Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Er kann es nicht, denn es entscheidet nur der Betreuer. Punkt.
Pavel , lass sie treiben.

Solch Geschichten sind im Grunde bittere Realität.
Ich durfte es mit eigenen Augen sehen .
Wenn auch schon lange Zeit her ist.
Es wäre interessant zu erfahren wieviele Menschen hierzulande, alleine sterben müssen.
Aber gut, @Pavel07 , so ist das System.
So ist das System in Dir, in mir, in allen, in allem.
Ob ich was schreibe oder du es tust und Missstände aufzeigst.
Es ändert sich nichts.
Auch nicht wenn deine Gefolgschaft dir widerspricht.
Es ist alles „Schall und Rauch“.
 
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"Glaube spielt in der Psychiatrie eine große Rolle. Er ist ein großes Vertrauen in etwas, für das es keine Beweise gibt, oder ein unerschütterlicher Glaube an etwas, selbst wenn es Beweise dagegen gibt. Eine große Umfrage unter 2.031 Personen aus dem Jahr 1995 veranschaulicht dies. 4,5 Die Menschen waren der Meinung, dass Antidepressiva, Antipsychotika, Elektroschocks und die Einweisung in eine psychiatrische Abteilung häufiger schädlich als nützlich seien. Diese Ansicht deckt sich mit den besten uns vorliegenden Belegen, 3,6-12. Die Sozialpsychiater, die die Umfrage durchgeführt hatten, waren jedoch mit den Antworten unzufrieden und argumentierten, dass die Menschen geschult werden sollten, um zur „richtigen Meinung“ zu gelangen." (...)
Was du hier verbreitest, ist keine Kritik – es ist eine gefährliche Mischung aus Desinformation, emotionaler Selbstüberhöhung und rhetorischer Brandstiftung.

Du zitierst aus einem antipsychiatrischen Blog, als wären es wissenschaftliche Belege. Statt zu argumentieren, agitierst du. Statt zu differenzieren, pauschalisierst du. Du übernimmst extreme Aussagen wie „Lizenz zum Töten“ und „System des Tötens“, gibst sie als Wahrheit aus – und übergießt sie mit deiner persönlichen Betroffenheit, um jede Form von Widerspruch moralisch zu diskreditieren.

Was du betreibst, ist nicht Aufklärung, sondern gezielte Verzerrung:

Du behauptest, die Psychiatrie habe „mehr Schaden als Nutzen angerichtet“ – als ob es keine unzähligen Menschen gäbe, denen psychopharmakologische Behandlung das Leben gerettet oder zumindest erleichtert hat.

Du sprichst von „perversen Strukturen“ und unterstellst Ärzten, ihre Patienten bewusst zu schädigen. Das ist nicht nur haltlos – es ist eine offene Diffamierung eines ganzen Berufsstands.

Du inszenierst dich als Opfer eines „perfiden Systems“, unterlegst das mit anekdotischen Zahlen, aus dem Kontext gerissenen Studien und Kommentaren wie: „Vielleicht hat sogar die Katze ADHS.“ Das ist zynisch und verhöhnt die Realität Betroffener.

Und nein: Du „stellst nicht nur Fragen“ und „zitierst nur“. Du verbreitest eine ideologische Erzählung, die sich jeder sachlichen Überprüfung entzieht. Und du immunisierst dich gegen jede Kritik, indem du dich gleichzeitig als Aufklärer, Leidtragender und Gewissen der Gesellschaft inszenierst.
Das ist nicht mutig. Das ist manipulativ.

Wenn du ernsthaft über Missstände sprechen willst, dann tu das mit Verstand, mit Quellen, mit Transparenz – und ohne das ständige Moralisieren und Denunzieren. Alles andere ist Populismus in pseudophilosophischer Verpackung.
 
Du entlarvst dich inzwischen selbst – Beitrag für Beitrag. Was du hier betreibst, ist keine Aufklärung, keine Kritik und schon gar keine Diskussion. Es ist eine Mischung aus Wissenschaftsverachtung, Pauschalverurteilung und intellektuell drapierter Herablassung.

