Die Ur-Formel

nun, ein Quantensprüngchen ist immerhin schon ein dimensionaler Sprung durch das Universum. Als ich das erste Mal mit meinen Quanten sprung, war ich sehr überrascht. Es setzte mich hintenüber auf meine Pampers.

so kann man das auch sehen mit dem Quantensprung. Sprache schließt ja irgendwann ihre Kreise und jetzt haben wir seit geraumer Zeit Physiker mit Quanten dort, wo andere Leute ihre Füsse haben. Der internationale Streit zwischen Geist und Materie könnte ja mal überwunden werden, indem der Kampf aufgegeben wird, der zwischen menschlicher Haarspitze und Fußsohle immer zu subatomaren Vermischungen und Klonierungsmasse führt. Mittlerweile ist doch jedes einzelne Fachgebiet eine Geheimgesellschaft. Die Mitglieder einer anderen Gesellschaft/Fachgebietes verstehen sich doch kreizweise gar nicht mehr. Unser Geist stagniert, die geistigen Denkstränge, die wir genetisch in unseren Familien aus Denkern entwickeln, vermischen sich nicht mehr. Der Arzt profitiert nicht von der Quanten-Theorie, er wendet sie nur an. Er denkt sich gar nicht hinein darein, was eigentlich die Quanten-Theorie für die Gesundheit und für die Heilung bedeuten würde. Schade nicht?

Kann das Denken so überhaupt heute aufhören, wo es so wahnsinnig viel zu wissen gibt, ist das Ur da überhaupt zu erreichen?

Ur-Uhr-Uhu, all diese Zusammenhänge sind ja nicht zufällig da. griechisch myein ist "Augen und Lippen schliessen" und englisch my und deutsch ein ist *mein Einer*. Das ist alles so augenscheinlich verbunden, daß das Denken über das Wort allein bewußt gemacht werden kann und allüberall ist das nun einmal das Wort, das in den Menschen erklingt. Wofür er das Wort dann benutzt bzw. zu benutzen meint in einer Kultur aus Menschen, die sich auf einer Geschichtskultur mit religiös-medialem Opium über Jahrhunderte erspinnt, das bleibt dann ja ihm selber überlassen. Heute vermischt sich das Alles und das sorgt für Chaos. Daher ja auch der Wunsch nach Ordnung, nach einer Ur-Formel, nach Neu-Altem oder Alt-Neuem oder Neuem oder Altem- egal eigentlich, hauptsache nicht so wie heute.

Ist Heute das Ur und das Uhr? Mein Uhu hat heute bestimmt schon gerufen im Wald, ich habe ihn noch nicht gehört. Diese Dinge Ur, Uhr, Uhu, sie alle sind heute. Tisch, Stuhl, Bibel, Thora, Faxgerät, Ofen, Steckdose: diese Dinge sind ebenfalls alle heute. Wann aber ist Gott und Glaube? Wann ist Babel? Wann ist Ägypten? Wann ist Palästina? Wann genau ist das? Diese Frage mal zu stellen wäre ziemlich intelligent, weil anders. Nicht immer nur fragen wo und wie und warum, sondern "wann endlich"? Wann hört die Unendlichkeit mal endlich auf, weil dann müßte ja theoretisch Schöpfung sein. Urknall. Wenn alle Dinge in einem einzigen Moment zusammenkommen.

ZACK.

und dann entsteht ein Wirbel:

huiuiuiuiuiuiuiuiuiui

und dann ein Bewußtsein über den Wirbel:

oioioioioioioioioi

und dann eine Freude über den Taumel:

huahuahuahuahuahuahuahuah

und dann macht einer einen Fehler und erfindet die Ecke. Und dann geht es einfach nicht mehr organisch weiter, denn die Wand ist geboren. Eine Grenze entsteht, Feld wird eingezäunt, Vieh gehalten und eine davon heißt Weib.

War das so oder war da Liebe? Und war damals mehr Liebe als heute zwischen Männern und Frauen? Welche Bedeutung hatte Sexualität? Zeit und Raum waren noch nicht bekannt, man blickte noch in die Natur und nicht in ihre Struktur, mit der man einen strukturierten Tag in sich selber füllt, bei einem Spaziergang mal eben die Natur erinnernd, denn hinüber ist sie de facto allerorten durch der menschliche Besiedelungs-Allerlei hierzulande. Wir werden zuviele. Wir eng.

