Die Seele - Spirituelle Energie

Servus Merlin,
es geht weder um "meine Wahrheiten" noch ums Folgen, sondern um die Beweise,
dass in der Jüdischen Tradition Jehova die Quelle des Bösen ist
und nicht "Satan" oder der erfundene "Luzifer" siehe Jesaja 14 - Luzifer
wie die Christen es erfunden haben, deren Sicht du verteidigen willst.
Sorry, dass ich mich in eurem Dialog einmische, aber ich dachte es geht um die spirituelle Energie der Seele ?
 
Werbung:
Jesaja 14 - Luzifer
wie die Christen es erfunden haben, deren Sicht du verteidigen willst.
Also das ist Deine Art der Wahrheit? In Dutzendenden Beiträgen hatte ich immer wieder versucht, die unsägliche Geschichte von Origenes Morgenstern klarzustellen. Und nun stellst Du mich als dessen Jünger dar.

Psalm 121[7]
Der Herr (Jahwe) behütet dich vor allem Übel, er behütet deine Seele.


Merlin
 
Also das ist Deine Art der Wahrheit? In Dutzendenden Beiträgen hatte ich immer wieder versucht, die unsägliche Geschichte von Origenes Morgenstern klarzustellen. Und nun stellst Du mich als dessen Jünger dar.

Psalm 121[7]
Der Herr (Jahwe) behütet dich vor allem Übel, er behütet deine Seele.
Merlin
Vor allem Übel, welches von Jehova selbst kommt.
Zur Erinnerung:

Im Jesaja 45:7 sagt Jehova:
"Ich schicke Frieden und Unheil. Ich, Jehova, tue diese Dinge."

Die Klagelieder Jeremias 3:38:
"und kommt Böses und Gutes nicht aus dem Munde des Allerhöchsten?"

Amos 3:6
" kann ein Unglück in der Stadt passieren, das Jehova nicht geschickt hat?"

Im Sacharja 8:9-10
"So spricht Jehova:... Vor dieser Zeit gab es keinen Lohn für die Arbeit der Menschen und auch die Arbeit der Tiere brachte nichts ein.
Keiner, der eine Stadt verließ, war vor dem Feind sicher, weil ich die Menschen gegeneinander aufgehetzt hatte."


2. Chronik 15:6
Ein Volk kämpfte gegen das andere und eine Stadt gegen die andere, denn Jehova zermürbte die Menschen durch viele Sorgen und Nöte.


In der hebräischen Tradition Jehova ist die Quelle des Bösen
und nicht Satan welche mit dem erfundenen Luzifer der Christen,
siehe Jesaja 14 - Luzifer, assimiliert wurde.

Somit ist die Geschichte der Christen mit: "Denn Gott (Jehova) hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hergab."
der Gipfel aller Lügen.
 
Vor allem Übel, welches von Jehova selbst kommt.
Zur Erinnerung ...
Lenke jetzt nicht von meinem Beitrag #1253 ab. Auch für Dich nochmals meine Gedanken zum Morgenstern aus Jesaja:

Die Römer hatten aus der griechischen Mythologie den Morgenstern (Posphóros) als den Luciferum (Lichtbringer) übernommen.

Es gibt bei den Griechen aber noch den Phaeton (Strahlende), der heimlich den Sonnenwagen seines Vater Helios an sich nahm. Wie sein Vater wollte er mit diesem Wagen dann des Tages über den Himmel fahren. Er verlor jedoch die Kontrolle und stürzte auf die Erde und verbreitet damit ein Chaos.

Genau mit dieser Geschichte von Phaeton verband dann Origenes die Geschichte vom Himmelsturz des Morgensterns aus dem Alten Testament. Das bedeutet, dass es da weder um Posphóros, noch um Luciferum ging, sondern höchstens um Phaeton.

Bei dem Himmelsturz des Morgensternes bei Jesaja geht es jedoch nicht um den Morgenstern an sich, sondern um ein Schmählied gegen den babylonischen König Nebukadnezar.

Dazu sollte man wissen, dass es bei den Babyloniern den Gott Nebu (Berufener) gab, der als nächtliche Sonne der Unterwelt bezeichnet wurde und die Krone der Macht trug. Letzteres spielte dann auch eine wichtige Rolle für den irdischen König Babylons. Deshalb tauchte auch dieser Gott im Namen Nebukadnezar auf: „Nebu schütze meinen Sohn“.

So bekommen dann auch die Verse aus Jesaja ihren Sinn:
Jesaja 14[1] Denn der Herr wird sich wieder Jakob wieder erbarmen und Israel nochmals erwählen und sie in ihr Land zurückführen. Und Fremdlinge werden sich zu ihnen und dem Hause Jakob anschließen ...

[3] Und zur Zeit, wenn dir (Israel) der Herr Ruhe geben wird von deinem Jammer und harten Dienst, in dem du gewesen warst, [4] so wirst du ein Lied anheben wider den König von Babel und sagen: Ist's mit dem Dränger aus, so hat der Zins ein Ende!

