Die Seele - Spirituelle Energie

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Ja das könnte man annehmen, aber ist das so? :unsure:

Merlin
hi Merlin,
😉 und wer will das in Frage stellen??? wäre er nicht selbst das, was er dem anderen vorhält???
bedenke, dass Sri Krishna eben so wie Herr Jesus verehrt wird, ich bin froh, dass ich an ihnen teil haben darf, nicht im Traum fiele mir ein, mich mit ihnen zu vergleichen...
und du fragst anadi ob er Sri Krishna sei??? klar hast du das ironisch gemeint, ist das ein Thema zum Scherzen??? wobei beide "Herrn" darüber mitlachen würden in ihrer Großzügigkeit...
begreifst du, was ich dir sagen will???

meine heutige Eingebung ist "Lakshmi", was kann mir der große Magier Merlin dazu sagen???

wenn man sich für das Transzendentale entschließt, bewusst oder unbewusst, kann man sich dem nicht entziehen, an sich zu arbeiten... und frage mich bitte nicht, woher ich das weiß, denn ich habe die gleichen Bezugsquellen wie du, ich lese viel, das was aber zählt ist die Praxis, wie Sri Krishna sagt: "zu dienen"...

das alles entspringt der spirituellen Energie... selbst unsere Zweifel... dazu kannst du gern meine letzte Antwort an anadi lesen, sind Auszüge aus der Bhagavad Gita...
LG Siehdichfuer 🌸
 
hi Merlin,
😉 und wer will das in Frage stellen???
Ich! :unsure:

Es reicht nicht nur von unendlicher Liebe zu predigen, es muss sich auch im Denken und Tun niederschlagen. Ich lese da viele Worte der Anschuldigung von Lüge, Betrug als auch der Schmähreden. Es scheint, dass sich da mancher zu einer Mission der Intoleranz aufgemacht hat.

So fand ich auch die Aussage despektierlich, dass andere Gedanken schlicht und einfach als „unintelligent“ abgestempelt werden. Nein, von einer solchen Haltung möchte ich nicht erfüllt sein. Wo ist da die Demut und Gleichmut, von dem in diesen Lehren gerne die Rede ist?

Mir ist zudem Krishnas Welt zu feudal, der ich mich nicht anschließen möchte. Das Kastenwesen lässt grüßen. Das erinnert mich an unsere feudale Vergangenheit, in der auch von der "Gottgewollte Ordnung" die Rede war. Man sollte also auch da nicht mit den Fingern auf andere zeigen.

Ich sehe da also die transzendenten Herren, die ich freundlich grüße – aber ich persönlich möchte niemandem Knecht sein.

Merlin
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Ich! :unsure:

Mir ist zudem Krishnas Welt zu feudal, der ich mich nicht anschließen möchte.

...aber ich persönlich möchte niemandem Knecht sein.

Merlin
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wie schade, dass ich mich nicht hab verständlich machen können... vielleicht gelingt es mir ein ander mal 👍

du bist nicht gläubig??? denn der Herr Jesus meinte, wie Sri Krishna, das Gleiche zu seinen Jüngern... er wusch ihnen die Füsse und verkehrte auch mit Huren und Zölnern... meine Gedankensprünge sind vermutlich zu knapp gefasst, ähnlich wie anadis... entschuldige mich dafür...

zu dienen bedeutet für mich, etwas gern und mit Freude zu tun, etwas widerwillig zu tun, mag man als Knechtschaft empfinden, dann frage ich mich aber, warum tut mans überhaupt, man kann es genauso gut lassen... und wenn ich etwas gern mache, empfinde ich's nicht wirklich als dienen...

es ist nicht einfach, sich verständlich zu unterhalten, aber ich bin hoffnungsvoll,
schönen Abend, LG Siehdichfuer
 
du bist nicht gläubig??? denn der Herr Jesus meinte, wie Sri Krishna, das Gleiche zu seinen Jüngern...
Liebe Siehdichfuer,

wird man zum Ungläubigen, wenn die Seele lieber ihre eigenen Weg gehen möchte? Ich habe da einfach andere Vorstellungen in Seelendingen und dem Seelenheil. So müssen sich transzendente Wesen für mich einfach gut anfühlen und dieses Gefühl stellt sich mir bei diesen „Herren“ nicht ein. Warum soll ich also meiner Seele etwas aufschwatzen, das so in mir nicht vorhanden ist?

