Die Wissenschaft leugnet Gefühle und Lieblingsaspekte ???

  • Ersteller Ersteller Abraxas365Mithras
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ich habe so gedacht, ja eine ganz lange Zeit lang. Ich habe meine weiblichkeit in mir nicht anerkannt, ich habe sie weggestossen. Auch heute lasse ich sie nur sehr vorsichtig zu und an die Oberfläche. Es ist nicht leicht, wenn sie so lange Zeit "ruhen" musste. Das Männliche hat das genze Leben in die Hand genommen.


wenn wir Selbst leugnen, wie soll dann die Wissenschaft annehmen?
 
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Und da muss ich sofort denken an ... diesen Thread.

Aber ich frage dich nochmal: Gib mir ein konkretes Beispiel, wie du die Gefühle mit der Wissenschaft vereinen möchtest.
Wie schon erwähnt erstmal anerkennen, dass Gefühle wahr sind und sie durchziehen das ganze Leben, sämtliche Schichten.
Ich bin kein Wissenschaftler, vielleicht habe ich diese Erfahrung in einem anderen Leben gemacht aber aus meiner derzeitiger Sicht ist es mit nicht klar.

Konkret: ich bleibe noch mal beim Wald, er ist mir sehr lieb geworden. Ich kann beobachten, sämtliche Vorgänge in der Natur und kann sie auch von mir aus in dem täglichen Leben anwenden in dem ich Dinge herstelle. Das Wie schaue ich mir in der Natur ab und mit meinem Anteil an Logik oder Verstand herstelle ich eben eine Waschmaschine.
Wenn ich mein Gefühl einschalte und mit dem Verstand verbinde, dann erstelle ich vielleicht eine Waschmaschine, die der Umwelt vollkommen nicht im Gegensatz steht und der Funktionalität ebenso nicht. Ich kann doch fühlen, ob das Resultat gut für mich persönlich, für mich persönlich als ganzes Lebewesen und nicht nur vorübergehend dienlich ist und weiter für alle Lebewesen, für uns Menschen.
 
Genauso hast du es schon mal gesagt und genau das habe ich damals geantwortet:
So wie du es beschreibst, wird es seit Anbeginn der Wissenschaft gemacht. Jede wissenschaftliche Forschung leitet sich von Naturbeobachtungen ab. Viele "moderne" Erfindungen bedienen sich Modelle, die in ihren Grundlagen von der Natur "abgeschaut" worden sind. Dazu ist das Einbeziehen von "Gefühlen" in die wissenschaftliche Methodik aber nicht notwendig.

Das Ausblenden der Gefühle ist das, was die Wissenschaft so unglaublich erfolgreich macht. Ich möchte kurz an die optische Täuschung erinnern, die ich zuvor gepostet habe. Niemand ist auf Basis seiner eigenen Wahrnehmung in der Lage zu sagen, welche Helligkeitsgrade diese beiden Farben haben. Wissenschaftler sind die, die mit der Farbpipette hergehen und einfach vergleichen.

Durch Einbeziehung von Gefühlen würde man die wissenschaftliche Forschung subjektivieren - damit öffnet man allen Quacksalbern, Betrügern, Fälschern und anderem Gesocks die Türen; die dürfen dann nämlich subjektive Studien als "Wissenschaft" verkaufen. Das wäre das Ende.

Hat schon so seinen Sinn, warum die Wissenschaft so extrem strenge Regeln hat.
 
Genauso hast du es schon mal gesagt und genau das habe ich damals geantwortet:


Das Ausblenden der Gefühle ist das, was die Wissenschaft so unglaublich erfolgreich macht.
Ja, sie macht es eben sehr erfolgreich, dieses Ungleichgewicht macht sie erfolgreich. Wir haben es der Wissenschaft zu verdanken, dass das ganze Leben aus den Fugen gekommen ist. Dass das Geld nicht natürlich fließt, sondern gestaut wird in Banken oder Wertpapieren.
Wir haben der Wissenschaft zu verdanken, dass die Natur so verändert ist, wie noch nie zuvor und warum, weil die Wissenschaft erfolgreich sein wollte.
Noch was? Ach ja, kannst du dir aussuchen, egal was du nimmst, Gefühle sind ausgelöscht und es herrscht der Verstand.

Aber es geht mir nicht um Kampf, es geht mir zu beleuchten zu erkennen und zu ändern.
 
Dass das Geld nicht natürlich fließt, sondern gestaut wird in Banken oder Wertpapieren.
Was hat das jetzt bitte mit der Wissenschaft zu tun?
Wir haben der Wissenschaft zu verdanken, dass die Natur so verändert ist, wie noch nie zuvor und warum, weil die Wissenschaft erfolgreich sein wollte.
Noch was? Ach ja, kannst du dir aussuchen, egal was du nimmst, Gefühle sind ausgelöscht und es herrscht der Verstand.
Würdest du es vorziehen, wieder in Höhlen zu Leben und ein Feuer behüten zu müssen, dafür aber die Natur unberührt lassen?