[5] Der Herr hat die Rute des Gottlosen zerbrochen, die Rute der Herrscher [6] welche die Völker schlug mit Grimm und ohne Aufhören und mit Wüten herrscht über die Heiden und verfolgt ohne Barmherzigkeit. [7] Nun ruht die Welt und ist still und jauchzt fröhlich ...

[9] Die Hölle da unten zittert vor dir (Babylon), der du ihr entgegenkommst. Sie erweckt dir die Toten, alle Gewaltigen der Welt, und heißt alle Könige der Heiden sich zu erheben [10] dass all diese untereinander reden und sagen: „Du bist auch geschlagen, wie wir, und es geht dir wie uns.“

[11] Deine Pracht ist herunter in die Hölle (שאול/Scheol) gefahren samt Klang deiner Harfe. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke. [12] Wie bist Du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern (שחר/Sahar)! Wie bist du zur Erde gefallen, der du die Heiden schwächst!

Unabhängig davon bin ich nicht der Auffassung, dass Jahwe in der jüdischen Tradition, das Böse darstellt. Man sollte nicht vergessen, dass er bei den Israeliten als ein Befreier und Erlöser gilt.

Ja und es hat seinen Grund, warum er mit Strenge verbunden wurde. Sollte er nicht der einigende Gott sein? Anderseits wird er gerne als der gütige und versöhnlicher Vater Israels dargestellt. Ein Aspekt, der mit der Botschaft Jesus in den Vordergrund gerückt werden sollte.

Mir gefallen manche Wesenszüge diese Gottes auch nicht, aber er ist halt ein Kind jener Zeit. Ich denke, dass man ihm ja nicht folgen muss und dennoch fair bleiben kann.

Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängig davon bin ich nicht der Auffassung, dass Jahwe in der jüdischen Tradition, das Böse darstellt. Man sollte nicht vergessen, dass er bei den Israeliten als ein Befreier und Erlöser gilt.
Auch wenn Jehova als Befreier und Erlöser von Hebräer dargestellt wird,
dass bedeutet nicht dass er nicht die Quelle des Bösen ist

und die Geschichte der Christen:
"Denn Gott (Jehova die Quelle des Bösen) hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hergab"
der Gipfel aller Lügen ist, siehe #1254.
 
Die Seele ist ewig

Im Gespräch über die Natur der Seele sagt der Transzendentale Herr (bhagavān) Śrī Krishna:

na tv evāhaḿ jātu nāsaḿ na tvaḿ neme janādhipāḥ
na caiva na bhaviṣyāmaḥ sarve vayam ataḥ param

Sicherlich gab es nie eine Zeit - eva na tu jātu
in dem Ich nicht existierte; -aham na āsam
Weder du noch all diese Könige. Auch nach - na tvam paramna ime jana-adhipāḥ ca
diesem (Krieg) werden all diese sicherlich nicht aufhören zu existieren - na ataḥ sarve vayam eva na bhaviṣyāmah

Hier spricht Śrī Krishna zu Arjuna auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra,
bezieht sich auf die Seele und zeigt ihre ewige Natur.

Ewig bedeutet, dass es weder geboren wird noch stirbt,
was eindeutig dem von den "Christen" auferlegten Fluch,
durch Kaiser Justinian auf dem Konzil von 553 manipuliert, widerspricht.

Durch den Fluch wurden alle, die an die Präexistenz der Seele glauben, (was impliziert, dass sie ewig ist)
von ihnen verflucht ... siehe Inkarnationsverbot.

Die Höchste Persönlichkeit Śrī Krishna sagt in Bhagavad-gita 2.16-17:

nāsato vidyate bhāvo nābhāvo vidyate sataḥ
ubhayor api dṛṣṭo 'ntas tv anayos tattva-darśibhiḥ
avināśi tu tad viddhi yena sarvam idaḿ tatam
vināśam avyayasyāsya na kaścit kartum arhati

Diejenige, die die Wahrheit sehen, haben schlussfolgert, - tattva-darśibhiḥ antaḥ.
indem sie beide (den materiellen Körper und die Seele) gesehen haben - api ubhayor dṛṣṭah
dass das, was nicht spirituell ist (der materielle Körper), nicht wirklich existiert - asatah na vidyate bhāvo
und für das, was spirituell ist (die Seele), gibt es keine Nichtexistenz (d. h. es ist ewig) - sataḥ na vidyate abhāvah
Und wisse, dass das, was diesen ganzen (Körper) durchdringt (d.h. die Seele) unzerstörbar ist - tu viddhi tat tatam yena sarvam idam avināśi.
Niemand ist in der Lage, das zu zerstören, was unzerstörbar ist. - na kaścit kartum arhati vināśam asya avyayasya

Bhagavad-ghita 2.19-20:

ya enaṁ vetti hantāraṁ yaś cainaṁ manyate hatam
ubhau tau na vijānīto nāyaṁ hanti na hanyate
na jāyate mriyate vā kadācin nāyaṁ bhūtvā bhavitā vā na bhūyaḥ
ajo nityaḥ śāśvato 'yaṁ purāṇo na hanyate hanyamāne śarīre

