Ich gucke mir den Beitrag nicht nochmal an, ich glaube, ich habe den schon gesehen.
Es kann sein, dass er da den Mumpiz erzählt, der Frühlingspunkt habe sich verschoben aufgrund der Präzession oder was weiß ich, dass daher die ganze Astrologie nicht mehr hinhaut.
Nur,
dass es eben nicht um Sternbilder geht, vor deren Hintergrund die Planetenpositionen berechnet würden, sondern um den
Tierkreis, der in 12 genaue Abschnitte a 30 Grad geteilt um die Erde gedacht wird, und den Lauf der Sonne durch die 12 Monatsabschnitte, sprich verschiedene Zeitqualitäten (!), abbildet. Die Alten richteten ihre Aufmerksamkeit auf das Spüren der Qualität eines gesamten Monats, die Abläufe in der Natur, die Energien, den Rhythmus der Zeitqualitäten, denen sie ausgesetzt waren. Pro Monat (ca. 1 Mondumlauf um die Erde, geozentrisch gesehen) wechselt durch den Stand der Sonne die Qualität der Schwingung, die die Erde erreicht, das ist eine Sache des Spürens, nicht der Betrachtung durchs Fernrohr auf die Sternbilder.
Die Tiere oder Menschen (Jungfrau, Wassermann) oder der Gegenstand (Waage) symbolisieren, was in dem jeweiligen Monat auf der Erde sowohl mit dem Menschen als auch mit der Natur passiert(e), wie sich der jeweilige Monat zeigte, das war eine Mischung aus Sehen und Fühlen und in sehr nahem Kontakt mit der Natur sein, was zu dieser Einteilung der Zeit führte.
Wenn man darauf achtet, kann man das noch selbst fühlen lernen, braucht aber einige Jahre.
Mit dem Kopf hat das erst in zweiter Linie zu tun.
Eines der häufigsten Argumente gegen die Astrologie lautet so: Die Angaben der Astrologie sind längst veraltet. Wenn Sie am 30. März geboren sind, sagt die Astrologie, Ihre Sonne stehe im Widder, auf etwa 10 Grad. In Wirklichkeit steht die Sonne am 30. März jedoch klar im Sternbild der Fische.
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