Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Es ist doch wunderbar, dass sich unsere Wissenschaft mit mit der hochkomplexen Materie befasst. Und neben den Naturwissenschaften existieren ja die Geisteswissenschaften, und wie es der Name schon sagt, kommt da die Dimension des Geistes dazu. Das hat zwar mit der Astrologie nichts zu tun, sagt meiner Meinung nach aber aus, dass der Geist mit seinen eigens gearteten Fragestellungen zur Natur und zur Natur des Menschen nochmals eine andere Dimension schafft. Den Menschen war es doch ganz offensichtlich nie genug, sich mit der Materie und dem Befassen derjenigen zufrieden zu geben.

Und der Materialismus sagt dazu, dass die Materie und Naturgesetze ausreichen um auch diese "geistige Dimension" mit hervorzubringen. Sie ist nicht losgelöst, eigenständig oder unabhängig von der Materie.
 
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Und der Materialismus sagt dazu, dass die Materie und Naturgesetze ausreichen um auch diese "geistige Dimension" mit hervorzubringen. Sie ist nicht losgelöst, eigenständig oder unabhängig von der Materie.

Ja. Bleibt die Frage, was das Individuum braucht, um zu seinem Verständnis dessen zu kommen. Das ist ja auch ein Prozess, der weit über ein Studium oder sonst eine Ausbildung hinaus reicht.
 
Es ist doch wunderbar, dass sich unsere Wissenschaft mit mit der hochkomplexen Materie befasst. Und neben den Naturwissenschaften existieren ja die Geisteswissenschaften, und wie es der Name schon sagt, kommt da die Dimension des Geistes dazu. Das hat zwar mit der Astrologie nichts zu tun, sagt meiner Meinung nach aber aus, dass der Geist mit seinen eigens gearteten Fragestellungen zur Natur und zur Natur des Menschen nochmals eine andere Dimension schafft. Den Menschen war es doch ganz offensichtlich nie genug, sich mit der Materie und dem Befassen derjenigen zufrieden zu geben.

Eh nicht. Wie kommt man drauf, dass Menschen, auch wenn sie sich eher als Materialisten bezeichnen, Materie allein genug ist? Jeder Mensch hat Gefühle, spürt diese. Jeder Mensch kennt Kummer, Leid, Freude, Liebe, Glück. Auch Materialisten kennen das. Es ist ja niemand nur Materialist, genau so, wie es keinen reinen Idealisten gibt.

Es ist ja nicht so, dass es Jenseits der Materie nur Esoterik gibt. Es gibt so viele Themen und Interessensgebiet, wo man sich tief hineindenken kann und sich mit denen man sich beschäftigen kann.
Gerade Wissenschaftler sind doch Menschen, die sich extrem tief mit diesen Planeten und seinem Drumherum beschäftigen. Und selbst wann man Chemiker ist, tauchen ideologische Fragen und Fragen von Wertvorstellungen auf, mit denen er sich auseinandersetzen muss. Ich denke durch die Forschung sogar mehr als andere Menschen.

Außerdem denke ich, dass jeder Mensch auf irgendeinem Gebiet oberflächlich ist. Geht ja gar nicht anders.
Ein Esoteriker der dreimal täglich vor seinem Altar kniet, sich jeden Tag in seine Sterne vertieft und mit ausgependelten Steinen um den Hals trägt, ist auch oberflächlich, wenn er sich einen Schmarren um Politik, gesellschaftliche Fragen oder Kunst kümmert.
 
Ja. Bleibt die Frage, was das Individuum braucht, um zu seinem Verständnis dessen zu kommen. Das ist ja auch ein Prozess, der weit über ein Studium oder sonst eine Ausbildung hinaus reicht.

Ein Prozess, den auch ein Materialist durchmachen kann ohne dabei mit dem materialistischem Weltbild in Konflikt zu geraten. Tiefe Gedanken werden nicht dadurch weniger tief, wenn man davon ausgeht, dass sie keinem losgelöstem Geist entspringen sondern ebenfalls ein "Funktion" der Materie sind.
 
Eh nicht. Wie kommt man drauf, dass Menschen, auch wenn sie sich eher als Materialisten bezeichnen, Materie allein genug ist? Jeder Mensch hat Gefühle, spürt diese. Jeder Mensch kennt Kummer, Leid, Freude, Liebe, Glück. Auch Materialisten kennen das. Es ist ja niemand nur Materialist, genau so, wie es keinen reinen Idealisten gibt.

Es ist ja nicht so, dass es Jenseits der Materie nur Esoterik gibt. Es gibt so viele Themen und Interessensgebiet, wo man sich tief hineindenken kann und sich mit denen man sich beschäftigen kann.
Gerade Wissenschaftler sind doch Menschen, die sich extrem tief mit diesen Planeten und seinem Drumherum beschäftigen. Und selbst wann man Chemiker ist, tauchen ideologische Fragen und Fragen von Wertvorstellungen auf, mit denen er sich auseinandersetzen muss. Ich denke durch die Forschung sogar mehr als andere Menschen.

Außerdem denke ich, dass jeder Mensch auf irgendeinem Gebiet oberflächlich ist. Geht ja gar nicht anders.
Ein Esoteriker der dreimal täglich vor seinem Altar kniet, sich jeden Tag in seine Sterne vertieft und mit ausgependelten Steinen um den Hals trägt, ist auch oberflächlich, wenn er sich einen Schmarren um Politik, gesellschaftliche Fragen oder Kunst kümmert.