In Wirklichkeit ist es so; wo die Anwendung der Wissenschaft mit Gefühlen, ohne rationale Überlegung geschieht, DA entstehen schlechte Dinge. Beispiele gefällig?
Die Wirtschaftskrise 2007-2009 entstand dadurch, dass von US-Banken sogenannte Subprime-Kredite hergegeben wurden, also Kredite an Kunden, die eine sehr geringe Bonität besitzen. Dies ist ein extrem unrationales Verhalten, ein Verhalten, das auf Gefühle aufbaut - nämlich auf dem Gefühl der Lust, mehr Geld machen zu können. Die Trader, die diese Geschäfte gemacht haben sind eh fein ausgestiegen, nur mit der Zeit wurde klar, dass die meisten Kunden ihre Kredite nicht würden zurückzahlen können => Crash.

Wenn ganz rational die möglichen Folgen und Konsequenzen von Handlungen abgewogen werden, dann würden solche Dinge nie passieren - leider spielt da das menschliche Naturell (nenn es Gefühle) mit, und dadurch kommt es zu Katastrophen. Weil Menschen nunmal kein grundsätzlich gutes Naturell besitzen. Sie wollen mehr, und mehr, und sind egoistisch und geizig und eifersüchtig und lügen und betrügen und so weiter und so fort.
Hauptsache du forderst noch eine Verbindung der Wissenschaft mit diesen Gefühlen, da kann ich mir echt nur an den Kopf greifen.

Hast du dich schon mal gefragt, wessen Stimme die lauteste ist, wenn es um Umweltverschmutzung und Sustainability geht? Richtig - die Stimme von Wissenschaftlern.
 
Dass das Geld nicht natürlich fließt, sondern gestaut wird in Banken oder Wertpapieren.
Was hat das jetzt bitte mit der Wissenschaft zu tun?

Ich würde mich davon nicht abgrenzen, täte ich es, würde ich jemanden die Schuld geben müssen oder etwas ablehnen.
Ich sage nochmal, Natürlichkeit ist der Fluß, natürlich zu bleiben, heißt es im Fluß zu bleiben.
Unnatürlich zu leben, ist einen Teil hervorzuheben und einen anderen Teil zu verstecken, zu verstauen.
Ich denke, die Wissenschaft hat sich irgendwann eigenständig gemacht. Sie dachte, sie kann sich vom Leben, von der Umgebung oder wie du weiter im Text schreibst von negativen Gefühlen trennen und das ist meiner Meinung nach nicht richtig, es ist nicht Ganzheitlich.

Wenn ganz rational die möglichen Folgen und Konsequenzen von Handlungen abgewogen werden, dann würden solche Dinge nie passieren
rational, bedeutet für mich die Gefühle nicht zulassen. Aber warum soll ich etwas nicht zulassen, was da ist?
Ich möchte die Wissenschaft nicht in ein schlechtes Licht führen und behaupten, sämtliche Negativität ist auf der Seite der Männlichkeit, des Verstandes, nein das ist so nicht.
 
Wenn ganz rational die möglichen Folgen und Konsequenzen von Handlungen abgewogen werden, dann würden solche Dinge nie passieren - leider spielt da das menschliche Naturell (nenn es Gefühle) mit, und dadurch kommt es zu Katastrophen. Weil Menschen nunmal kein grundsätzlich gutes Naturell besitzen. Sie wollen mehr, und mehr, und sind egoistisch und geizig und eifersüchtig und lügen und betrügen und so weiter und so fort.
Hauptsache du forderst noch eine Verbindung der Wissenschaft mit diesen Gefühlen, da kann ich mir echt nur an den Kopf greifen.

Wissenschaft hat irgendwann sich von Geflühlen entfernt. Durch schlechte oder missverstandene Erfahrungen. Der Verstand hat dann das Ruder übernommen und einen Plan entwickelt, wie es trotzdem gehen kann im Leben allerdings ohne Gefühle.
Es geht aber es verursacht ein Ungleichgewicht, oder gefällt dir persönlich die Welt da draußen.
 
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rational, bedeutet für mich die Gefühle nicht zulassen. Aber warum soll ich etwas nicht zulassen, was da ist?
Warum du das nicht zulassen solltest? Weil es nichts als negative Auswirkungen hat. Siehe:
In Wirklichkeit ist es so; wo die Anwendung der Wissenschaft mit Gefühlen, ohne rationale Überlegung geschieht, DA entstehen schlechte Dinge.


Es geht aber es verursacht einen Ungleichgewicht, oder gefällt dir persönlich die Welt da daraußen.
Ja. Ich finde sie zumindest um Weiten besser als jede andere Welt davor, in der es keine Wissenschaft gab und wir von Spiritualisten regiert wurden. Im Gegensatz zu denen verfolgt die Wissenschaft nämlich keine Minderheiten und führt keine Menschenopfer durch und bremst auch nicht die Entwicklung der Menschheit. Insofern: Ja, ich finds ganz okay, dass ich jetzt hier sitzen kann, genug zu essen und zu trinken, ein Dach über dem Kopf, ein Bett und medizinische Versorgung zu haben, in einem Rechtsstaat zu leben, der mir ein Höchstmaß an Sicherheit bietet, in einer freien Marktwirtschaft zu leben, die mir ein Höchstmaß an Möglichkeiten und Zukunftschancen für mein Leben bietet, gratis eine Universität besuchen zu dürfen, die mir eine gute Ausbildung zuteil werden lässt, mein Leben nicht auf Nahrungssuche und Fortpflanzung beschränken zu müssen, und so weiter.

Ich muss sagen; Danke, Wissenschaft, dafür, dass du mir mein Leben geschenkt hast, so wie es jetzt ist.
 
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