Ab 17.00 Uhr im 20. Wiener Gemeindebezirk - also 1200 Wien.
In der Stunde, als die Gesprächspartner sich versammelten, hingen die Sterne über Wien und webten eine Geschichte von Macht und Leidenschaft, von Stärke und Spannung. Der Himmel hatte sich in seinem prächtigsten Gewand aufgeputzt, die Sonne stand in den Zwillingen, das chinesische Tierkreiszeichen war der Wasserhase, und der Mond ging durch den stolzen Löwen, seine zunehmende Sichel gerade im Aufstieg.
Der Mond in Krebs war im Trigon mit Neptun in Fischen, was eine aktive Vorstellungskraft, gute Empathie und ein hervorragendes Verständnis von Kunst verlieh. Diese Konstellation verleiht den Gesprächspartnern eine attraktive, verträumte und begeisterte Energie. Es ist eine Zeit, in der man seine Ziele im Leben niederlegen kann, eine Zeit der Meditation, der spirituellen Praxis und der Betrachtung von Astrologie.
Als der Mond in das Zeichen des Löwen überging, wurde eine dominante und selbstbewusste Energie in die Runde eingeführt. Der Löwe, das Symbol für Selbstausdruck, Theater und Bühne, lenkt die Aufmerksamkeit nach außen. In diesem Umfeld kann große Kreativität gedeihen, aber auch Flirten, Vergnügen und Genuss sind Teil dieser Löwentage, denn schließlich ist die ganze Welt letztlich eine große Bühne und wir alle sind Schauspieler
Doch diese Versammlung war nicht ohne ihre Herausforderungen. Der Mond im Löwen stand der Pluto im Wassermann gegenüber, was zu Machtkämpfen und Ego-Konflikten führen kann. Dies war eine Zeit, in der man sich nicht mit spirituellen Praktiken oder Astralreisen beschäftigen sollte, da man die Aufmerksamkeit böser Entitäten auf sich ziehen könnte. Weiterhin stand der Mond im Löwen im Quadrat zu Jupiter im Stier, was dazu führen kann, dass man sich sehr faul fühlt und nicht in der Lage ist, klare Entscheidungen zu treffen. Es war keine gute Zeit, Geld in eine Art von Immobilien, Heimdekoration oder Renovierungen zu investieren, und es war keine Zeit für Risiken oder Glücksspiele, da die Emotionen zu stark involviert waren.
Aber inmitten all dieser Spannung gab es auch Leidenschaft. Der Mond im Löwen war in Konjunktion mit Mars im Löwen, was zu Reizbarkeit, Gewalttätigkeit, Prahlerei und Klatsch führen kann, aber auch zu Leidenschaft. Es könnte zu innerer muskulärer Anspannung kommen, und man könnte anfällig für Krankheiten sein.
Die Sonne im Zwilling stand im Sextil zum Mond im Löwen, was dazu führte, dass man sich etwas passiv fühlte, aber in der Lage war, rational zu denken und mit dem Kopf anstatt nur mit den Emotionen zu handeln. Man konnte seine Mitmenschen als gleichwertig behandeln, und Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeziehungen verliefen reibungslos. Man fühlte sich überall zu Hause während dieser Zeit. Verwandte und Freunde waren hilfsbereit, daher sollte man sich an sie wenden, aber schnell, denn leider hält dieser Aspekt nicht lange an.
Unter diesem funkelnden Himmelszelt, das mit alter Geschichte und mächtigen Mythen beladen war, fand also das Gespräch statt. Die Beteiligten, von den Sternen beeinflusst, spielten ihre Rollen auf dieser großen Bühne aus. Es war ein Ballett des Dialogs, in dem jeder Tänzer mit der Energie der Sterne getragen wurde.
So wurde die Geschichte des Himmels in die Geschichte der Menschen gewoben, in den Austausch von Gedanken und Ideen, in den Tanz von Worten und Emotionen. Dieses Gespräch, dieses Treffen unter dem Himmel von Wien, wurde zu einem Teil des kosmischen Spiels, ein Echo der Sterne, ein Spiegel des Universums.
Die Sterne mögen still und unveränderlich scheinen, doch sie sind ewig in Bewegung, ständig in Veränderung, und so auch wir. So wie der Himmel seine Geschichten erzählt, so erzählen wir unsere. Und während dieses Gesprächs in Wien, am 24. Mai 2023 um 17:00 Uhr, waren die Sterne Teil der Geschichte, und die Geschichte war Teil der Sterne. In diesem Moment, in dieser Stunde, wurde das Universum nicht nur über uns beobachtet, sondern es wurde durch uns gelebt.