Sicher "kanns" das geben. Alles "kann" es geben. Nur: Wen interessiert das? Du kannst gern anfangen, alle Dinge niederzuschreiben, die es geben kann, ohne dabei Rücksicht zu nehmen auf das, was wir beobachten und messen. Du darfst das dabei entstehende (und nie fertig werdende) Buch dann "Theory of Bullshit" nennen, und niemand wird es interessieren, diese Verschwendung von Papier und Druckerschwärze zu lesen.

Alternativ: Nenne entweder eine gültige Definition von "Seele", oder aber eine messbare bzw. beobachtbare Funktion der Seele in unserem Leben.

Punkt ist ja der: Du hast nicht behauptet "eine Seele gibt es", sondern du hast behauptet: "Meine Seele hat in dieser und jener Hinsicht Einfluss auf meinen Körper". Und das ist Schmand, weil du als Laie, der wahrscheinlich nicht der viel Ahnung von den Vorgängen seines Körpers hat haarsträubendste Theorien über ebendiese aufstellst.
Merkst Du den Unterschied zwischen diesen beiden Aussagen?
Ja. Meine ist kürzer, also ökonomischer, und mit etwas Hausverstand bzw. im Kontext genauso verständlich.


Laut Deiner Aussage, Dinge, die sie noch nicht erforscht hat, für die sie noch keine Beweise gefunden hat (weil ihr vielleicht die Mittel dazu fehlen).
Richtig. Und jetzt darfst du mir gern irgendein anderes System verraten, das erfolgreicher ist als die Wissenschaft, unsere Realität zu erforschen.
 
@Abraxas: das könnte stimmen - ich finds allerdings etwas schwierig, mit Menschen zu kommunizieren, die einen einseitigen Blickwinkel haben und ihr Weltbild als das Non-Plus-Ultra und Einzigst-Mögliche hinstellen (gibts nicht nur bei Wissenschaftlern!).
Ist es so schwer, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen?

Das liegt an der Problematik, dass genau DANN bei einem solchen Spruch,
den ich auch schon verwendet habe vorgeworfen wird, wir würden nicht
über den Tellerrand hinausblicken......

Darum ist die Kommunikation ja auch so mühsam.....

Missionieren um des Missionieren Willens,
in dem die eigene Mission über andere gestellt wird
ohne zu Erkennen, das selbst man ist der missioniert...

oft gelesen und verfolgt zu Genüge in diesem Forum
und auch anderen.....

Ich wollte im Götzenbilder Thread antworten,
doch als ich erkannte, dass einer, der Missionen
anderer verurteilt in dem Bezug, dass er gegen das
Missionieren jedweder Art ist,
selbst missioniert, hab ich es gelassen...

 
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Alternativ: Nenne entweder eine gültige Definition von "Seele", oder aber eine messbare bzw. beobachtbare Funktion der Seele in unserem Leben.
Das Definieren ist eine Technik der Wissenschaft, kann man z.T. auch in anderen Bereichen anwenden, aber eben nur zum Teil. Denn es gibt sehr Vieles, was man nicht in Worte fassen kann.

Punkt ist ja der: Du hast nicht behauptet "eine Seele gibt es", sondern du hast behauptet: "Meine Seele hat in dieser und jener Hinsicht Einfluss auf meinen Körper". Und das ist Schmand, weil du als Laie, der wahrscheinlich nicht der viel Ahnung von den Vorgängen seines Körpers hat haarsträubendste Theorien über ebendiese aufstellst.
Ich habe Ahnung von der Seele und ich weiss, dass ich eine habe und ich weiss, dass diese meine Seele die Vorgänge in meinem Körper steuern kann. Wie sie das genau tut, weiss ich nicht, aber dass meine Hormondrüsen reagieren, wenn die Seele das tut, das weiss ich und dabei ist es mir völlig egal, ob die Wissenschaft nun Beweise für meine Behauptungen hat oder nicht. Für mich gilt das so.

Wenn Du meinst, keine Seele zu haben, weil es noch keinen Wissenschaftler gab, der so etwas erfunden hat (sorry, das klingt in meinen Ohren sehr nach Humbug!), dann mag das für Dich so sein, dass Du seelenlos Dein Leben lebst - das kann ich nicht beurteilen....

Ja. Meine ist kürzer, also ökonomischer, und mit etwas Hausverstand bzw. im Kontext genauso verständlich.
Deine schliesst ausserdem die Möglichkeit aus, dass es noch andere Dinge geben könnte. Und das nenne ich Dogma!

Richtig. Und jetzt darfst du mir gern irgendein anderes System verraten, das erfolgreicher ist als die Wissenschaft, unsere Realität zu erforschen.
Ich kenne eines, das allerdings nur jeder für sich selbst anwenden kann. Es heisst Spiritualität und jeder Mensch, der sich damit beschäftigt, muss seinen eigenen Weg finden.
Ist für manche Menschen nicht befriedigend, wenn es keine absolute Wahrheit gibt, für diese Menschen ist dieser Weg wahrscheinlich nicht so gut geeignet. Die können in die Wissenschaft gehen oder sich einer Religion verschreiben, die ihnen alles vorgibt, was sie glauben dürfen.....
 
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