Ist die Urformel etwas, das mit der Begrenzung der menschlichen Fortpflanzung zu tun hat? Jetzt machen wir mal vollkommen absurde Gedanken und schreiben die mal auf, gell. Vergelt's Gott. DIE Plage schlechthin ist der Mensch auf diesem Globus, über kurz oder lang ist die Kugel pickepacke voll damit. Die Bevölkerungsexplosion in Afrika wird noch immer zum nicht geringen Teil durch AIDS zurückgehalten. Stellt Euch mal vor, die geben denen unsere guten leckeren Medikamente da unten, dann leben die auch noch und dann birst sie noch eher, die Gaia. Menschlichkeit ist unökonomisch, entzieht einem selber die Lebensgrundlage in der Zukunft: so scheint es doch zu sein. Sieht man ja an diesem Beispiel.

Ufolerm steckt übrigens in der Urformel, das sprechen wir ja beinahe genauso wie Ufolärm. :clown: (aporopos mantra: was die Leuts ja eh meist nicht bedenken ist, daß sie für sich selber und für andere mit jedem einzelnen Wort in ihrem Geiste ein morphogenetisches Feld füllen, das ihre Zukunft generiert und die von Anderen. Man kann also getrost sich darauf versteifen, daß Worte, die nicht förderlich sind, nicht förderlich sind und wegzulassen. Ist aber schwierig. *lach*

:schnl: schneemann oder Kokain-Dealer im Bärenkostüm. Das Ur ist zeitlich vor allem Gesagten, das ist das Problem, man müßte also im Grunde Worte von vor dem Moment schreiben. Also zukünftige Worte antizipieren, um das eigene Ur in ein gewünschtes Flussbett zu legen, in dem dann in der Vergangenheit gesagt würde, was das Ur ist. Und der Mittelpunkt wäre ein totgeborenes Kind. (wobei ich jetzt erst mal darüber nachdenken muß warum, das ist mir selber neu als Gedankeninhalt).
 
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Ja, das Alles ist ja auch vor allem Gesagten. Lange bevor irgendetwas gesagt wurde war ja all dies hier schon da, wurde beschaut, betrachtet, erlebt von tausenderlei Arten, die gekommen und gegangen sind wie Eintagsfliegen, wenn man die Zeit mal auf lange Dauer betrachtet. Und erst Meilen von Zeit nach der Schöpfung entstand ja das erste Wort, das sich äusserte über die Schöpfung. Das meine ich damit, daß Gesagtes das Ur nicht ausdrücken kann.

Ich bin ja wahrscheinlich nicht der Einzige, der bedauert, daß seit der Einführung des Wortes, des menschlichen Verstandes überhaupt, die Welt aus dem Ruder zu laufen scheint. Mit der genetischen Veranlagung zum Räuber von Gut, die später im Menschen Possesiv-Pronomen herausbildete (mein, dein, sein), mit diesem berühmten "ich habe etwas eigenes" ist die Sache wohl gelaufen. Und spätestens seit jeder sich seine Welt aus Büchern zusammenbastelt und Geschichten aus Sprachen folgt, die in der Übersetzung weder im Lehrer noch im Schüler außerhalb der Muttersprache einer Lehre überhaupt verständlich ist, ist neben Babylon auch noch Sodom und Gomorrha eingekehrt allüberall. Licht ist eben nicht Light. Light ist eben nicht gesund, nicht natürlich, Sonne ist natürlich und das war auch schon so ziemlich die einzige Nachricht, die bezüglich der Helligkeit irgendeinen Aufschluß über realexistierende Realitäten bieten kann. Und siehe da: wir kreisen um sie und alle Religionen dieser Erde drehen sich um die Sonne wie der Planet selber. Lux aeterna oder der Pharao auf der Barke oder die buddhistische Sonne: letztlich ist hier nie ein Licht, das ein Bild macht gemeint, das uns von der Natur her dann unterscheidet. Licht kann immer nur so gemeint sein, daß es uns vereint. Daher kann Religion nicht Licht sein, sondern muß immer Dunkelheit bedeuten.

Wir sind in der End-Zeit-- da meint man zunächst einmal es sei etwas Schlimmes. Jahrtausende wird der Sermon ewig wiederholt: Endzeit, Apokalypse, dimensionaler Aufstieg oder Untergang in der Hölle. Letztlich sind das doch nur 2 Seiten einer vollkommen bescheuerten Medaille. Wäre der Mensch nicht in irgendeiner Weise vollkommen aus den Angeln gehoben, dann wäre doch der ganze Strebens-Wahn nicht notwendig. Erleuchtung und Erlösung wäre dann immer schon da und es ginge darum, endlich selber zu schöpfen und Natürlich-Zusammenhängendes zu schaffen als Mensch, der sich selber warum auch immer ja die Fähigkeit Gottes von seiner Veranlagung her zuspricht. Er hat sich das erdacht, der Mensch, daß er sei wie Gott. Er hat sich ja Gott selber erdacht. Der Mensch kann sich alles erdenken- die Zeit und allein die Diversität der Geschichten heute hier im Forum zeigt das doch überdeutlich. Alles ist ein einziger Gedanke, der "er-zeug-t" wurde.

