Die Wirkung von Antidepressiva und Antipsychotika

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Kann man so sehen. Ich denke Menschen sind verschieden empathisch.

Ja, sind sie. Aber, wenn ich hier so sehe, was sich einige unter Depressionen vorzustellen scheinen... wäre es sicher nicht sehr hilfreich für Betroffene, wenn sie drauf maßgeblich losgelassen würden. Und bevor es in den falschen Hals bekommen wird: Mir selbst traue ich auch nicht zu, einem Menschen mit Drpressionen maßgeblich zu helfen, gerade weil ich weiß, was es bedeuten kann. Ich kann Beistand, Loyalität etc. zusichern, aber sicher nicht eine Therapie ersetzen.
 
Ja, sind sie. Aber, wenn ich hier so sehe, was sich einige unter Depressionen vorzustellen scheinen... wäre es sicher nicht sehr hilfreich für Betroffene, wenn sie drauf maßgeblich losgelassen würden
Das könnte sein.

Mir selbst traue ich auch nicht zu, einem Menschen mit Drpressionen maßgeblich zu helfen, gerade weil ich weiß, was es bedeuten kann. Ich kann Beistand, Loyalität etc. zusichern, aber sicher nicht eine Therapie ersetzen.


O.k. Du kannst keine Therapie ersetzen.
Wenn eine Therapie angesagt ist und ein Patient sie annimmt und sie gut wirkt, mußt du sie ja auch nicht ersetzen.
 
Nein, sonst hätte ich nicht so danach gefragt, wenn es dabei nur um Heilkräuter ginge.​

Es gibt viele "natürliche" Maßnahmen, die bei Depressiven Verdtimmungen und leichten Depressionen helfen können. Vieles wurde hier schon genannt: Sport, angenehme Aktivität etc. Bei mittelschweren bis schweren Depressionen fehlt den Betroffenen die Kraft dazu, und derartige "Motivation" kann nach hinten losgehen und den Menschen tiefer rein treiben.
 
Viele wirksame "Moleküle" in entsprechenden Medikamente, die ursprünglich "aus der Natur " stammen, werden synthetisch hergestellt und angepasst, um ihre Wirksamkeit zu verbessern oder ihre Produktion zu erleichtern. Dieser Prozess wird als synthetische Biologie bezeichnet. So gesehen kommt halt alles "aus der Natur" . Digitalis, Morphin, MAO Hemmer, Acetylsalicylsäure uswusf.

Und was wäre gewesen, hätte nicht jemand gefragt, was das für ein Pilz in der einen Petrischale ist, die man ganz vergessen hatte....

Deshalb verstehe ich das verteufeln von Medikamenten überhaupt nicht.🤷

Häufig so, wobei es allerdings so ist, dass Organismen, Pflanzen aber auch Tiere de facto eigentlich gewöhnlich Gifte produzieren, um entweder nicht gefressen zu werden, oder Beute zu erlegen.

Ist insofern auch nicht alles aus der Natur gut für uns, bzw. kommt auch auf die Dosis an (ob es dann Gift ist oder nicht, oder die Wirkung quasi gemischt ist und aus guter gewünschter Wirkung und schlechter Nebenwirkung besteht), und selbst dann sind Nebenwirkungen gewöhnlich zu erwarten. Die antibakteriellen Antibiotika wie Penicillin sind ja auch wiederum teilweise schädlich für uns, weil wir in Symbiose mit Darmbakterien speziell leben, die auch getötet werden. Aber je nach dem kann eine bakterielle Infektion gefährlich genug sein, dass man das eben in Kauf nimmt. P.S: Ich denke, dass du das auch weißt, bevor wir hier wieder unnötig den nächsten Streit anfangen, aber schreibe für alle...

Dein Argument würde in vielen Fällen subjektiv funktionieren, wenn es der anderen Person schlicht um natürlich oder künstlich geht, auch wenn das objektiv allerdings gar nicht entscheidend sein sollte.

Relevant ist wie gut wirksam etwas ist, was die Nebenwirkungen sind, ob es Alternativen gibt usw.

Bei Depressionen ist es jedenfalls nicht so wie bei HIV, dass existierende Medikamente quasi Pflicht sind (wenn man überleben will), und andernfalls bleibt man zu 100% depressiv (oder begeht gar automatisch Suizid). Aber soll bei mir auch nicht umgekehrt sagen, dass es quasi komplett nutzloses "Teufelszeug" ist.

Bei den vielen Nebenwirkungen würde ich aber tatsächlich empfehlen zunächst was anderes zu probieren, und Sport hat zum Beispiel einen nachgewiesen positiven Effekt, und hat andere positive "Nebenwirkungen" zusätzlich.
 
Sicherlich kann "ein Wahn" als individuell intrinsisch diagnostiziert werden, insbesondere in Zeiten, wo es so gesellschaftlich als gegeben gilt, dass es so sei, dass eine Psyche isoliert intrinsisch als individuelles Behältnis (vielleicht als Käfig, mit Gitterstäben.) in einem Individuum vorliegt.
 
Und was wäre gewesen, hätte nicht jemand gefragt, was das für ein Pilz in der einen Petrischale ist, die man ganz vergessen hatte....
Dann wäre vielleicht Penicillin nicht zwangsweise an Frauen in Ostdeutschland, an vielen Menschen in Guatemala und anderen Ländern Südamerikas getestet wurden, die dafür als Versuchsobjekte missbraucht wurden, ihnen künstlich Syphilis gespritzt worden, um das Medikament zu testen und so eine Marktzulassung dafür zu erhalten.

Das ist in der FAZ mehrfach berichtet worden, insbesondere von Guatemala, wie auch meine Grossmutter das selbst in den 1940er Jahren in Ostdeutschland miterlebt hat und ein Buch darüber geschrieben hat, um diese Erlebnisse überhaupt verarbeiten zu können. Danke schön.

Dann wäre vielleicht auch kein künstliches LSD aus dem Mutterkorn gezüchtet worden und der Schwarzmarkt mit diesen künstlichen Drogen überschwemmt. Synthetische Derivate sind nicht dasselbe wie das natürliche Original - dazu braucht man nur die Wirkungen von Ascorbinsäure und dem natürlichen Vitamin C mal vergleichen, gibt genügend Studien dazu.

Dann wäre man eventuell auch darauf gekommen, dass in Südamerika und auch anderen Kontinenten, selbst in Euroma, Psilocybin- und andere "Glücks-Pilze" schon Jahrtausende in ihrer ganzheitlichen Form als Heilmittel wie auch für spirituelle Erfahrungen genutzt wurden, wenn man nicht schon damals die indigenen Naturheiler auf allen Kontinenten genozidiert hätte. Und natürlich auch, warum der Weihnachtsmann wie auch Coca-Cola rot-weiss gekleidet wurden und warum Fliegenpilze ein so kulturelles Neujahrs-Glücks-Symbol geworden sind.

Wie vereinbaren die, welche die Pharmaindustrie so verteidigen wollen, eigentlich ihr Gewissen mit all den gewaltsamen Tierversuchen, die dafür gemacht werden müssen, damit überhaupt eine Marktzulassung erreicht werden kann? Und gar die o.g. gewaltsamen Menschenversuche? Reicht das noch nicht, um sich dafür zu entscheiden, einen anderen Weg finden zu wollen, wie auch die Ursachen für den hohen Bedarf an so vielen Arten von Pharmaka in dieser Kultur? Mir schon. Danke schön.

*LOVE*​
 
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