Die Wahrheit

Es ist ein Vergleich, aber ich meine damit durchaus nicht nur das Materielle.
- Auch wenn wir mit Gott verbunden sind, wird uns nur ein Bruchteil zugänglich, ein sehr kleiner Bruchteil, weil wir gar nicht mehr fassen können in unserer Kleinheit
Ist mir schon klar - man kann es so sehen, aber für mich sind das keine unterschiedlichen Größenunterschiede, sondern eher unterschiedliche Bewusstseinszustände.
Das sage ich nicht aus Demut oder einem Kleinmachenwollen, sondern sehe es als die Realität, sonst sähe unsere Erde anders aus.
Klar - das liegt an unserem Bewusstseinszustand, solange der Mensch an seinem momentanen materialistischen Weltbild hängt, wird sich da nicht viel dran ändern.

LGInti
 
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denke ich z.B. gar nicht, leider hat der Paulinismus nicht viel mit Jesus Christus zu tun. Paulus hat die Lehre Jesu verpersonifiziert.

Lass mal die Paulusbriefe weg und schau was Jesus wirklich gesagt hat, das sind zwei paar Schuhe.
Lieber Michael,

wie kommst Du darauf, Paulus hätte Jesus personifiziert? Gerade Paulus war doch jener, der Jesus zum Christus erhoben hatte. Deshalb wurden auch die Anhänger dieser Lehre zu Christen:

Apostelgeschichte 11[26] Und als er (Barnabas) ihn (Paulus) fand, führte er ihn nach Antiochia. Und sie blieben bei der Gemeinde ein ganzes Jahr und lehrten viel Volk; daher wurden die Jünger in Antiochia erstmalig Christen genannt.

Du solltest auch bedenken, dass Paulus seine Briefe noch vor den Evangelien geschrieben wurden und somit diese Gedanken mit in die Evangelien einflossen. Zumindest bei Matthäus, Lukas und besonders bei Johannes. Die Apostelgeschichte erzählt auch, warum sich die Lehre der Christen von der Lehre Jesus entfernt hatte. Jesus war ein gläubiger Jude und hatte auch nicht vor eine neue Lehre aus der Taufe zu heben, sondern die bestehende zu überdenken. Deshalb wandte er sich mit seiner Mission auch nicht an die Heiden:

Matthäus [24]
Jesus antwortete: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel gesandt.“

Wer also Jesus folgen wollte, musste zum jüdischen Glauben konvertieren, wobei gerade unter den Heidenchristen wenig Bereitschaft war, auch diesen Schritt mit allen Konsequenzen zu tragen (Beschneidung, Einhaltung der Speisegebote):

Apostelgeschichte 15[1] Und etliche kamen herab von Judäa und lehrten den Brüdern: Wo ihr euch nicht beschneiden lasst nach den Gesetzen Moses, so könnt ihr nicht selig werden. [2] Da sich nun ein Aufruhr erhob und Paulus und Barnabas einen nicht geringen Streit mit ihnen hatte, forderten sie, dass Paulus und Barnabas und etliche andere hinaufzögen nach Jerusalem zu den Aposteln und Ältesten, um dieser Frage willen.

Auf diesem 1. Apostolischen Konzil wurde dann eine Einigung zwischen Petrus (Judenchristen) und Paulus (Heidenchristen) vereinbart, mit der dann im Grunde auch die Trennung der Christen eingeleitet wurde.



Merlin
 
Da kann ich Dir zugegebenerweise jetzt nicht ganz folgen ...

Also ein Prototyp von etwas wäre ein Unikat. Sobald aber dieses Unikat - oder nenn es meinetwegen "Bewusstsein"
nun in Serie geht, haben wir differierende Modelle am Start und damit Unterschiede. Im Sinne eines Bewusstseins
oder einer Bewusstwerdung dieser Individuen entsteht auch die Notwendigkeit des "Feigenblattes" oder nennen
wir es einfach die Geburtsstunde der dualen Weltsicht - diese widerum könnte man auch als Abwendung der
"Einheit Gottes" sehen ... geht im Grunde nicht anders ...

... ich hab jetzt keine Ahnung wie das mit Deinen formulierten Gedanken
zusammenhängt :D aber das wäre spontan mal mein Gedanke dazu ...

liebe Grüße - Ischariot​
Ischariot, was mir spontan und empathisch dazu einfällt, "Auch wieder so ein Übergescheiter, wie der Luzi." Wirst schon recht haben.
Das mit dem Feigenblatt verstehe ich nicht. Meinst du damit, dass man sich schützen muss, sich abzugrenzen, damit man als Einzelwesen nicht vom Ganzen verschlungen wird?
 
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