Ein Erzeugnis von IHM, von Gott haben wir hier, so sagt uns das das Wort, das wir benutzen. Wir sitzen mitten darinnen in der Schöpfung, sind sie ja selber in unserem Fleisch und Blut. Was ist nun objektiv darin gegeben, von dem wir annehmen können, daß es heute am 25.07.2007 bereits funktioniert, also genetisch ausgereift und auch noch ausgewachsen ist? Nix außer dem was wir mit unseren Augen sehen. Der Rest ist Religion: der Versuch eine Art zu ihrer genetischen Erlösung zu führen, in der sie sich als Art begreift und sich reorganisiert.

Nun ist das hier ein Erzeugnis Gottes, es hat eine Physiologie und mich machte das durchaus kyrre, daß keiner begreift, daß die Physiologie des Geistes und des Körpers übereinstimmen und daß das Seelenleben und deren Befreiung IN DAS ÄUSSERE DIESER WELT HINEIN das Ziel des Lebens ist. Die Frau fühlt ihre Seele im Innen: ich verstehe das, ich kenne die Frau. Das ist mein Problem nicht. Nur ist das beim Manne eben noch lange mal nicht so. Beim Manne ist das ganz genau so wie auch seine Gen-Itallien nicht nur für Amore zuständig sind und außen am Körper hängen, während die Gen-Italien der Frau im Innen des Körpers liegen und sie daher gar keine sexuelle Erregung orgiastischer Art außerhalb der Körperhöhle empfinden kann. Daß da ein vollkommen anderes Bewußtsein mit einer ganz anderer Seins-Technik hintersteckt hinter dieser Andersartigkeit des Körpers, das ist doch wohl sonnenklar! Warum hängt denn Gott uns Sonne und Mond an den Himmel, wenn dann Männer und Frauen nicht ihre Unterschiedlichkeit annehmen? Was ist überhaupt die Frau und was ist überhaupt der Mann? Je nach Kulturkreis ist doch beides vollkommen unbekannt, genau das ist doch dasjenige, das heute nicht ausreichend entwickelt ist, so daß es sich den Kindern auch normal darstellt und nicht wie ein Krampf. Kinder und Jugendliche sind heute doch allerorten "übrig", es gibt für sie nichts zu tun und ergo auch keine Perspektive. Daß da der Blickwinkel nicht sehr freundlich wird ist doch nur logisch. Und das mitten in einem Erzeugnis Gottes!

Nach wie vor gibt es hier auf dieser planetaren Agar-Agar-Platte nur ein einziges Ziel: Weltherrschaft. Und weil Agar-Agar Agar-Agar heißt wird eine AG das AR der ER-DE besetzen und das DE weißt da ebenfalls auf etwas hin. Es ist das Letzte und daher der Ursprung. Deut-Lich-Er als im Deutschen geht es nicht und damit auch nicht lichtloser. Humor ist ja, wenn man trotzdem lacht- in anderen Sprachen ist das nicht so. Wo der Ami ein Blatt vor's Genie-Tal hängt, da ist beim Deutschen das Blatt vor dem Mund. Er liest ab und hat seinen Text vergessen. In ewigem Schalle räsoniert er über sein Schicksal und geht nicht über Los und streicht nicht 4000 Euro ein.

Bis es Knall macht und ich mich wirklich aufrege. "Aufregen", tja, was ist denn Aufregen? Sich Wachmachen, auf Regen. Ein bißchen über Wasser laufen. Über ein Mandala zum Beispiel. Mal wach über ein Mandala laufen und wissen, daß diese Tätigkeit auf der ganzen Welt genau das ist, was man "über Wasser gehen" nennt und nur wir hier im christlichen Raum denken doch in der Tat noch, der J.C. sei tatsächlich über Wasser gerannt. Wie Blöde muß man eigentlich sein?