Da geb' ich dir vollkommen recht. Allerdings verstehe ich auch, dass man den Materialismus als oberflächlich bezeichnen kann. Da müsste sich im Grunde doch gar niemand angegriffen fühlen. Für mich ist Materialismus ein gesellschaftliches Phänomen, die heutige Wettbewerbs-Gesellschaft funktioniert nach dem materialistischen Prinzip und nicht nach einem geistigen. Deshalb stehen wir doch auch da, wo wir stehen, mit all den aktuellen Krisen.
Erst wenn ich den einzelnen Menschen anschaue und zu verstehen versuche, kann ich seine Gefühle und Denkweise verstehen.
Unser Forum ist in dieser Hinsicht eine Art "ökologische Nische". Hier bildet sich eine Schnittstelle von Gesellschaft und Individuum heraus. Polarisierung sehe ich als eine Folge davon.
 
Ein Prozess, den auch ein Materialist durchmachen kann ohne dabei mit dem materialistischem Weltbild in Konflikt zu geraten. Tiefe Gedanken werden nicht dadurch weniger tief, wenn man davon ausgeht, dass sie keinem losgelöstem Geist entspringen sondern ebenfalls ein "Funktion" der Materie sind.

Das ist etwas, worüber ich mal nachdenke...
 
Ein Prozess, den auch ein Materialist durchmachen kann ohne dabei mit dem materialistischem Weltbild in Konflikt zu geraten. Tiefe Gedanken werden nicht dadurch weniger tief, wenn man davon ausgeht, dass sie keinem losgelöstem Geist entspringen sondern ebenfalls ein "Funktion" der Materie sind.

Was ist ein losgelöster Geist?
 
Da geb' ich dir vollkommen recht. Allerdings verstehe ich auch, dass man den Materialismus als oberflächlich bezeichnen kann. Da müsste sich im Grunde doch gar niemand angegriffen fühlen. Für mich ist Materialismus ein gesellschaftliches Phänomen, die heutige Wettbewerbs-Gesellschaft funktioniert nach dem materialistischen Prinzip und nicht nach einem geistigen. Deshalb stehen wir doch auch da, wo wir stehen, mit all den aktuellen Krisen.
Erst wenn ich den einzelnen Menschen anschaue und zu verstehen versuche, kann ich seine Gefühle und Denkweise verstehen.
Unser Forum ist in dieser Hinsicht eine Art "ökologische Nische". Hier bildet sich eine Schnittstelle von Gesellschaft und Individuum heraus. Polarisierung sehe ich als eine Folge davon.

Ich fühle mich auch gar nicht angegriffen. Mir ist nur diese Denkweise völlig fremd und je tiefer ich mit mit dieser Aussage beschäftige, desto unwahrer wird sie für mich.

Körper und Geist (und vielleicht auch eine Seele) haben die gleiche Wertigkeit. Und ich denke, es ist viel Geistiges in der Welt - ich hab noch nicht so genau drüber nachgedacht, aber ich denke schon, dass es sich die Waage hält. Es ist ja nicht alles was vom Geist kommt automatisch esoterisch, auch nicht gut oder richtig. Es gibt ja auch ziemlich böse Gedanken und haarsträubende Werte. Wie auch nicht alles was materialistisch ist, gleichzusetzen ist mit Böse und wähhh.
 
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Für den, der es nicht kennt, hier mal optisch die Gleichung:


Das "Kind" ist ein Produkt der sog. Fraktalität und damit eine Ikone der Chaos-Forschung. Sehr interessant.
Der gute Herr Mandelbrot hat damals die äußerst einfache Gleichung entworfen,
um die Fraktalität optisch zu untermauern und damit diese Formel darzustellen.
 
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Da geb' ich dir vollkommen recht. Allerdings verstehe ich auch, dass man den Materialismus als oberflächlich bezeichnen kann. Da müsste sich im Grunde doch gar niemand angegriffen fühlen.

Das adjektiv "oberflächlich" wird meist mit einer negativen Konotation verwendet.

Für mich ist Materialismus ein gesellschaftliches Phänomen, die heutige Wettbewerbs-Gesellschaft funktioniert nach dem materialistischen Prinzip und nicht nach einem geistigen. Deshalb stehen wir doch auch da, wo wir stehen, mit all den aktuellen Krisen.

Wir reden allerdings nicht über diese Art von Materialismus, dem gesellschaftlichen Materialismus, sondern über die philosophische Denkrichtung.

Der Materialismus als Weltbild impliziert keine Lebensweise oder Gesellschaftsmodell, sondern ist schlicht die Anschauung, dass es nur die Materie mit ihren Naturgesetzen gibt, und dass das, was wir "Geist" nennen, dem entspringt (Hirnfunktionen).
Dem gegenüber stehen beispielsweise spirituelle Weltbilder, die für den Geist eine spirituelle Paralellwelt postulieren, die auch unabhängig und losgelöst von der Materie existiert. In der Sprache der Philosophie nennt man solche Weltbilder auch Dualismus.
Es gibt in der Philosophie auch die Denkrichtung des Idealismus, die letztendlich nur dem Geist zuschreibt zu existieren, und das, was wir Materie/Welt nennen, ist sozugaen Gegenstand einer Art Traumes dieses Geistes.

Diese grobe Einteilung der vielen verschiedenen möglichen Weltbilder impliziert wie gesagt noch keinerlei Gesellschaftsform. Auch ein Materialist im philosophischen Sinne kann z.B. diese Wettbewerbs-Gesellschaft - den Materialismus im Gesellschaftlichen/Wirtschaftlichen Sinne kritisieren und missbilligen.

Dass da zweimal das gleiche Wort verwendet wird, bedeutet nicht, dass beides einander bedingt.
 
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