& die Sache mit der Sprache.
Es muss nicht unbedingt sein, dass, wenn jemand ich sagt, er in diesem Moment nicht fähig ist, bewusst ein Beobachter zu sein. Vielleicht wäre es sogar passender, wenn wir über uns(!) immer in der dritten Person reden würden. Man kann sich immer noch genauer ausdrücken, obwohl nie genau genug. Statt zu sagen ich denke, dass, könnte man, zum Beispiel, sagen die Gedanken, die in diesem Moment erscheinen und auch das wäre nicht genau genug, vermutlich.
Offensichtlich gibt es verschiedene Sichtweisen oder Erfahrungen, was Ego ist. Wenn mit dem Wort Ego das, was beobachtet, gemeint ist, ist das etwas anderes, als wenn damit das Beobachtete gemeint ist. Ein Beispiel. Es gibt Traurigkeit. Eine Möglichkeit wäre zu sagen: Ich bin traurig. Die andere: Ich beobachte(t) die Traurigkeit. Obwohl es, wie gesagt, nicht sein muss, dass sich einer unbedingt mit der Traurigkeit identifiziert, nur weil er sagt: Ich bin traurig. So schwarz & weiß ist das nicht. Das eine ist eine Sache der Erfahrung und das andere ist einfach eine Sache des Ausdrucks.
Nicht zu vergessen, dass Vernachlässigung des Ichs (Ego) leicht zu Leid führen kann.
Sprache ist ineffizient.
Ich sage mir beispielsweise nicht, ich bin traurig sondern ich nehme Trauer wahr und diese Wahrnehmung erzeugt meine Realität.
Man nimmt es für wahr, erkennt es als existent an.
Wenn ich tatsächlich traurig bin, dann habe ich mich bereits damit identifiziert.
Dann BIN ICH diese Traurigkeit. Man bemerke das Wort ICH BIN=EGO
Es ist ein Seinszustand.
Und das ist es, was kaum einer kapiert. Das EGO ist man nicht, es ist eine Täuschung! Du siehst deinen Körper und sagst im Grunde, ICH BIN KÖRPER.
Dem Körper wurde ein Name gegeben, du sagst dir ICH BIN KÖRPER ...
daraus wird dann die Identifikation ICH BIN.
Es ist doch logisch, wir bestätigen uns über die Außenwelt.
Eine Außenwelt, die in uns selbst erzeugt wird.
Es existiert also nicht einmal ein Innen und Außen.
Diese Welt ist nicht einmal dreidimensional. WIR erzeugen diese Dreidimensionalität durch unseren Verstand.
Ich weiß, dass sich fast jeder Mensch ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Alles was er wahrnimmt bezieht er auf sich selbst und somit mit seinem KÖRPER.
Heraus kommt: was DENKT ER/SIE von mir, sehe ich gut genug aus, mögen diese Leut mich? Findet ER/Sie mich sexy? ....
Für mich stinkt jedes ICH, denn alles was man auf SICH SELBST bezieht dient nicht dem GANZEN und somit der Allgemeinheit.
ICH identifiziert sich mit dem Körper und hat Angst vorm Sterben.
ICH muss sich schützen, muss sich rechtfertigen.
ICH wird durch WORTE angegriffen--> WELTBILD mit dem ICH SICH IDENTIFIZIERT in GEFAHR-->GEGENANGRIFF.
Das beispielsweise kann man an der Reaktion von Palo gut sehen.
Das ICH ist also nicht der Übeltäter, nicht wirklich.
Du kannst dein ICH SEIN ja auch auf das GÖTTLICHE lenken.
Das, was wir aber als EGO allgemein kennen entspricht eben dieser Überidentifizierung mit den NIEDEREN TRIEBEN in dir.
Darum löse ich mich von dem EGO und all seinen GLAUBENSSYSTEMEN, BINDUNGEN an GEFÜHLE UND GEDANKEN und werde zum BEOBACHTER.
Doch soll jeder an seinem Ego festhalten wie er will.
Jemand, der sich ständig mit seiner Welt identifiziert hat keinerlei RUHE.
Ein Meditierender weiß das und ein Beobachter erst recht.
Ein EGO ist ständig auf der Suche und wird getrieben von seinen Wünschen.
Da ist kein dauerhaftes Glück zu finden, kein innerer Friede da.
Ein Ego ist ein Blatt im Wind. Ein Opfer und Kräften ausgesetzt, die es nicht beherrschen kann. Ein EGO will Herrschaft und das Resultat unserer Gesellschaft war die Unterwerfung der Natur!
Egolosigkeit heißt man ergibt sich ganz alleine dem Höchsten.
Man IST im HÖCHSTEN. Es ist ein SEINSZUSTAND mit dem HÖCHSTEN, eine Verschmelzung.
Meine Worte werden trotzdem nicht reichen um es näher zu bringen.
Es ist wohl wirklich vernünftiger diese Diskussion zu beenden.
Man kann soetwas wohl mit Worten nicht näher bringen.
Eine Gute Nacht