Die subjektive Wahrnehmung der Gesellschaft

Weißt du Lynn wir können über jedes Thema reden, wenn es dich interessiert (Minus/Plus, neti-neti, Nichts, Nihilismus, Nirvana etc)
aber du musst dich entscheiden was dich interessiert. Und ob es dich interessiert.

Du hast Recht. Es interessiert mich tatsächlich kein bisschen, was Du dazu meinst. Also lassen wir´s. ;)
 
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wenn man sich aber ernsthaft auf den Weg macht (Stichwort, Sucher) wird der Trichter recht schnell enger
Und Du scheinst vor dem Durchlass wieder umgekehrt zu sein. So ziemlich das Übelste, was einem Sucher passieren kann. Mangelnde Hingabe, Kontontrollsucht, Kontrollwahn.
Ja, gut, Du erzählst von Dir, Heidi.


Wenn du es beobachtest, dir also anschaust: Haben Gedanken mit IchDasHabenWollen zu tun. ausnahmslos.

Dies ist eine Lüge. Heidi, Du lügst. Du glaubst auch noch
Deine eigene Lüge. Und willst, dass andere Deine Lügen glauben.

Du scheinst auf die Suche gegangen zu sein, Heidi, gut soweit. Aber aus irgendeinem Grund bist Du bevor es durch den Trichter durchging umgedreht. In Angst und Panik des niederen Mentalkörpers, in der Du nach wie vor steckst, willst Du uns hier überzeugen. Deine Mission ist, alle niederen Mentalkörper zu retten. Nice try. Der niedere Mentalkörper ist "der Einzige" der im Transformationsprozeß sterben muß (weil er der einzige ist, der sich "in der Wahrheit" dünkt und sich "ewig" dünkt).

Der physische Körper stirbt jeden Tag ein wenig. Die Augen sind nach 4 Wochen nicht mehr die selben, sondern neue Augen.

Der Emotionalkörper ist hier im Westen eh tot. Es ist also unsere Aufgabe, ihn wiederaufzuerstehen.

Der niedere Mentalkörper ist das fetteste und dickste Ding, das es hier im Westen gibt. Es passt nicht mal durch den Trichter. Isser zu dick für. Der wird auf Nulldiät gesetzt. Für lange Zeit.

Der höhere Mentalkörper sollte gefüttert werden, denn er ist ein Biafrakind. Wie man das macht kann man in einschlägiger Literatur nachlesen oder einen Lehrer finden.

Der spirituelle Körper muss auch aus dem absoluten Tiefschlaf erweckt werden, doch für Westler vielleicht nicht so, wie Ostler das bisher getan haben.

Ich weiß nicht, wo genau es bei Dir hakt, Heidi, aber Du eierst, läufst ganz unrund. Unwucht haut einen immer aus dem Karusell des Lebens.

Schade eigentlich, denn Du hast ja immer hin einen hellen Kopf. Nur eins hast Du nicht: die Wahrheit.
 
n'morgen Sayalla :)
Kommunikation ist anders, wenn sie nicht von Haben-wollen geprägt ist. Sie ist ein wohlwollender Austausch, und ich denke, sie findet sehr wohl statt... wenngleich auch leider noch viel zu selten. Deshalb finde ich es nie müßig, das zu sagen. Vllt. hörts ja mal eine/r. :)
wenn Menschen miteinander reden ohne etwas zu brauchen oder zu wollen - das wär mal was :)
würden die dann reden?


 
Heidi
schön, dass du mal etwas ausführlicher von dir und deiner Welt schreibst
Kommunikation würds nicht brauchen/geben, wenn ich nicht jemanden zu was bringen will was Ich will.
Damit reduzierst du Kommunikation radikal, nur weil du nichts anderes in der Kommunikation sehen kannst. So wie du sie hier darstellst, ist sie lediglich ein Mittel, um anderen Menschen Befehle zu erteilen.
Wenn du so eine reduzierte Kommunikation betreibst, ist das deine Entscheidung, aber bitte tu nicht so, als sei das eine absolute Wahrheit und würde für alle Menschen so gelten.

Kommunikation heißt Austausch, d.h. ich kann mich darstellen, aber es heißt auch, ich kann lernen den anderen zu verstehen. Ich kann andere auf etwas hinweisen, ich selber kann Dinge lernen. Und all das kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden wie sie @naglegt dargestellt hat.