Du behauptest, Pregabalin sei „sicher nichts Gutes“, Modafinil gefährlich, und dann kommt wie immer dein dramaturgischer Rundumschlag: alles, was mit Psychiatrie, Diagnosen oder medikamentöser Behandlung zu tun hat, sei ein „Märchen“, „für die Katz“ oder – wie du es mal nanntest – „ein System des Tötens“. Es fehlt nur noch, dass du behauptest, Tabletten würden nachts heimlich die Persönlichkeit stehlen.

Du sprichst vom DSM, als wäre es ein perfides Abkassierinstrument – ohne überhaupt darzulegen, wie Diagnostik tatsächlich funktioniert. Du wirfst mit Schlagwörtern um dich wie „kein Biomarker = alles Unsinn“. Das ist medizinisch gesehen ungefähr so seriös wie „kein Regen = es gibt keine Wolken“.

Und dann dein Lieblings-Trick: Du fügst an, das Leiden sei ja real – damit du dich gegen Kritik immunisierst. Aber das rettet dich nicht. Denn im selben Atemzug erklärst du diese Leiden für Produkte eines manipulierten Systems. Du raubst ihnen jede Legitimität – und beleidigst Millionen von Betroffenen, die medizinische und therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, ohne deinen Verschwörungsduktus zu teilen.

Doch dein Tiefpunkt kommt zum Schluss: „Mich wundert, dass normale Otto-Verbraucher solche Märchen glauben.“
Was für eine arrogante, entmenschlichende Formulierung. Wer bist du, dass du dir anmaßt, Menschen, die sich Hilfe holen, zu Spottfiguren in deiner intellektuellen Pose zu machen?

Du erhebst dich über alle, die dir widersprechen. Du führst keine Diskussion – du inszenierst einen Kreuzzug gegen ein System, das du nicht verstehst und nicht verstehen willst. Dein Vokabular ist gewählt, dein Ton kalkuliert, aber das, was du sagst, ist gefährlich: Es nährt Misstrauen, Verachtung und Abschottung.

Wenn du also tatsächlich glaubst, du kämpfst hier für die Wahrheit – dann schau dir an, wie du dabei andere entwertest, diskreditierst und diffamierst.
 
Solch Geschichten sind im Grunde bittere Realität.
Ich durfte es mit eigenen Augen sehen .
Wenn auch schon lange Zeit her ist.
Es wäre interessant zu erfahren wieviele Menschen hierzulande, alleine sterben müssen.
Ach ja, das ist wirklich sehr erschreckend, lieber @Caruso25.
Wo wir leben … das meine ich jetzt sehr ernst.


Die älteren und psychisch kranken Menschen – das zerreißt mir einfach das Herz.


Als ich diese Geschichte gehört habe, hat mich das nur an die nicht-normative Sprache aus meiner Heimat erinnert.


Das macht mich echt sprachlos.


Apropos – das erinnerte mich AUCH! an den genialen Film …Liebe (2012)



Es ändert sich nichts.
Auch nicht wenn deine Gefolgschaft dir widerspricht.
Es ist alles „Schall und Rauch“.
Ja, ich weiß.


Aber wenn jeder einzige/ sogar/ wenigstens einen winzigsten Teil der Wahrheit an-er-kennen und beginnen würde, selbst-ständig- zu denken,( aber nicht was-- der Arzt, der Pfarrer oder der Politiker usw--sagt) wäre das schon ein kleiner Fortschritt. Oder?


Klar, wenn KI bald mit ihren ver-blöd-eten Algorithmen überall das Leben beherrscht und die Medien die Menschen rund um die Uhr berieseln, was da anderes sollte man dann erwarten? Der Abbau des Menschlichen-.


Ja, du hast recht.


Danke für den Besuch hier. LG.
 
Ha ha ha … Aber warum so viele eifrige Atheisten plötzlich anfingen, an den ganzen Okkultismus zu glauben, ist mir klar.
Sie sind nicht besonders loyal gegenüber @Pavel07.
Sie sind sogar bereit, ihre eigenen Überzeugungen zu opfern.


