Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Solch Geschichten sind im Grunde bittere Realität.
Ich durfte es mit eigenen Augen sehen .
Wenn auch schon lange Zeit her ist.
Es wäre interessant zu erfahren wieviele Menschen hierzulande, alleine sterben müssen.
Ach ja, das ist wirklich sehr erschreckend, lieber @Caruso25.
Wo wir leben … das meine ich jetzt sehr ernst.


Die älteren und psychisch kranken Menschen – das zerreißt mir einfach das Herz.


Als ich diese Geschichte gehört habe, hat mich das nur an die nicht-normative Sprache aus meiner Heimat erinnert.


Das macht mich echt sprachlos.


Apropos – das erinnerte mich AUCH! an den genialen Film …Liebe (2012)



Es ändert sich nichts.
Auch nicht wenn deine Gefolgschaft dir widerspricht.
Es ist alles „Schall und Rauch“.
Ja, ich weiß.


Aber wenn jeder einzige/ sogar/ wenigstens einen winzigsten Teil der Wahrheit an-er-kennen und beginnen würde, selbst-ständig- zu denken,( aber nicht was-- der Arzt, der Pfarrer oder der Politiker usw--sagt) wäre das schon ein kleiner Fortschritt. Oder?


Klar, wenn KI bald mit ihren ver-blöd-eten Algorithmen überall das Leben beherrscht und die Medien die Menschen rund um die Uhr berieseln, was da anderes sollte man dann erwarten? Der Abbau des Menschlichen-.


Ja, du hast recht.


Danke für den Besuch hier. LG.
 
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Ha ha ha … Aber warum so viele eifrige Atheisten plötzlich anfingen, an den ganzen Okkultismus zu glauben, ist mir klar.
Sie sind nicht besonders loyal gegenüber @Pavel07.
Sie sind sogar bereit, ihre eigenen Überzeugungen zu opfern.


Eine sehr gute Illustration – genau--zur Manipulation.


Oder heißt es „Kriegspartien“?


Das Schwert schwingt! :fechten:
 
So zur Sache:


„Führen wir die Behandlung länger als 6-9 Monate fort, können wir Prozesse auslösen, die den anfänglichen akuten Wirkungen von Antidepressiva entgegenwirken (Verlust klinischer Wirkungen). Möglicherweise lösen wir damit einen schlechteren und behandlungsresistenten Krankheitsverlauf aus, was zu Resistenz oder beschleunigten Rückfällen führen kann. Wenn die Medikamentöse Behandlung endet, können diese Prozesse unbehindert vonstattengehen und Entzugserscheinungen und eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Rückfällen mit sich bringen. Solche Prozesse sind nicht unbedingt reversibel. Je mehr wir Antidepressiva wechseln oder verstärkt einsetzen, desto wahrscheinlicher kommt es zu einer entgegengesetzten Toleranz“ (Fava & Offidani, 2011, S.1600)





Seine Ausführungen stützt Fava auf verschiedene Studien, wonach sich unter SRI die Symptome verstärken können (Fux et al.,1993), Rückfälle in hoher Zahl auftreten (Baldessarini et al., 2002; McGrath et al., 2006; Bockting et al., 2008; Williams et al., 2009), die Wirkung der SRI nachlässt (Fava et al., 1995), Patienten nach anhaltender SRI-Einnahme ein höheres Risiko einer zweiten Behandlung aufweisen als Patienten, die sie frühzeitig beenden (Gardarsdottir et al., 2009), nach Rückfällen Dosiserhöhungen notwendig werden (Maina et al., 2001), Toleranzbildung Dosissteigerung nötig macht und trotzdem Rückfälle auftreten (Schmidt et al., 2002). Aber auch nach wiederholter SRI-Gabe mit Unterbrechungen trete eine Tachyphylaxie ein: eine zunehmende Wirkungsabschwächung (Fava et al., 2002; Solomon et al., 2005; Rothschild, 2008; Amsterdam et al., 2009; Amsterdam & Shults, 2009; Williams et al., 2009). Schliesslich könne ein chronischer Verstimmungszustand („tardive Dysphorie“) eintreten (El-Mallakh et al., 2011).