Dann gibt es dieses "unsägliche" "Miß"-Verständnis mit den Scham-Anen. Die Sprache ist da einfach untrüglich, ich kann das nicht ändern und das Dilemma ist dieses anachronistische 4-Elemente-System, das den Schauenden Betrachter im Mittelpunkt, den Schamenen selber, mitten im Kreislauf der Himmelsrichtungen und der Jahreszeiten vergißt. Hier sind überall Dinge um uns und genau diese Dinge sind gemeint. Arbeite mit ihnen. Die geistige Geschichte ist doch nur ein Mittel Dir klar zu machen, was Dich tatsächlich umgibt, daß Du das auch annimmst und dann machst. Au wei, dann machen die Leute da einen Geistzauber draus. Hilfe hilfe, ich bin besetzt von einem Magier, er hat mir die Energie geraubt. SO GEHT DAS NICHT MIT DIESEN SPIRITUELLEN DUMMIE-INFORMATIONEN ! Die machen die Leute doch verrückt! Oder wenn ich an diesen Seelenverwandtschaftsschmuh denke-- das ist etwas das kommt ebenfalls in jedem Kulturraum vor, hierzulande in J.C. und der Maria Magdalena. Das Einzige was schlüssig ist um die Einheit der Seele zu erfahren ist das Sprachgemurmel der Eltern, Pfaffen, Schullehrer und Priester in uns zu neutralisieren und die Sache mit Maria Magdalena und J.C. in uns selber zu klären. Keine Tara, kein Papa Schlumpf und kein Buddha wird uns abnehmen, in unserem eigenen Elternhaus zu kehren und dort den Ballermann freizulegen, der da herrschte.

Ur- Ur -Ur--- "VERHALTEN".

SCHREIEN ist das Urverhalten des Menschen. Mit Schreien geht doch erst mal die Stimme erst "an". Ein Tier schreit ja auch, wenn es sich so laut wie es kann bemerkbar machen will- zum Beispiel wenn die Horde Männer in der Urzeit eine Horde Weibchen entdeckt. Ja da ist die Freude groß und keiner hat danach gefragt, ob da dann eine von schwanger wird. Was soll man sich denn damit überhaupt abgeben? Die Jungs nimmt man mit, wenn sie groß genug sind, die Maderln sind doch gerade prima zum poppen geeignet, wenn sie da so in Horden in den Wäldern hocken von Erntefläche zu Erntefläche ziehen- je nachdem, wie und wo Beeren und Kräuter eben gerade reif sind. Das Bild "der Schrei" zeigt dieses Entsetzen so wunderbar, den holocaust, die Horde, die über die anderen herfällt und ihre Gene ungefragt verbreitet. Erst die Sprache hat denn ermöglicht, sich den Unfug von einer Herrenrasse auszudenken. Nein nein, Sprache ganz allein entscheidet über das Schicksal. Das Bindeglied heißt Duplomatie.

ich habe einen Redeschwall heute, entschuldigt. Ist das schlimm, Saraswati? Ich weiß nicht wo ich das sonst hinschreibseln sollte gerade und es heulen so manche, weil ich nix mehr schrieb. Seit ich 0=1 vorgeschlagen habe ist für mich sowieso alles gesagt, denn die Antwort ist ja bekanntlich 42.

was war nochmal die Frage? :confused:
 
ich habe einen Redeschwall heute, entschuldigt. Ist das schlimm, Saraswati? Ich weiß nicht wo ich das sonst hinschreibseln sollte gerade und es heulen so manche, weil ich nix mehr schrieb. Seit ich 0=1 vorgeschlagen habe ist für mich sowieso alles gesagt, denn die Antwort ist ja bekanntlich 42.

was war nochmal die Frage? :confused:

... dafür, dass du heute früh Einfachheit angekündigt hattest, ist deine Wortproduktion sehr üppig und vielschichtig ausgefallen... :)

Mal sehen, was mir morgen einfällt zu den Anregungen.
Nur eins kam mir gerade beim Lesen über das menschliche Verhalten und deren Ur-Sachen:

Im Gespräch mit der Isländerin gestern... Die meinte, dass die Isländer ein ganz andres Selbstverständnis hätten, als die Deutschen, da sie in ihrer Geschichte nie Krieg gehabt hätten. Die waren da auf ihrer Insel ganz unberührt und unbeeinflusst. Und die alten Traditionen haben sich erhalten, die Ahnen sind nah und der Mensch vertraut sich selbst...

Diese Getriebenheit der Deutschen, ständig etwas leisten zu müssen erschiene ihr wie Kompensierung, Rechtfertigung, Gutmachung. Sie würde da so eine grundlegende Verspannung beobachten. Die meisten Leute seien verunsichert. Und sie bemerkt, wie die Kinder in der Schule krank gemacht würden, hier bei uns. Das sähe in Island anders aus, da dürfe man als Kind auch ein Kind sein. Sie würde gern wieder zurück in ihre Heimat ziehen. Aber ihr indischer Ehemann ist da zurückhaltend... So lange Winter aushalten...

Gute Nacht
K.S.