Eine sehr gute Illustration – genau--zur Manipulation.


Oder heißt es „Kriegspartien“?


Das Schwert schwingt! :fechten:
 
So zur Sache:


„Führen wir die Behandlung länger als 6-9 Monate fort, können wir Prozesse auslösen, die den anfänglichen akuten Wirkungen von Antidepressiva entgegenwirken (Verlust klinischer Wirkungen). Möglicherweise lösen wir damit einen schlechteren und behandlungsresistenten Krankheitsverlauf aus, was zu Resistenz oder beschleunigten Rückfällen führen kann. Wenn die Medikamentöse Behandlung endet, können diese Prozesse unbehindert vonstattengehen und Entzugserscheinungen und eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Rückfällen mit sich bringen. Solche Prozesse sind nicht unbedingt reversibel. Je mehr wir Antidepressiva wechseln oder verstärkt einsetzen, desto wahrscheinlicher kommt es zu einer entgegengesetzten Toleranz“ (Fava & Offidani, 2011, S.1600)





Seine Ausführungen stützt Fava auf verschiedene Studien, wonach sich unter SRI die Symptome verstärken können (Fux et al.,1993), Rückfälle in hoher Zahl auftreten (Baldessarini et al., 2002; McGrath et al., 2006; Bockting et al., 2008; Williams et al., 2009), die Wirkung der SRI nachlässt (Fava et al., 1995), Patienten nach anhaltender SRI-Einnahme ein höheres Risiko einer zweiten Behandlung aufweisen als Patienten, die sie frühzeitig beenden (Gardarsdottir et al., 2009), nach Rückfällen Dosiserhöhungen notwendig werden (Maina et al., 2001), Toleranzbildung Dosissteigerung nötig macht und trotzdem Rückfälle auftreten (Schmidt et al., 2002). Aber auch nach wiederholter SRI-Gabe mit Unterbrechungen trete eine Tachyphylaxie ein: eine zunehmende Wirkungsabschwächung (Fava et al., 2002; Solomon et al., 2005; Rothschild, 2008; Amsterdam et al., 2009; Amsterdam & Shults, 2009; Williams et al., 2009). Schliesslich könne ein chronischer Verstimmungszustand („tardive Dysphorie“) eintreten (El-Mallakh et al., 2011).





Warnende Stimmen, wonach die fortgesetzte Einnahme von Antidepressiva durch Rezeptorenveränderungen ihren anfänglich möglicherweise positiven akuten Wirkungen entgegenwirkt (Young & Goudie, 1995), sind nicht neu. Schon Mitte der 1960er Jahre äusserten Ärzte den Verdacht, dass Antidepressiva zur Chronifizierung von Depressionen führen können.[…]





Auf die Dauer komme es zu einer verminderten Serotoninwirkung, schrieb Marc Rufer (1995, S.144) und machte dafür die bleibende Down-Regulation der Serotonin- und Noradrenalin-Rezeptoren als Reaktion auf den durch Antidepressiva künstlich erhöhten Gehalt an Botenstoffen in den Nervenverbindungen verantwortlich. Andere Autoren, beispielsweise Paul Andrews von der Abteilung für Psychologie, Neuro- und Verhaltenswissenschaften an der McMaster-Universität von Hamilton in Ontario, weisen auf die natürliche Selbstregulation des Serotonin-Haushalts oder andere Botenstoffe im Gehirn hin. Diese könne von den Antidepressiva beeinträchtigt werden, was dazu führe, dass das Gehirn überreagiere, wenn die Antidepressiva abgesetzt werden. Einzig um die Entzugsprobleme zu bewältigen, müssten die Betroffenen dann weiterhin Antidepressiva einnehmen (McMaster University, 2011). Entzugsprobleme und gesteigerte Anfälligkeit für neue Depressionen würden letztlich zur körperlichen Abhängigkeit führen.
Teufelskreis!





