naglegt
Sehr aktives Mitglied
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- 25. September 2012
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Für mich ist das sehr verwirrend, was Du, LynnCard, hier schreibst. Mir geht es völlig anders, daher beschreibe ich mal, was ich mache.
Ich nehme wahr. Das ist eine Information, die zu mir kommt. Diese Information erreicht mich durch mein Sensorium (sehen, hören, riechen, Kontaktfühlen, schmecken, 6.Sinn, innere Sinne).
In dem Moment, in dem mich die Informationen durch mein Sensorium erreichen habe ich sie MINDESTENS bereits zu einem ersten VERSTÄNDNIS, ERKENNTNIS verarbeitet und MINDESTENS GEWICHTET (Notfall, extrem wichtig, wichtig, neutral, unwichtig, extrem unwichtig, ignorieren) UND ich habe ein Gefühl dazu.
Damit stehen bereits 4 (vier!) verschiedene komplexe Informationen in mir UND diese 4 Informationen können extrem konträr sein, d.h. das Gefühl (Ekel z.B.) kann der Gewichtung (Notfall z.B.) widersprechen ...
Aber nichts ersetzt das andere.
Das Gefühl darf sein obwohl objektive Kriterien dem widersprechen.
Meine Gewichtung darf sein, obwohl ich lieber weglaufen würde.
Mein Verständnis und meine Erkenntnis können mit der Gewichtung und dem Gefühl kollidieren.
Mensch ist dazu geschaffen, aus all diesen Informationen innerhalb kürzester Zeit eine Handlungsentscheidung zu treffen, die ihm selbst und allen zum Wohle gereicht.
Dass wir weder geschult sind, diese verschiedenen Inputs wahzunehmen, noch eine weitere Instanz (hier: Bewußtsein) zu haben, die die Entscheidung trifft, ist traurig, aber gewollt, denn nur unbewußte Menschen können manipuliert werden, weg von sich selbst.
Gut wäre noch eine Instanz zu haben, die aber sehr viel Schulung voraussetzt: den neutralen Beobachter. Dann wären wir komplett. Ich habe ihn nur selten, den neutralen Beobachter, der "nur" MICH beobachtet (nicht die anderen).
Last but not least haben wir auch noch Wertung und die wird wirklich zu einem Problem, wenn wir die selbe Wertung zu oft wiederholen (z.B. fällt mir auf, dass Regen im Sommer gerne als Spielverderber angesehen wird, für mich ist Regen im Sommer Labsal und ich führe Freudentänze auf, wenn es zweimal die Woche richtig regnet oder täglich ein Stunde, mehr Regen sorgt dafür, dass ich Einsatz bringen muss, denn mein Garten verträgt nicht mehr Wasser, aber viel weniger darf es auch nicht sein).
Ein anderes Beispiel in dem sich die in mir vorhandenen Informationen widersprechen: Ich bin ein recht präsentes Wesen und wo ich bin, bin ich ziemlich raumfüllend, da wird es manchen zu eng und meine Mitbewohner sagen nicht selten "Du nimmst Dir zu viel Raum.". Mein Gefühl ist aber nahezu immer, dass ich fühle zu wenig Raum zu haben - aber das ist mein Gefühl! Die Erfahrung meiner Sinne widerspricht dem. Sogar meine Erkenntnis widerspricht dem. Mein Verständnis auch. Aber mein Gefühl bleibt (bisher).
Was ich gelernt habe zu tun ist, nun nichts höher als das andere zu werten und mir eine Vorgehensweise zu überlegen, was ich tun will. Offensichtlich ist Raum kein Problem für mich, ich habe ihn, ich besitze ihn, ich fülle ihn, aber MEIN GEFÜHL dazu ist anders. Also arbeite ich mit meinem Gefühl - was für mich zugegeben das Schwierigste ist. Das Gefühl darf nicht relativiert werden, denn es ist eine eigene Ebene und es liegt an mir herauszufinden, wie ich zu dem GEFÜHL komme: Ich habe allen Raum der Welt.
Mit meinem Verständnis über mich kann ich sogar mein Gefühl in Bezug setzen: Aha! Ich habe Raum, aber ich fühle keinen Raum zu haben. (Wundern.)