P.S.: Aber , das sah sie gleichermaßen, dass die Deutschen diese ganz großen kulturellen Leistungen errungen haben, die nicht zuletzt dem Bedrängtsein entstammen. Die Insulaner da droben hatten keine Rennaissance, keinen Barock, keine Klassik... da blieb der einstimmige Gesang über tausend Jahre einfach und folkloristisch... kein Grund zur Wandlung...
 
... dafür, dass du heute früh Einfachheit angekündigt hattest, ist deine Wortproduktion sehr üppig und vielschichtig ausgefallen... :)

Mal sehen, was mir morgen einfällt zu den Anregungen.
Nur eins kam mir gerade beim Lesen über das menschliche Verhalten und deren Ur-Sachen:

Im Gespräch mit der Isländerin gestern... Die meinte, dass die Isländer ein ganz andres Selbstverständnis hätten, als die Deutschen, da sie in ihrer Geschichte nie Krieg gehabt hätten. Die waren da auf ihrer Insel ganz unberührt und unbeeinflusst. Und die alten Traditionen haben sich erhalten, die Ahnen sind nah und der Mensch vertraut sich selbst...

Diese Getriebenheit der Deutschen, ständig etwas leisten zu müssen erschiene ihr wie Kompensierung, Rechtfertigung, Gutmachung. Sie würde da so eine grundlegende Verspannung beobachten. Die meisten Leute seien verunsichert. Und sie bemerkt, wie die Kinder in der Schule krank gemacht würden, hier bei uns. Das sähe in Island anders aus, da dürfe man als Kind auch ein Kind sein. Sie würde gern wieder zurück in ihre Heimat ziehen. Aber ihr indischer Ehemann ist da zurückhaltend... So lange Winter aushalten...

Gute Nacht
K.S.

P.S.: Aber , das sah sie gleichermaßen, dass die Deutschen diese ganz großen kulturellen Leistungen errungen haben, die nicht zuletzt dem Bedrängtsein entstammen. Die Insulaner da droben hatten keine Rennaissance, keinen Barock, keine Klassik... da blieb der einstimmige Gesang über tausend Jahre einfach und folkloristisch... kein Grund zur Wandlung...

Und manchmal liegt die Ursache auch am überfüllten Postkasten. ;-)) Kleiner Wink am Rande. *grins*
 
Hinter all diesem Unter all Diesem über all diesem und um All dies herum ist Alle Tage stets das Gleiche. Dieses täglich-gleiche ist das Ur.

Siehst Du das Ewiggleiche schon, unabhängig von Deinem Ich selber und mein Hastenichgesehn?


Ist "ES" denn wirklich "ewiggleich"? Im Sinne von statisch? Oder erscheint es nur so in Abhängigkeit von der Sichtweise?


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Heute vermischt sich das Alles und das sorgt für Chaos. Daher ja auch der Wunsch nach Ordnung, nach einer Ur-Formel, nach Neu-Altem oder Alt-Neuem oder Neuem oder Altem- egal eigentlich, hauptsache nicht so wie heute.

Das "Heute" an sich ist nicht besser als das "Gestern" und wird auch nicht besser sein als das "Morgen".

Es herrscht Ordnung innerhalb des Chaos. Und wo keine Ordnung zu herrschen s c h e i n t, da findet sich Ordnung. Und innerhalb der Ordnung gibt es ein chaotisches Element ---------> Spontanität!


Wann aber ist Gott und Glaube?

Egal, ob man Gott nun als Gott, Jahwe, Allah, Brahman, Sein, "Nichts",
Kosmos, Noumenon oder was-weiß-ich-noch-alles bezeichnet ----------> Gott i s t.


Ist die Urformel etwas, das mit der Begrenzung der menschlichen Fortpflanzung zu tun hat?

Nicht nur. Sie hat mit der (scheinbaren) Begrenzung der Unbegrenztheit von Allem zu tun.

Das Ur ist zeitlich vor allem Gesagten, das ist das Problem, man müßte also im Grunde Worte von vor dem Moment schreiben. Also zukünftige Worte antizipieren, um das eigene Ur in ein gewünschtes Flussbett zu legen, in dem dann in der Vergangenheit gesagt würde, was das Ur ist. Und der Mittelpunkt wäre ein totgeborenes Kind.

Wenn aber Zeit eine Illusion ist, was könnte/sollte/müßte man dann schreiben?


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Erleuchtung und Erlösung wäre dann immer schon da und es ginge darum, endlich selber zu schöpfen und Natürlich-Zusammenhängendes zu schaffen als Mensch, der sich selber warum auch immer ja die Fähigkeit Gottes von seiner Veranlagung her zuspricht. Er hat sich das erdacht, der Mensch, daß er sei wie Gott. Er hat sich ja Gott selber erdacht. Der Mensch kann sich alles erdenken- die Zeit und allein die Diversität der Geschichten heute hier im Forum zeigt das doch überdeutlich. Alles ist ein einziger Gedanke, der "er-zeug-t" wurde.

Von wem oder was wurde dieser einzige Gedanke erzeugt?

Wenn der Mensch sich Gott erdacht hat, wer hat dann den Menschen erdacht? Hat der Mensch sich selber erdacht? Und falls ja, was sagt dies dann über den Menschen aus?

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Ja, das Alles ist ja auch vor allem Gesagten. Lange bevor irgendetwas gesagt wurde war ja all dies hier schon da, wurde beschaut, betrachtet, erlebt von tausenderlei Arten, die gekommen und gegangen sind wie Eintagsfliegen, wenn man die Zeit mal auf lange Dauer betrachtet. Und erst Meilen von Zeit nach der Schöpfung entstand ja das erste Wort, das sich äusserte über die Schöpfung. Das meine ich damit, daß Gesagtes das Ur nicht ausdrücken kann.

Ich bin ja wahrscheinlich nicht der Einzige, der bedauert, daß seit der Einführung des Wortes, des menschlichen Verstandes überhaupt, die Welt aus dem Ruder zu laufen scheint. Mit der genetischen Veranlagung zum Räuber von Gut, die später im Menschen Possesiv-Pronomen herausbildete (mein, dein, sein), mit diesem berühmten "ich habe etwas eigenes" ist die Sache wohl gelaufen. Und spätestens seit jeder sich seine Welt aus Büchern zusammenbastelt und Geschichten aus Sprachen folgt, die in der Übersetzung weder im Lehrer noch im Schüler außerhalb der Muttersprache einer Lehre überhaupt verständlich ist, ist neben Babylon auch noch Sodom und Gomorrha eingekehrt allüberall. Licht ist eben nicht Light. Light ist eben nicht gesund, nicht natürlich, Sonne ist natürlich und das war auch schon so ziemlich die einzige Nachricht, die bezüglich der Helligkeit irgendeinen Aufschluß über realexistierende Realitäten bieten kann. Und siehe da: wir kreisen um sie und alle Religionen dieser Erde drehen sich um die Sonne wie der Planet selber. Lux aeterna oder der Pharao auf der Barke oder die buddhistische Sonne: letztlich ist hier nie ein Licht, das ein Bild macht gemeint, das uns von der Natur her dann unterscheidet. Licht kann immer nur so gemeint sein, daß es uns vereint. Daher kann Religion nicht Licht sein, sondern muß immer Dunkelheit bedeuten.

Wir sind in der End-Zeit-- da meint man zunächst einmal es sei etwas Schlimmes. Jahrtausende wird der Sermon ewig wiederholt: Endzeit, Apokalypse, dimensionaler Aufstieg oder Untergang in der Hölle. Letztlich sind das doch nur 2 Seiten einer vollkommen bescheuerten Medaille. Wäre der Mensch nicht in irgendeiner Weise vollkommen aus den Angeln gehoben, dann wäre doch der ganze Strebens-Wahn nicht notwendig. Erleuchtung und Erlösung wäre dann immer schon da und es ginge darum, endlich selber zu schöpfen und Natürlich-Zusammenhängendes zu schaffen als Mensch, der sich selber warum auch immer ja die Fähigkeit Gottes von seiner Veranlagung her zuspricht. Er hat sich das erdacht, der Mensch, daß er sei wie Gott. Er hat sich ja Gott selber erdacht. Der Mensch kann sich alles erdenken- die Zeit und allein die Diversität der Geschichten heute hier im Forum zeigt das doch überdeutlich. Alles ist ein einziger Gedanke, der "er-zeug-t" wurde.

Ein Erzeugnis von IHM, von Gott haben wir hier, so sagt uns das das Wort, das wir benutzen. Wir sitzen mitten darinnen in der Schöpfung, sind sie ja selber in unserem Fleisch und Blut. Was ist nun objektiv darin gegeben, von dem wir annehmen können, daß es heute am 25.07.2007 bereits funktioniert, also genetisch ausgereift und auch noch ausgewachsen ist? Nix außer dem was wir mit unseren Augen sehen. Der Rest ist Religion: der Versuch eine Art zu ihrer genetischen Erlösung zu führen, in der sie sich als Art begreift und sich reorganisiert.

Nun ist das hier ein Erzeugnis Gottes, es hat eine Physiologie und mich machte das durchaus kyrre, daß keiner begreift, daß die Physiologie des Geistes und des Körpers übereinstimmen und daß das Seelenleben und deren Befreiung IN DAS ÄUSSERE DIESER WELT HINEIN das Ziel des Lebens ist. Die Frau fühlt ihre Seele im Innen: ich verstehe das, ich kenne die Frau. Das ist mein Problem nicht. Nur ist das beim Manne eben noch lange mal nicht so. Beim Manne ist das ganz genau so wie auch seine Gen-Itallien nicht nur für Amore zuständig sind und außen am Körper hängen, während die Gen-Italien der Frau im Innen des Körpers liegen und sie daher gar keine sexuelle Erregung orgiastischer Art außerhalb der Körperhöhle empfinden kann. Daß da ein vollkommen anderes Bewußtsein mit einer ganz anderer Seins-Technik hintersteckt hinter dieser Andersartigkeit des Körpers, das ist doch wohl sonnenklar! Warum hängt denn Gott uns Sonne und Mond an den Himmel, wenn dann Männer und Frauen nicht ihre Unterschiedlichkeit annehmen? Was ist überhaupt die Frau und was ist überhaupt der Mann? Je nach Kulturkreis ist doch beides vollkommen unbekannt, genau das ist doch dasjenige, das heute nicht ausreichend entwickelt ist, so daß es sich den Kindern auch normal darstellt und nicht wie ein Krampf. Kinder und Jugendliche sind heute doch allerorten "übrig", es gibt für sie nichts zu tun und ergo auch keine Perspektive. Daß da der Blickwinkel nicht sehr freundlich wird ist doch nur logisch. Und das mitten in einem Erzeugnis Gottes!

Nach wie vor gibt es hier auf dieser planetaren Agar-Agar-Platte nur ein einziges Ziel: Weltherrschaft. Und weil Agar-Agar Agar-Agar heißt wird eine AG das AR der ER-DE besetzen und das DE weißt da ebenfalls auf etwas hin. Es ist das Letzte und daher der Ursprung. Deut-Lich-Er als im Deutschen geht es nicht und damit auch nicht lichtloser. Humor ist ja, wenn man trotzdem lacht- in anderen Sprachen ist das nicht so. Wo der Ami ein Blatt vor's Genie-Tal hängt, da ist beim Deutschen das Blatt vor dem Mund. Er liest ab und hat seinen Text vergessen. In ewigem Schalle räsoniert er über sein Schicksal und geht nicht über Los und streicht nicht 4000 Euro ein.

Bis es Knall macht und ich mich wirklich aufrege. "Aufregen", tja, was ist denn Aufregen? Sich Wachmachen, auf Regen. Ein bißchen über Wasser laufen. Über ein Mandala zum Beispiel. Mal wach über ein Mandala laufen und wissen, daß diese Tätigkeit auf der ganzen Welt genau das ist, was man "über Wasser gehen" nennt und nur wir hier im christlichen Raum denken doch in der Tat noch, der J.C. sei tatsächlich über Wasser gerannt. Wie Blöde muß man eigentlich sein?

Dann gibt es dieses "unsägliche" "Miß"-Verständnis mit den Scham-Anen. Die Sprache ist da einfach untrüglich, ich kann das nicht ändern und das Dilemma ist dieses anachronistische 4-Elemente-System, das den Schauenden Betrachter im Mittelpunkt, den Schamenen selber, mitten im Kreislauf der Himmelsrichtungen und der Jahreszeiten vergißt. Hier sind überall Dinge um uns und genau diese Dinge sind gemeint. Arbeite mit ihnen. Die geistige Geschichte ist doch nur ein Mittel Dir klar zu machen, was Dich tatsächlich umgibt, daß Du das auch annimmst und dann machst. Au wei, dann machen die Leute da einen Geistzauber draus. Hilfe hilfe, ich bin besetzt von einem Magier, er hat mir die Energie geraubt. SO GEHT DAS NICHT MIT DIESEN SPIRITUELLEN DUMMIE-INFORMATIONEN ! Die machen die Leute doch verrückt! Oder wenn ich an diesen Seelenverwandtschaftsschmuh denke-- das ist etwas das kommt ebenfalls in jedem Kulturraum vor, hierzulande in J.C. und der Maria Magdalena. Das Einzige was schlüssig ist um die Einheit der Seele zu erfahren ist das Sprachgemurmel der Eltern, Pfaffen, Schullehrer und Priester in uns zu neutralisieren und die Sache mit Maria Magdalena und J.C. in uns selber zu klären. Keine Tara, kein Papa Schlumpf und kein Buddha wird uns abnehmen, in unserem eigenen Elternhaus zu kehren und dort den Ballermann freizulegen, der da herrschte.

Ur- Ur -Ur--- "VERHALTEN".