Warnende Stimmen, wonach die fortgesetzte Einnahme von Antidepressiva durch Rezeptorenveränderungen ihren anfänglich möglicherweise positiven akuten Wirkungen entgegenwirkt (Young & Goudie, 1995), sind nicht neu. Schon Mitte der 1960er Jahre äusserten Ärzte den Verdacht, dass Antidepressiva zur Chronifizierung von Depressionen führen können.[…]





Auf die Dauer komme es zu einer verminderten Serotoninwirkung, schrieb Marc Rufer (1995, S.144) und machte dafür die bleibende Down-Regulation der Serotonin- und Noradrenalin-Rezeptoren als Reaktion auf den durch Antidepressiva künstlich erhöhten Gehalt an Botenstoffen in den Nervenverbindungen verantwortlich. Andere Autoren, beispielsweise Paul Andrews von der Abteilung für Psychologie, Neuro- und Verhaltenswissenschaften an der McMaster-Universität von Hamilton in Ontario, weisen auf die natürliche Selbstregulation des Serotonin-Haushalts oder andere Botenstoffe im Gehirn hin. Diese könne von den Antidepressiva beeinträchtigt werden, was dazu führe, dass das Gehirn überreagiere, wenn die Antidepressiva abgesetzt werden. Einzig um die Entzugsprobleme zu bewältigen, müssten die Betroffenen dann weiterhin Antidepressiva einnehmen (McMaster University, 2011). Entzugsprobleme und gesteigerte Anfälligkeit für neue Depressionen würden letztlich zur körperlichen Abhängigkeit führen.
Teufelskreis!





Entzugserscheinungen können Monate oder Jahre anhalten und auch durch langsames Absetzen nicht grundsätzlich verhindert werden (Fava et al., 2007; Belaise et al., 2012, 2014). Entwickelt sich ein „Absetz-Syndrom bei Antidepressiva“ so eine neue Diagnose im internationalen Diagnosehandbuch „DSM-5“-, könne dies nur durch die Weitereinnahme der Antidepressiva unterdrückt werden (APA, 2015, S.982f.) […] Auch wenn Main-Streampsychiater den Begriff „Antidepressiva-Abhängigkeitssyndrom“ nicht verwenden mögen, gestehen sie mittlerweile ein, dass man bei allen Arten von Antidepressiva schon nach kurzer Einnahmedauer mit spezifischen Absetzproblemen rechnen muss. […] Informationen, wie man solchen Entzugsproblemen anders als durch weitere Einnahme von Antidepressiva beikommen könnte, liefern Mainstream-Psychiater nicht.





Ein Team um Giovanni Andrea Fava von der Psychiatrischen Abteilung der State of University of New York in Buffalo kam nach einer Meta-Analyse publizierter Vergleichsstudien und anderer Forschungsberichte zu Problemen beim Absetzen von SRI zum Ergebnis, statt verharmlosend von Absetzsymptomen müsse man korrekterweise von Entzugssymptomen sprechen: „Die Symptome treten in der Regel innerhalb von wenigen Tagen nach Absetzen der Medikamente auf. Sie halten auch beim Ausschleichen ein paar Wochen an. Allerdings sind viele Varianten möglich, einschliesslich verzögertem Einsetzen oder langem Fortbestehen der Störungen. Die Symptome können leicht als ein Zeichen eines drohenden Rückfalls fehlinterpretiert werden. Kliniker sollten SSRI der Lister der Medikamente hinzufügen, die beim Absetzen Entzugserscheinungen verursachen können – zusammen mit Benzodiazepinen, Barbituraten und anderen psychotropen Medikamenten. Der aktuell verwendete Begriff „Absetz-Syndrom“ verniedlicht die durch SSRI verursachten Schadenspotenziale und sollte durch „Entzugs-Syndrom“ ersetzt werden“ (2015, S.72) […]





Die Chronifizierung von Depressionen als Ergebnis Antidepressiva-bedingter Rezeptorenveränderungen stellt sich schleichend ein. Vorboten sind bleibende oder sich verstärkende Depressionen unter Einfluss von Antidepressiva sowie mehr oder weniger rasch auftretende Entzugssyndrome.




Morden auf Raten – ein sicherer Weg in den Abgrund!