Hierfür gibt es alle Werkzeuge der Welt (Psychologie etc.).
Ich nehme wahr. Das ist eine Information, die zu mir kommt. Diese Information erreicht mich durch mein Sensorium (sehen, hören, riechen, Kontaktfühlen, schmecken, 6.Sinn, innere Sinne).
In dem Moment, in dem mich die Informationen durch mein Sensorium erreichen habe ich sie MINDESTENS bereits zu einem ersten VERSTÄNDNIS, ERKENNTNIS verarbeitet und MINDESTENS GEWICHTET (Notfall, extrem wichtig, wichtig, neutral, unwichtig, extrem unwichtig, ignorieren) UND ich habe ein Gefühl dazu.
Damit stehen bereits 4 (vier!) verschiedene komplexe Informationen in mir UND diese 4 Informationen können extrem konträr sein, d.h. das Gefühl (Ekel z.B.) kann der Gewichtung (Notfall z.B.) widersprechen ...
Aber nichts ersetzt das andere.
Das Gefühl darf sein obwohl objektive Kriterien dem widersprechen.
Meine Gewichtung darf sein, obwohl ich lieber weglaufen würde.
Mein Verständnis und meine Erkenntnis können mit der Gewichtung und dem Gefühl kollidieren.
Mensch ist dazu geschaffen, aus all diesen Informationen innerhalb kürzester Zeit eine Handlungsentscheidung zu treffen, die ihm selbst und allen zum Wohle gereicht.
Dass wir weder geschult sind, diese verschiedenen Inputs wahzunehmen, noch eine weitere Instanz (hier: Bewußtsein) zu haben, die die Entscheidung trifft, ist traurig, aber gewollt, denn nur unbewußte Menschen können manipuliert werden, weg von sich selbst.
Gut wäre noch eine Instanz zu haben, die aber sehr viel Schulung voraussetzt: den neutralen Beobachter. Dann wären wir komplett. Ich habe ihn nur selten, den neutralen Beobachter, der "nur" MICH beobachtet (nicht die anderen).
Last but not least haben wir auch noch Wertung und die wird wirklich zu einem Problem, wenn wir die selbe Wertung zu oft wiederholen (z.B. fällt mir auf, dass Regen im Sommer gerne als Spielverderber angesehen wird, für mich ist Regen im Sommer Labsal und ich führe Freudentänze auf, wenn es zweimal die Woche richtig regnet oder täglich ein Stunde, mehr Regen sorgt dafür, dass ich Einsatz bringen muss, denn mein Garten verträgt nicht mehr Wasser, aber viel weniger darf es auch nicht sein).
Ein anderes Beispiel in dem sich die in mir vorhandenen Informationen widersprechen: Ich bin ein recht präsentes Wesen und wo ich bin, bin ich ziemlich raumfüllend, da wird es manchen zu eng und meine Mitbewohner sagen nicht selten "Du nimmst Dir zu viel Raum.". Mein Gefühl ist aber nahezu immer, dass ich fühle zu wenig Raum zu haben - aber das ist mein Gefühl! Die Erfahrung meiner Sinne widerspricht dem. Sogar meine Erkenntnis widerspricht dem. Mein Verständnis auch. Aber mein Gefühl bleibt (bisher).
Was ich gelernt habe zu tun ist, nun nichts höher als das andere zu werten und mir eine Vorgehensweise zu überlegen, was ich tun will. Offensichtlich ist Raum kein Problem für mich, ich habe ihn, ich besitze ihn, ich fülle ihn, aber MEIN GEFÜHL dazu ist anders. Also arbeite ich mit meinem Gefühl - was für mich zugegeben das Schwierigste ist. Das Gefühl darf nicht relativiert werden, denn es ist eine eigene Ebene und es liegt an mir herauszufinden, wie ich zu dem GEFÜHL komme: Ich habe allen Raum der Welt.
Mit meinem Verständnis über mich kann ich sogar mein Gefühl in Bezug setzen: Aha! Ich habe Raum, aber ich fühle keinen Raum zu haben. (Wundern.)
Hierfür gibt es alle Werkzeuge der Welt (Psychologie etc.).
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