SCHREIEN ist das Urverhalten des Menschen. Mit Schreien geht doch erst mal die Stimme erst "an". Ein Tier schreit ja auch, wenn es sich so laut wie es kann bemerkbar machen will- zum Beispiel wenn die Horde Männer in der Urzeit eine Horde Weibchen entdeckt. Ja da ist die Freude groß und keiner hat danach gefragt, ob da dann eine von schwanger wird. Was soll man sich denn damit überhaupt abgeben? Die Jungs nimmt man mit, wenn sie groß genug sind, die Maderln sind doch gerade prima zum poppen geeignet, wenn sie da so in Horden in den Wäldern hocken von Erntefläche zu Erntefläche ziehen- je nachdem, wie und wo Beeren und Kräuter eben gerade reif sind. Das Bild "der Schrei" zeigt dieses Entsetzen so wunderbar, den holocaust, die Horde, die über die anderen herfällt und ihre Gene ungefragt verbreitet. Erst die Sprache hat denn ermöglicht, sich den Unfug von einer Herrenrasse auszudenken. Nein nein, Sprache ganz allein entscheidet über das Schicksal. Das Bindeglied heißt Duplomatie.

ich habe einen Redeschwall heute, entschuldigt. Ist das schlimm, Saraswati? Ich weiß nicht wo ich das sonst hinschreibseln sollte gerade und es heulen so manche, weil ich nix mehr schrieb. Seit ich 0=1 vorgeschlagen habe ist für mich sowieso alles gesagt, denn die Antwort ist ja bekanntlich 42.

was war nochmal die Frage? :confused:

darf ich Papa zu dir sagen.:kuss1:

gedanklich bin ich schon hingereist, nur könnte ich es nie und nimmermals in solche worte verkleiden. danke schön.
Alice
 
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Saraswati schrieb:
Inzwischen hat sich mir gezeigt, dass das Ur nicht vor, sondern IN allem ist, somit ist der Moment Träger des Ur-Holon...
Das, aus dem Empfinden jetzt gerade, sehe ich fast auch so.

Das Ur, der Ochs.
Das Urd, das war.
Das Uerd, das wird,
Weird dreht das Wyrd.

Wenn wir das Los, das Wyrd, annehmen, fällt es weg, und das weird bleibt. Je verrückter, desto mehr jetzt. Aber - das wäre meine Ergänzung, auch gleichzeitig vor- und verrrrückwärts, davor und danach, nie und immer.

Was wir jetzt manifestieren, ist schon wieder vorbei. Das ist in der Tat weird, seltsam. Was wir nur aussprechen, unsere Äußerungen, sind uns schon wieder fremd.
Wenn man TrixiMaus folgt, mögen Frauen mehr reden und Männer weniger. Frauen zieht es zum Erkennen ihres Selbst in die Fremde, um wieder zurückzukehren, Männer in ihr Inneres, um daraus wieder zurückzukehren. Und als Münze umgedreht: Männer zieht es in die Fremde, worüber sie gern reden, und Frauen bleiben bei sich, was sie dem Mann gegenüber aber nicht ausdrücken können.

Ausdruck ist ein Link.
Durch Druck auf die Erde entsteht ein Diamant, vom Amorphen zur Krist-all-strukt-Ur. Da haben wir die Klarheit mit dem Ausdruck, plopp, ist der Diamant da. Und nur selten gelingt diese Klarheit, die Reinheit, die nur entsteht, wenn Innerlichseiendes und Äußerlichgedrücktes und Äußerlichseiendes und Innerlichgedrücktes im Einklang sind. Eins sind. Als Ausdehnen und Hineinziehen, oder als gleich_gültiges Ein- und Ausatmen. Man könnte sagen, dass die Erde Diamanten atmet. Weil sie es nicht weiß.
:)

Trixiemaus schrieb:
In ewigem Schalle räsoniert er über sein Schicksal und geht nicht über Los und streicht nicht 4000 Euro ein.

Und dann weint er, und auch diese Art der Salzlösung ist ganz wunderbar.
Sal ist Salz, SchickSal ist in Elementekonzentration geschicktes Heil. Los hieße dann, es in Wasser zu trinken. Einen salzigen Diamanten. Ihn von außen nach innen zu lassen. Die Poren und Filtersysteme werden da aber ganz unterschiedlich verwendet. Vielleicht mögen die deutenden Deutschen lieber ihre Tränen als Heil, weil Tränen von innen nach außen kommen?

Der Ausscheidungsapparat des Ur ist ein interessanter Punkt. Möchte ich weinen oder schwitzen? Oder geht es mir an die Nieren? Wie bringe ich das Schicksal zum Ausdruck?

:)
 
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