Aus dem Buch: „Neue Antidepressiva, atypische Neuroleptika“ Risiken, Placebo-Effekte, Niedrigdosierungen und Alternativen, Peter Lehmann, Volkmar Aderhold, Marc Rufer, Josef Zehentbauer, 2017, P.Lehmann Publishing

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Ich kommentiere nur sehr kurz den Artikel, der anderswo verlinkt wurde.
Zunächst macht es mich stutzig, wenn es um Medikamente wie Pregabalin oder Modafinil geht.
Der erste Stoff macht stark abhängig, der zweite gehört zu den Psychostimulanzien – also sicher nichts Gutes in Bezug auf Depressionen, denn er kann die Symptomatik massiv verstärken.
du kritisierst deinen eigenen link,

ich reflektiere hier immer wieder das du regelmäßig deine gesprochenen Worte widerlegst und somit dich selbst in Frage stellst .
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, wenn KI bald mit ihren ver-blöd-eten Algorithmen überall das Leben beherrscht und die Medien die Menschen rund um die Uhr berieseln, was da anderes sollte man dann erwarten? Der Abbau des Menschlichen-.
du nutzt ja auch Ki,
und die Medien und vielen Bücher die nicht wissenschaftlich sind, irgenwelche Aussagen findet man ja immer,
wer lesen muss um zu verstehen hat ja nicht viel eigen Raum.
es ist immer schön wenn du dir selbst widersprichst.

krank halt...ist jeder mal
 
Dein Beitrag ist lang, dramatisch und mit Zitaten gespickt – doch weder wissenschaftlich belastbar noch ethisch tragbar. Er enthält zentrale Schwächen und problematische Aussagen.

Du berufst dich ausschließlich auf eine Sammlung antipsychiatrischer Positionen (Lehmann et al., 2017), die für sich genommen keine neutral-wissenschaftliche Quelle darstellt, sondern eine klar ideologische Stoßrichtung verfolgt. Das ist dein gutes Recht – aber du gibst vor, wissenschaftlich zu argumentieren, während du in Wahrheit einseitige Meinungen referierst, die in der psychiatrischen Fachwelt umstritten oder marginalisiert sind.

Du zitierst Studien (Fava, Amsterdam, Andrews etc.), ohne anzugeben, in welchem klinischen Rahmen, mit welchen Patientengruppen, Dosierungen oder Zeiträumen sie arbeiten. Das ist ein klassischer Fall von Zitatmining: Man pickt sich kritische Aussagen heraus, um die eigene Meinung zu bestätigen, ohne den methodischen Hintergrund zu prüfen oder Alternativbefunde zu erwähnen.

Wenn du von „Morden auf Raten“ oder einem „sicheren Weg in den Abgrund“ sprichst, verlässt du endgültig den Boden sachlicher Diskussion. Du betreibst Panikmache – ohne Rücksicht auf Betroffene, die mit Depression leben und auf Medikamente angewiesen sind. Du formulierst in einer Weise, die nicht nur fachlich problematisch, sondern auch ethisch verantwortungslos ist.

Du behauptest, du „berichtetest“ nur – in Wahrheit präsentierst du eine bereits ideologisch eingefärbte Meinungslage und übernimmst ihre Aussagen 1:1, ohne Distanz oder kritische Reflexion. Dass du dann Kritik daran als „Verfolgung“ oder „Mobbing“ interpretierst, zeigt, wie wenig du zwischen inhaltlicher Auseinandersetzung und persönlichem Angriff unterscheidest.

Deine Argumentation ist stark verzerrt und selektiv, und du gehst mit den Themen in einer Art und Weise um, die nicht der Diskussion dient. Statt den Dialog zu suchen und auf Kritik einzugehen, verlegst du dich auf Polemik und moralische Schläge unter der Gürtellinie. Wenn du wirklich eine sachliche Diskussion führen möchtest, dann mach Schluss mit der emotionalen Aufladung und bring deine Argumente auf einer fairen und transparenten Basis.
 
Tod als Ratgeber

Kann ich mich bei großen Fragen nur schwer entscheiden, bitte ich den Tod um Rat. Ich frage
mich: Was will ich noch tun, erleben und lernen und was will ich lassen, bevor ich sterbe? Ich
lasse dann den Todeszeitpunkt langsam näher rücken: in zwanzig oder zehn Jahren oder
Monaten, Wochen oder Tagen? Und plötzlich weiß ich, was ich will und nicht will. Seit über
dreißig Jahren werde ich sehr gut beraten. Dafür bin ich sehr dankbar.

