Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
Geteiltes Leid ist halbes leid. Helfen müsste die Gesellschaft der Welt.
Der ganze Faden erinnert mich an das Buch von Arno Gruen:
"Der Verlust des Mitgefühls".
Ich verlinke:

"
Die Titel seiner Bücher sind Programm. „Der Verlust des Mitgefühls. Über die Politik der Gleichgültigkeit“, „Der Fremde in uns“ oder „Der Wahnsinn der Normalität“.
Der Psychotherapeut und Sozialpsychologe Arno Gruen erforscht nicht nur mit Leidenschaft und Empathie das Innenleben des Menschen, sondern auch die Gesellschaft um ihn herum. Fragt nach Interdependenzen, Prägungen, Verformungen. Und was geschieht, wenn jemandem fehlt, was jeder Mensch braucht: Ein klares, selbständiges Ich?

Autonomie ist einer der Grundbegriffe seiner Lehre. Ein Mensch, der den Weg nicht findet zu seinen eigenen Gefühlen, zu einem Selbst, wird nicht autonom, sondern angepasst leben. Wird sich der Gesellschaft unterwerfen. Ihre Regeln übernehmen, sich selbst entfremdet bleiben. Das tut weder ihm noch der Gesellschaft gut.

Denn die Destruktivität jener Menschen ist allerorten, die Leid, Schmerz, Gefühle abgespalten haben in sich, die keine Lebendigkeit fühlen, sondern leben in der „Fixierung auf die Pose“. Sie brauchen Macht, Ruhm, Geld, Zerstörung, um ihre „eigene, innere Leere“ zu füllen. „Der Drang nach Größe“, schreibt Gruen, „ist also Ausdruck eines Mangels.“
@Wortdoktor .
An deiner Stelle würde ich hier nicht weiter schreiben, da es retraumatisierend wirken könnte.
Fühl dich virtuell herzlich gedrückt. Mach’s gut – wie gesagt, du bist noch jung. Verpasse deine Chance nicht. Dein Leben sollte dir gehören, und du alleine solltest es bestimmen.
 
Nochmal geschaut...

Und die Genkrankheit von @Wortdoktor vergrößert das Risiko für Depressionen und andere psychische Störungen stark.
Insofern ist, wie ich schon geschrieben hatte, die normale Erfahrung mit Depressionen usw. vermutlich gar nicht wirklich übertragbar. Insofern wohl schwierig hier Tipps zu geben.

P.S:
Ist halt tatsächlich die Realität, dass vieles mit Genen bzw. deren Fehlen, Fehlern und für uns alle Varianten zusammenhängt. Wir Menschen denken auch, dass wir die Kontrolle haben, über unseren Charakter usw. aber siehe zum Beispiel das Williams-Syndrome (NICHT was Wortdoktor hat) https://en.wikipedia.org/wiki/Williams_syndrome#Social_and_psychological Kaum sind ein paar Gene hier gelöscht hat man es plötzlich mit hyperfreundlichen Personen zu tun. Vermutlich hängt es bei uns anderen auch mit Genen zusammen. Leider haben sie aber auch Probleme erwartbar, und die naive extrovertierte Freundlichkeit ist leider auch eins.
 
Dazu gehören auf jeden Fall ein paar Beiträge von dir.
Es kann sein, dass auch für mich die Wahrheit sehr schmerzhaft und traumatisierend war.

Doch der Mensch flieht vor der Wahrheit, wie es E. Fromm beschreibt.

Ich habe für mich selbst entschieden, mich dem Ganzen zu stellen, anstatt wegzuschauen, zu verdrängen oder zu rationalisieren.

Denn jede andere Lösung wäre nur eine Illusion.

Das wünsche ich auch @Wortdoktor.

Aber er kann selbst entscheiden.

Die Furcht vor der Freiheit (original Escape from Freedom) ist ein Buch des Psychoanalytikers, Philosophen und Sozialpsychologen Erich Fromm, das 1941 veröffentlicht wurde.

Mit diesem Buch beabsichtigte Fromm, neben seinen Charakterstudien des modernen Menschen, die Wechselwirkungen zwischen psychologischen und soziologischen Faktoren zu untersuchen.

Ziel der Untersuchung war es, „die Gründe für die totalitäre Flucht vor der Freiheit“ zu erkennen.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Furcht_vor_der_Freiheit#cite_note-Vorwort-218-1" title=""><span>[</span>1<span>]</span></a>
 
Kann Ausdruck von wegschauen, verdrängen, rationalisiern bedeuten.
Warum? Es wäre dann unlogisch und es ergibt keinen Sinn dazu.
Ich habe mehr als 30 Jahre Antidepressiva eingenommen. Also ich spreche nicht aus den Büchern, die habe ich auch, aber über meine eigene Erfahrung. Jetzt ich bin aus therapiert. Ich bin am Ende. Fertig. Ich wünsche es niemanden, weil alle Psychopharmaka hatten mein Leben ruiniert. Das ganze Wissen habe ich zu spät erfahren.
Alles Liebe euch allen. Ich kann bestimmt nicht weiter etwas hinzufügen. Der Mensch braucht die Wahrheit. So ist meine tiefste Überzeugung. Aber sie gehört mir. Ich habe sie durchgelitten.
Das Leben sollte ohne Rosa Brillen sein. Wer anders will, sollte im klaren sein, was ihn erwartet. Es geht um das Leben und die innere Qualität. Die freie Meinung ist heute und hier nicht verboten. Lieber Gruß.
 
Ich schaue meine Welt jeden Tag an.
Ich schaue genau hin. Aber mir hört nur der Richter oder Betreuer zu..die Menschheit lebt eine Illusionsmacht der Entschuldigungskultur. Mir tut Die Ignoranz der Gesellschaft mehr weh als meine Krankheit selbst.
Wenn ich dich lese, denke ich manchmal, du zählst dich zur Gesellschaft , der Menschheit, der Welt nicht zugehörig.
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben