Jeder kennt sie,
aber töten ist nicht dabei...
Warum?
Ist sie nicht die tödlichste aller Sünden?
Ist es nicht zuwenig, dass nur in den
Geboten vom Töten abgeraten wird?
Mein Innerstes, also meine Seele oder mein Systemprogramm, mehrmals zu kopieren,
oder meine gesamte Person einmal oder mehrmals zu klonen, das wäre dann wohl das Gegenteil von Töten – oder nicht?
Es gibt grundsätzliche Gebote in den Religionen, die uns auf eine höhere Instanz hinweisen und das soziale Miteinander regeln sollen.
Ähnlich wie ein Verfassungsgesetzt. Nur die EU kommt ohne eine solche Verfassung aus und orientiert sich lediglich an den Römischen Verträgen.
Mangels demokratischer Einsicht der einzelnen Beteiligten. Oder wegen der fehlenden Reife.
Im weitesten Sinne gehört sogar die eine oder andere hochgestellte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens dazu,
aber das würde in diesem Rahmen tatsächlich zu weit führen.
Zurück zu den Todsünden. Sie sollen laut Kirche den Finger auf die Wunde legen.
Ja, es geht um den Tod, aber nicht der des anderen Menschen ist gemeint,
sondern der eigene Tod, speziell der seelische Tod – manchmal auch nur als ewige Verdammnis bezeichnet.
Darüber hat man sich gesorgt, als die Richtlinien zur Beachtung der Todsünden erstellt wurden.
Warum ist das erforderlich, worum geht es da?
Ich behaupte es ist der Gegensatz unserer körperlichen Funktionsprogramme und unserem jeweiligen Systemprogramm. In einer späteren weiterführenden Existenz ist nur dieses Systemprogramm erforderlich, die Körperteile und Sinnesorgane sind nicht mehr materiell vorhanden und die Funktionsprogramme werden daher auch nicht unmittelbar gebraucht. Nur zur besseren Kommunikation wer man einmal gewesen ist macht es einen Sinn, darauf hinzuweisen und die eigenen Funktionstechniken in das eigene Systemprogramm zu übertragen. Wenn das jemand nicht macht, kann er sich quasi gar nicht „ausweisen“. Von der Nutzung eigener Erfahrungswerte ganz zu Schweigen.
Anderseits, laufen Funktionsprogramme und Systemprogramm im Alltag nur parallel ab, ohne bewusst zu fühlen und zu handeln,
dann neigen wir dazu von einem „falschen Ego“ zu sprechen.
Wie schwierig das trotzdem sein kann möchte ich in einem praktischen Beispiel zeigen:
Sogenannte Geisterjäger wurden in Amerika um Hilfe gebeten, denn in einem bestimmten Haus soll es spuken.
Ungewöhnliche Aktivitäten wurden bemerkt. Bei der Kontaktaufnahme wurden Geräusche als Stimmen wahrgenommen und erkannt.
Es sei nun unwesentlich an dieser Stelle, wie diese Stimmen entstanden, jedoch nach der Identifizierung wurde gefragt, und als Antwort kam ein Name aus der Vergangenheit, mit dem die Empfänger etwas anfangen konnten. „Miller Jonathan“ wurde im Ton erkannt, eine ehemalige führende Person die vor etwa 200 Jahren in diesem Gebiet gelebt hatte, und man war geneigt es handelt sich um die Person selbst. Aber genauso gut kann es sich in der einsilbigen Aussage um einen Näherungswert einer ganz anderen Person aus der gleichen Epoche handeln, deren körperliche Funktion heute niemand mehr erkennen könnte.
In diesem Fall hat die vorbeugende Übertragung der Funktionsprogramme in das Systemprogramm nur noch die einfache Bedeutung bekommen, es handelt sich um einen Menschen der früher einmal gelebt hat, sprechen konnte, und uns dadurch informative Auskunft geben kann.
Das ist einer der möglichen Wege in unserer weiteren Existenz.
Ein Katalog von Todsünden versucht Kriterien aufzuzeigen die ein seelisches Weiterleben erschweren oder gar verhindern könnten.
Mit dem Entzug der Nahrung und der Kleidung einem anderen Menschen gegenüber, dem ich damit bereits den 1. Grad des Tötungsdeliktes zufüge, hat das nicht direkt zu tun. (Gefangener 3 Tage ohne Wasser, wirtschaftliche Sanktionen gegen einen Staat, usw.)
Aber wenn ich den damit verbundenen eventuellen Hass, oder meinen Übermut, dabei versuche in mein Systemprogramm zu übertragen, um mich damit später identifizieren zu können gegenüber anderen Seelenelementen, ist das mehr als bedenklich,
und ein
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