Und Gedanken sind an sich was unangenehmes.
Mag sein, dass Denken dir unangenehm erscheint, dass Denken bei dir unangenehme Gefühle weckt, aber dann ist das dein persönliches Erlebnis und du kannst dir anschauen warum das so ist.
Gedanken an sich sind keine Gefühle, diese Unterscheidung zu erkennen, sollte meiner Meinung nach zu einem der ersten Übungsfelder des menschlichen Lebens gehören.
Zusätzlich, diese dauernden Gesellschaftsgedanken haben immer mit Schuld und Zwang zu tun. Regelwerk.
Klar gibt es viele Gedanken, die sich um kulturelle und gesellschaftliche Regeln, Verhaltensweisen und Normen drehen. Auch das ist einfach eine Menge Arbeit, in sich zu erkennen, was da in mir an Mustern und Prägungen aus der Gesellschaft (Eltern, Lehrer etc.) mein Leben bestimmen will. Diese zu erkennen ist der erste Schritt, sich davon zu lösen der zweite Schritt und der dritte Schritt besteht darin, sich sein eigenes selbstbestimmtes Leben zu erschaffen.
Und dann ist da noch die Angst/Alleinsein/etc. Die versucht man in Gesellschaft/Gemeinschaft (und auch gemeinsamer Meinung!, Kaffeekränzchen) zu übertünchen.
Klar gibt es das und das Thema Alleinsein wird dich das ganze Leben begleiten, du selbst bist dir selbst der Nächste, niemand anderen nimmst du so umfassend und dauernd wahr, wie dich selbst und du bist allein auf die Welt gekommen und wirst alleine wieder gehen. Aber in der Zwischenzeit haben wir die Möglichkeit, uns auch mit anderen Menschen zu beschäftigen, auf sie zuzugehen, sie anzuhören, mitzufühlen und in den Arm zu nehmen.
Gedanken haben immer mit der Gier nach Etwas zu tun.
Du würdest dir sehr helfen, wenn du diese deine "Immer-Postulate" loslassen könntest. Die Welt ist umfassender als es dir dieses "es ist immer so!" vorgaukelt.
Vergebungsarbeit etc findet ja nur wieder in Gedanken statt.
Vergebung, die nur auf gedachten und gesprochenen Worten beruht, kannst du vergessen. Dies ist eine emotionale Arbeit, die geleistet wird, diese Arbeit kann allerhöchsten mit Gedanken/Worten beschrieben (aber nicht geleistet) werden.
Meditation, Psychotherapie, Schattenarbeit, Loslassen versuchen,...
Darüberhinaus: und wenn man es 'geschafft' hat zb loszulassen, dann denkt man das wiederum nur.
Wenn das tatsächlich für dich so ist, dann hast du das "Loslassen" und andere emotionale (im gefühlsbereich passierende) Prozesse/Arbeit (wie sie bei der Meditation oder in der Psychotherapie erfahren werden), noch nicht erlebt.

Ich wünsch dir, dass du das mal erlebst.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsch dir, dass du das mal erlebst.

LGInti

Siehst du... und sowas z.B. lehne ich voll ab. Wie kommst du dazu, jemandem etwas zu wünschen, nur weil es für dich richtig scheint?
Wenn, dann wünsche ich jemandem doch etwas, wovon ich weiss, dass er sich das selber wünscht. Ansonsten kommt das so mächtig oberlehrerhaft `rüber... aber wirklich ganz genau wie: "du hast doch keine Ahnung!" Das ist abwertend, demütigend und völlig überflüssig.
 
sayalla
Siehst du... und sowas z.B. lehne ich voll ab. Wie kommst du dazu, jemandem etwas zu wünschen, nur weil es für dich richtig scheint?
jemandem etwas zu wünschen ist was negatives? Das finde ich total krass.

Erstens ist es kein Befehl - also du hast jetzt dies oder das zu erleben (so wie Heidi ja Gedanken/Worte erlebt), sondern es ist ein Wunsch, dass Heidi etwas total positives erleben möge. Was an einem solchen Wunsch ist negativ? Uuund, es ist ein Wunsch - keiner wird zu etwas gezwungen, niemand muss sich einem Wunsch beugen. Wenn mir jemand etwas wünscht, was ich nicht will, dann sage ich - neindanke!

Aber - und das muss man auch bedenken, eine wirkliche Entscheidung, ob mir etwas gut tut oder nicht kann ich doch nur treffen, wenn ich das was ich ablehne, oder annehme, auch kenne, oder?

Wenn, dann wünsche ich jemandem doch etwas, wovon ich weiss, dass er sich das selber wünscht.
Damit wünscht du, dass der andere immer weiter in seinem eigenen Saft schmoren möge, dass er sich nicht weiterentwickeln möge. Ist das die Glückseligkeit, dass ich mich in meiner eigenen Hölle immer weiter im Kreise drehen soll?

LGInti
 
Woher weisst du denn überhaupt, dass Heidi das noch nicht erlebt hat? Im Gegensatz zu dir bin ich mir sicher, sie hat es erlebt und verzichtet dankend gern darauf. Das ist all ihren Posts für mich eindeutig zu entnehmen. Kann sein, dass es sich dir entzieht, ändert aber an folgendem nichts:
Für mich kann 4 Wochen Durchfall wunderbar sein, aber woher will ich wissen, ob es das auch für dich ist?
Respekt zeigt sich doch eben darin, den anderen in seinen Anliegen ernst zu nehmen. Das tust du nicht. Du klatscht bspw. mir ein *gefällt mir* darunter und schreibst anschliessend, wieso dir mein Beitrag nicht gefällt. Das ist extrem widersprüchlich, aber ....ok, ich lasse es nun sein, mit dir darüber reden zu wollen. Meine Absichten sind offenbar ganz andere als deine. Du willst DEINS an den Mann bringen, mir geht es um ein würdevolles Miteinander. Das klatsche ich einfach mal so dahin- mir ist es schnurz, ob du widersprichst. Ich sehe dich spätestens jetzt so und mache für mich einen Cut.
 
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Bin ich im falschen Film? Bisher kam mir nur Heidi oberlehrerhaft vor ... das sogar sehr extrem. Ich wollte deswegen schon meinen eigenen Thread bei den Abos abwählen. :whistle:
 
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