Entzugserscheinungen können Monate oder Jahre anhalten und auch durch langsames Absetzen nicht grundsätzlich verhindert werden (Fava et al., 2007; Belaise et al., 2012, 2014). Entwickelt sich ein „Absetz-Syndrom bei Antidepressiva“ so eine neue Diagnose im internationalen Diagnosehandbuch „DSM-5“-, könne dies nur durch die Weitereinnahme der Antidepressiva unterdrückt werden (APA, 2015, S.982f.) […] Auch wenn Main-Streampsychiater den Begriff „Antidepressiva-Abhängigkeitssyndrom“ nicht verwenden mögen, gestehen sie mittlerweile ein, dass man bei allen Arten von Antidepressiva schon nach kurzer Einnahmedauer mit spezifischen Absetzproblemen rechnen muss. […] Informationen, wie man solchen Entzugsproblemen anders als durch weitere Einnahme von Antidepressiva beikommen könnte, liefern Mainstream-Psychiater nicht.





Ein Team um Giovanni Andrea Fava von der Psychiatrischen Abteilung der State of University of New York in Buffalo kam nach einer Meta-Analyse publizierter Vergleichsstudien und anderer Forschungsberichte zu Problemen beim Absetzen von SRI zum Ergebnis, statt verharmlosend von Absetzsymptomen müsse man korrekterweise von Entzugssymptomen sprechen: „Die Symptome treten in der Regel innerhalb von wenigen Tagen nach Absetzen der Medikamente auf. Sie halten auch beim Ausschleichen ein paar Wochen an. Allerdings sind viele Varianten möglich, einschliesslich verzögertem Einsetzen oder langem Fortbestehen der Störungen. Die Symptome können leicht als ein Zeichen eines drohenden Rückfalls fehlinterpretiert werden. Kliniker sollten SSRI der Lister der Medikamente hinzufügen, die beim Absetzen Entzugserscheinungen verursachen können – zusammen mit Benzodiazepinen, Barbituraten und anderen psychotropen Medikamenten. Der aktuell verwendete Begriff „Absetz-Syndrom“ verniedlicht die durch SSRI verursachten Schadenspotenziale und sollte durch „Entzugs-Syndrom“ ersetzt werden“ (2015, S.72) […]





Die Chronifizierung von Depressionen als Ergebnis Antidepressiva-bedingter Rezeptorenveränderungen stellt sich schleichend ein. Vorboten sind bleibende oder sich verstärkende Depressionen unter Einfluss von Antidepressiva sowie mehr oder weniger rasch auftretende Entzugssyndrome.




Morden auf Raten – ein sicherer Weg in den Abgrund!



Aus dem Buch: „Neue Antidepressiva, atypische Neuroleptika“ Risiken, Placebo-Effekte, Niedrigdosierungen und Alternativen, Peter Lehmann, Volkmar Aderhold, Marc Rufer, Josef Zehentbauer, 2017, P.Lehmann Publishing

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Ich kommentiere nur sehr kurz den Artikel, der anderswo verlinkt wurde.
Zunächst macht es mich stutzig, wenn es um Medikamente wie Pregabalin oder Modafinil geht.
Der erste Stoff macht stark abhängig, der zweite gehört zu den Psychostimulanzien – also sicher nichts Gutes in Bezug auf Depressionen, denn er kann die Symptomatik massiv verstärken.
du kritisierst deinen eigenen link,

ich reflektiere hier immer wieder das du regelmäßig deine gesprochenen Worte widerlegst und somit dich selbst in Frage stellst .
 
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Klar, wenn KI bald mit ihren ver-blöd-eten Algorithmen überall das Leben beherrscht und die Medien die Menschen rund um die Uhr berieseln, was da anderes sollte man dann erwarten? Der Abbau des Menschlichen-.
du nutzt ja auch Ki,
und die Medien und vielen Bücher die nicht wissenschaftlich sind, irgenwelche Aussagen findet man ja immer,
wer lesen muss um zu verstehen hat ja nicht viel eigen Raum.
es ist immer schön wenn du dir selbst widersprichst.

krank halt...ist jeder mal
 
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