Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Wer diskutieren möchte, den bitte ich, den gesamten Artikel zu lesen:

"...
Das ist eine Theorie, mit der viele gut leben können: Die Patienten, die eine Einfache wie logische Erklärung bekommen, was mit ihnen los ist und ein Medikament einnehmen können, das oft tatsächlich dazu führt, dass es ihnen nach einiger Zeit besser geht. Die Ärzte, die auf dieser Basis ein Heilmittel anbieten können. Und die Firmen, die genau das verkaufen. Es gibt nur ein Problem: Vermutlich stimmt dieses Erklärmaodell so nicht..."

"Kirschs Arbeiten sind von zentralem Interesse für die 17 Millionen Amerikaner, die diese Medikamente einnehmen, darunter Kinder nicht älter als sechs Jahre. Und für die Pharmaindustrie, der diese Medikamente jedes Jahr 11,3 Milliarden Dollar einbringen.“
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Der Erfolg der Pillen ist ein Scheinerfolg"​


"Es seien nicht die Wirkstoffe in den Antidepressiva, die helfen. Der Erfolg der Pillen sei ein Scheinerfolg."


Kirsch: "Ja, sicher. Den Menschen geht es besser, wenn sie die Medikamente nehmen. Aber es sind nicht die chemischen Bestandteile der Medikamente, die ihnen helfen. Das ist weitgehend der Placebo-Effekt.“
Ich hatte auch gedacht, dass Antidepressiva wirken. Die Datenlage hat mich aber davon überzeugt, dass ich damit falsch lag. Es ist mit Sicherheit kein Serotonin-Defizit, es nicht das Norepinephrin. Ist nicht so wie wir ursprünglich gedacht hatten.
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„Das ist alles totaler Unsinn. Die Serotonin-Hypothese hält keiner Überprüfung stand. Ich habe ein Prädikatsexamen in Neurochemie. Ich habe mir deren Daten angeschaut und glaube, dass sie Müll sind. Es gibt wirklich keine belastbaren Untersuchungen dazu, dass Depressive ein Serotonindefizit hätten oder dergleichen.“
"
„Dass Depression eine Verschiebung von Neurotransmittern sei, die man durch AD ausgleichen könne, das stimmt mit Sicherheit nicht. Das würde heute auch ein informierter Kollege auch nicht mehr so sehen. Aber das wurde mit sekundären Interessen auch von den Firmen so verbreitet. Da gabs Broschüren an die Ärzte und auch Patientenbroschüren, in denen das in dieser Weise, wie Sie es gerade formuliert haben, dargestellt wurde.“--Tom Bschor.

"Tom Bschor erklärt:

„Das ist das Ergebnis von Marketing. Das ist eine Kampagne aus den 90er Jahren der pharmazeutischen Industrie, die genau dieses simplifizierende, unzutreffende Modell primär auch unter die Ärzte gebracht hat. Die ärztliche Weiterbildung wurde und wird immer noch in großen Teilen von der Industrie durchgeführt. Die Meinungsbildner sind im großen Umfang finanziell verknüpft mit der Industrie, haben Beraterverträge, bekommen Honorare, bekommen Symposien bezahlt. Und keiner dieser Kollegen würde sagen, ich bin dadurch beeinflusst. Und doch ist es so.“


"

Der einstige Tageszeitungsjournalist gründete in den Neunzigern eine Firma, die Pharmaunternehmen Berichte über Medikamententests lieferte, war, wie er selber sagt, ein Freund der Industrie. Dann aber stolperte er über zwei Studien, die ihn zweifeln ließen: Sowohl die Harvard Medical School als auch die WHO berichteten, dass die Zahl der dauerhaft psychisch Kranken in den USA angestiegen sei, zeitgleich zur Menge der verordneten Medikamente. Robert Whitaker stellte sich die naive Frage: Wie kann das sein, wenn wir Pillen haben, die wirklich helfen? Whitaker wühlte sich tief in die Medizin-Archive hinein und tauchte mit interessanten Daten wieder auf:

„Weil sämtliche Antidepressive Medikamente auf dieser Theorie basieren. Ist die Theorie falsch, wackelt das gesamte Gebäude der antidepressiven medikamentösen Therapie.“

In einer indianischen Kultur, wenn ich es mir mal laienhaft vorstelle, sind vielleicht schamanische Rituale wirksam, um einen Selbstheilungsprozess auszulösen und nicht eine chemische Tablette wie bei uns. Bei uns würden die schamanischen Rituale nicht sehr gut als Placebo funktionieren. Aber letztlich macht man was ähnliches.“ ha!