 
"Im ICD-10127 findet man die Klassifizierung der B. ebenfalls im Kapitel über dissoziative Störungen (oder: Konversionsstörungen), wobei sie hier ein eigenes Unterkapitel (F44.3 „Trance- und Besessenheitszustände“) einnimmt (vgl. Dilling/Mombour 2008: 191). Diese werden wie folgt beschrieben:
Störungen, bei denen ein zeitweiliger Verlust der persönlichen Identität und der vollständigen Wahrnehmung der Umgebung auftritt; in einigen Fällen verhält sich ein Mensch so, als ob er von einer anderen Persönlichkeit, einem Geist, einer Gottheit oder einer ‚Kraft‘ beherrscht wird (Dilling/Mombour 2008: 191)"


Ach ja, das stimmt total.
Wie viele Leute sind davon besessen, wenn andere leiden!
Es bereitet ihnen riesigen Spaß.
Da kann man leider nichts machen.


Titel der Masterarbeit / Title of the Master’s Thesis
„Besessenheit. Ein Diskursfeld der Gegenwart zwischen Dämonenglauben und Psychiatrie/Psychotherapie“
verfasst von / submitted by
Tina Lintner, BA
angestrebter akademischer Grad / in partial fulfilment of the requirements for the degree of:
Master of Arts (MA)
Wien, 2020 / Vienna 2020
Studienkennzahl


"Auch in dem generellen gesellschaftlichen Kontext, in dem die Psychotherapie stattfindet, gebe es eine Entsprechung zur B.: Die Fokussierung auf das moderne Ideal eines Lebens ohne Leid und Konflikt (vgl. Pernice 2004: 211-212).138 Für die Austreibungspraxis bedeutet diese Auffassung folgendes:
Teufelsaustreibung heißt im psychotherapeutischen Zusammenhang vielleicht die Überwindung solcher oft lebensfeindlichen oder zumindest lebenshinderlichen Tiefenüberzeugungen und ihr Ersatz oder zumindest ihre Erweiterung durch lebensfreundlichere Botschaften (Pernice 2004: 212)."

Stimmt, und zwar total!
Hass gebiert nur Hass; dadurch wirkt der Mensch schließlich sogar äußerlich hässlich.
Die Sprache lügt nicht.
Oder?
 
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"Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten heute als wichtige humanistische Prinzipien menschlichen Zusammenlebens. Die eigentlichen Fragen des Humanismus sind aber: „Was ist der Mensch? Was ist sein wahres Wesen? Wie kann der Mensch dem Menschen ein Mensch sein?“ Humanismus bezeichnet die Gesamtheit der Ideen von Menschlichkeit und des Strebens danach, das menschliche Dasein zu verbessern. Der Begriff leitet sich ab von den lateinischen Begriffen humanus (menschlich) und humanitas (Menschlichkeit). Der Humanismus beruht auf folgenden Grundüberzeugungen (vgl. auch Wolfgang Förster: Humanismus, in: Hans J. Sandkühler u.a. (Hrsg.): Europäische Enzyklopädie zu Philosophie und Wissenschaften, Bd. 2, 1990, S. 560 ff.):
  • Das Glück und Wohlergehen des einzelnen Menschen und der Gesellschaft bilden den höchsten Wert, an dem sich jedes Handeln orientieren soll.
  • Die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und sein Leben müssen respektiert werden.
  • Der Mensch ist das Wesen, das sich selbst formt. Der Mensch hat die Fähigkeit, sich zu bilden und weiterzuentwickeln. „Werde, der du bist!“ (Pindar, zweite pythische Ode)
  • Die schöpferischen Kräfte des Menschen sollen sich entfalten können.
  • Es ist ständig zu prüfen, wie es gelingen kann, das Beste in anderen und in uns selbst hervorzubringen.
  • Die menschliche Gesellschaft soll in einer fortschreitenden Höherentwicklung die Würde und Freiheit des einzelnen Menschen gewährleisten.
  • Die Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens im Angesicht von Hunger, Krieg, Krankheit und Gewalt erfordert humanitäre Solidarität."
 
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