Ansonsten halte ich mich an die Worte von Albert Camus:

Geh nicht vor mir her, vielleicht folge ich dir nicht.
Geh nicht hinter mir, vielleicht führe ich dich nicht.
Geh einfach neben mir und sei mein Freund.“
🌿
Der Melodie der Sprache wegen:
Ne marche pas devant moi, je ne suivrai peut-être pas.
Ne marche pas derrière moi, je ne te guiderai peut-être pas.
Marche juste à côté de moi et sois mon ami.“

Merlin
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Zuletzt bearbeitet:
Lieber Merlin,

ich verstehe jedes Wort, das du schreibst... was ich nicht verstehe: warum bist du als "Ich" unsicher???

die Seele geht IHREN EIGENEN WEG, das wusste ich schon als Kind, ist ne lange Geschichte mit Höhen und Tiefen...

dein Text ist so voller Trauer, hast du dass Gefühl, dass du deine Vorstellungen von der Seele nicht haben darfst???

transzendente Wesen sind für mich neutral, eigentlich fühlen sie sich gar nicht an, ja man spricht ihnen sogar eine eigene Meinung ab, man fürchtet sich vor ihnen, vielleicht weil man sie nicht versteht... denke an Herrn Jesus, sein "Ich" aber hat auch gezweifelt: "Vater warum hast du mich verlassen???"

und da kommt Camus ins Spiel: warum merken wir nicht, wenn jemand hinter uns geht, dass er trotzdem da ist??? und warum zweifeln wir daran, dass wir führen können... weil es uns lieber ist, wenn jemand neben uns geht und uns an der Hand nimmt 😇😇... Gott trägt uns und das ist noch unvorstellbaren...

warum müssen wir uns immer alles vorstellen können/müssen, was macht das für uns leichter??? was ist in uns vorhanden und was nicht, doch nur das Gefühl, können wir dem vertrauen und folgen, ohne dass sich der Verstand ständig einmischt???

ich bin mir sicher, ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, dass ich das mal sage, auch ne lange Geschichte 👫... Hand in Hand...
LG Siehdichfuer
 
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Liebe Siehdichfuer,

bei Camus geht es eigentlich darum, dass man sich nicht zum Schatten einer anderen Persönlichkeit machen sollte. Es sind die Erwartungen, mit denen wir alles verderben und uns daran hindern glücklich zu sein. So kann auch jener, der von einem Schatten vorangeschickt wird, mit Erwartungen erfüllt werden, die dieser nicht erfüllen kann.

So stellen wir auch Erwartungen an die Geistwesen und sind dann enttäuscht und unglücklich, wenn sie diese nicht erfüllen können. Glücklicher wären wir also, wenn wir sie als Begleiter verstehen. Wir sollten also weniger auf jene hoffen, die uns folgen oder vorangehen, sondern auf jene, die uns begleiten. So wird ein jeder nicht zum Schatten des Anderen.

Merlin
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Es sind die Erwartungen, mit denen wir alles verderben und uns daran hindern glücklich zu sein.
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Lieber Merlin,

was wenn er missverstanden wurde???
man kann Erwartungen haben, man muss aber nicht... bei mir war es ne Frage der Erziehung... in meiner Kindheit war ich ab und an traurig, heute bin ich dankbar dafür, dass sich manches nicht erfüllt hat... mit zunehmenden Alter habe ich auch bemerkt, dass nur wenig zum Glücklichsein reicht...

LG Siehdichfuer 🌸
 
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diesen nachdenkenswerten Zen-Text sendete mir meine Freundin:

Der älteste Zen-Text...

Der Erhabene Weg ist gar nicht schwer, nur abhold wählerischer Wahl. Nur in der Freiheit von Haß und Liebe zeigt er sich ganz und unverhüllt.

Eine Abweichung um Haaresbreite,
und Himmel und Erde klaffen auseinander. Möchtest du ihn verwirklicht sehen, so fasse keinen Gedanken für oder gegen ihn.

Was du magst, gegen das zu halten, was du nicht magst, das ist die Krankheit des Herz-Geistes. Wenn du den tiefen Sinn nicht erfaßt, mühst du vergebens dich um Seelenruhe.

Vollkommen wie der weite Raum,
mangelt ihm nichts, ist nichts zuviel.
Es liegt fürwahr an den Vorlieben und Abneigungen, daß man seine Soheit aus dem Auge verliert.

In der Übersetzung durch Daisetz T. Suzuki... Quelle unbekannt... kennt sie von euch jemand vielleicht???

LG Siehdichfuer
 
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