Derjenige, der denkt, dass er der Mörder ist - yaḥ manyate hantāram
und derjenige, der (denkt, dass er) getötet wird - yaḥ hanyate
haben beide kein transzendentales Wissen. - ubhau na vijānītaḥ
Denn wisse, dass sie (die Seele) - als vetti enam
weder tötet noch getötet wird - na hanti na hatam

Für diese (Seele) gibt es weder Geburt noch Tod - ayam na jāyate mriyate vā
es gab keine Zeit, in der "sie wurde", noch in der "sie wird" oder "werden wird". - kadācit na bhūtvā bhavitā vā na bhūyaḥ
(Die Seele) ist ungeboren, ewig und unveränderlich-ajaḥ nityaḥ śāśvataḥ
Diese ursprüngliche (Wesenheit) (Seele) wird nicht getötet, wenn der Körper getötet wird. - ayam purāṇaḥ na hanyate hanyamāne śarīre.
 
Sicherlich gab es nie eine Zeit - eva na tu jātu
in dem Ich nicht existierte; -aham na āsam
Weder du noch all diese Könige. Auch nach - na tvam paramna ime jana-adhipāḥ ca
diesem (Krieg) werden all diese sicherlich nicht aufhören zu existieren - na ataḥ sarve vayam eva na bhaviṣyāmah
Das ist zwar Glaubenssache, aber so sehe ich es auch. Aber imgrunde spielt es keine Rolle. Es gibt (in Wirklichkeit) kein "darüber nachdenken". Denn die wirkliche Ewigkeit ist immer und nur im Jetzt, nur in diesem Augenblick, in der völligen Gegenwärtigkeit.

Ewig bedeutet, dass es weder geboren wird noch stirbt,
was eindeutig dem von den "Christen" auferlegten Fluch,
durch Kaiser Justinian auf dem Konzil von 553 manipuliert, widerspricht.

Durch den Fluch wurden alle, die an die Präexistenz der Seele glauben, (was impliziert, dass sie ewig ist)
von ihnen verflucht
Niemand kann einem anderen einen Fluch auflegen.
Und wer einen Fluch auflegt, ist nicht transzendent, und wer glaubt, einen Fluch empfangen zu haben,
ist ebenfalls nicht transzendent.


Diejenige, die die Wahrheit sehen, haben schlussfolgert, - tattva-darśibhiḥ antaḥ.
indem sie beide (den materiellen Körper und die Seele) gesehen haben - api ubhayor dṛṣṭah
dass das, was nicht spirituell ist (der materielle Körper), nicht wirklich existiert
Der Körper ist immer so da, wie wir ihn wahrnehmen und er uns erscheint. Bzw. wird ja nur gesagt, dass das was nicht spirituell ist, nicht existiert. Der Mensch ist immer das was er ist im Ausdruck, in jedem Moment.
Weder "Körper" noch "Seele" noch irgendwas anderes sind relevant, sondern es zeigt sich einfach die Wahrnehmung.

und für das, was spirituell ist (die Seele), gibt es keine Nichtexistenz (d. h. es ist ewig)
Wenn du sie "transzendent" sehen möchtest, existiert sie nicht mehr. Denn Transzendenz ist die "Nicht-Existenz".
 
Christus sprach vom ewigen Leben, und nicht von Werden und Vergehen. Auch nicht von "Reinkarnation", sondern vom wahren Leben, imgrunde meinte er wahrscheinlich auch diesen himmlischen Ort, von dem du sprichst. Bzw. diesen "Zustand".
Wenn diese Welt so leidvoll sein soll, warum sollte jemand immer wieder herkommen?
Alles ist jetzt, und es gibt nur das eine Leben, dieses aber ist direkt und ewig, wenn du von Transzendenz ausgehen willst.
 
Werbung:
Das ist zwar Glaubenssache, aber so sehe ich es auch. Aber imgrunde spielt es keine Rolle. Es gibt (in Wirklichkeit) kein "darüber nachdenken". Denn die wirkliche Ewigkeit ist immer und nur im Jetzt, nur in diesem Augenblick, in der völligen Gegenwärtigkeit.
Im Jetzt gibt es nur Vergänglichkeit.

Argumente:
Alles was geschieht in der materiellen Welt ist Vergänglich und keinem Fall Ewig.

Nur, dass die Seele, welche durch das Falsche Ego illusioniert wird, zu denken
sie sei der Körper in dem sie zeitweilig Zuflucht bekommen hat,
versucht sie jeden Augenblick durch die materielle Sinne,
mit denen sie sich identifiziert zu genießen.

So halten die Materialisten, die weder die Seele, noch die Spirituelle Welten kennen
den Augenblick für die Wirklichkeit und Ewigkeit.


Die Aussagen Krishnas beziehen sich auf die (spirituelle) Seele nicht auf den materiellen Körper:

Sicherlich gab es nie eine Zeit - eva na tu jātu
in dem Ich nicht existierte; -aham na āsam
Weder du noch all diese Könige. Auch nach - na tvam paramna ime jana-adhipāḥ ca
diesem (Krieg) werden all diese sicherlich nicht aufhören zu existieren - na ataḥ sarve vayam eva na bhaviṣyāmah
 
Zurück
Oben