"Der einstige Tageszeitungsjournalist gründete in den Neunzigern eine Firma, die Pharmaunternehmen Berichte über Medikamententests lieferte, war, wie er selber sagt, ein Freund der Industrie. Dann aber stolperte er über zwei Studien, die ihn zweifeln ließen: Sowohl die Harvard Medical School als auch die WHO berichteten, dass die Zahl der dauerhaft psychisch Kranken in den USA angestiegen sei, zeitgleich zur Menge der verordneten Medikamente. Robert Whitaker stellte sich die naive Frage: Wie kann das sein, wenn wir Pillen haben, die wirklich helfen? Whitaker wühlte sich tief in die Medizin-Archive hinein und tauchte mit interessanten Daten wieder auf:


--"Damals bilanzierten die Forscher des National Instituts for Mental Health:

„Depressionen sind eine der psychiatrischen Erkrankungen mit der besten Aussicht auf eine komplette Erholung – mit oder ohne Behandlung.“-Ha!


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Peter und Sabine Ansari schreiben:

„Die Hypothese, Depressionen seien eine rein organische Erkrankung, kann sich negativ auf den Patienten auswirken. Wird diese Auffassung einem Patienten vermittelt, entbindet es ihn vom Aufarbeiten der Schwierigkeiten, die die Depression ausgelöst haben.“


"

Robert Whitaker:

„Es führt zu Problemen, wenn man einfach aufhört, die Pillen zu nehmen. Es ist so, dass sich das Gehirn an das Medikament gewöhnt hat. Deswegen gibt es da ein Risiko. Über dieses Risiko sollte die Psychiatrie sprechen. Und die Psychiatrie sollte darüber informieren, dass einer der Nachteile, wenn man einmal anfängt die Medikamente zu nehmen, das Risiko eines abrupten Entzugs von diesen angeblich so sicheren Medikamenten ist.“



Na ja, es ist eigentlich nur die Spitze des Eisbergs, die ich persönlich als die totale Verarsche bezeichne.


Es lohnt sich, das ganze Problem aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, aber die Hauptsache ist, die ganze Lüge aufzudecken – was sehr schwierig ist, denn die Mehrheit der Medien verbreitet den ganzen Mythos.


Als Folge haben wir die ganze Epidemie von Krankheiten, die nur wegen der Kohle zustande kommt.


Jemand verliert den Job, der andere die Familie, die Geliebten, die Gesundheit – all das ist das Leben, wie es ist.


Wenn wir alles mit der Pille be-zu-decken, verwandeln und ent-art-en wir uns selbst in die Ratten, die auf den Knopf drücken, wie auch Pawlows Hunde, die so dressiert sind.


Ich möchte aber als Mensch leben, auch wenn es enorm schwer ist.

Weil! es enorm schwer ist.


 
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Deine Aussagen über Psychopharmaka sind nicht nur fachlich haltlos, sondern gefährlich. Du sprichst von "Lüge", "Verarsche" und reduzierst komplexe Erkrankungen auf eine angebliche Gier nach Geld. Damit verhöhnst du Menschen mit echten psychischen Leiden – und unterstellst ihnen, dass sie bloß zu schwach oder zu dressiert seien, um "menschlich" zu leben. Das ist zynisch und anmaßend. Wer so spricht, hat offenbar keinerlei medizinisches Wissen – und sollte sich mit solchen Urteilen zurückhalten.
 
Das ganze kostet Millionen des Lebens. Einen jungen Mann hatte es so wütend gemacht, dass ich ihn sehr lange beruhigen sollte.
Enorme Zahl der Menschen, die wirklich leiden, behandelt man mit den Pillen, die den ganzen Verlauf der sogenannten Krankheit chronifizieren und am Ende selbst diese Zustände auslösen.
Dann frag ich mich wieder, warum, verdammt tausend mal, ich habe es alles zu spät erfahren habe, und wie viel Menschen sollen noch vor die Hunde gehen,als diese Haien 🦈 des Kapitalismus endlich satt werden???
Als ich noch jung war, ich hatte die Chance. Aber ich besaß kein Wissen.
Der ganze Wahnsinn kann ich niemals verdauen.
Was ich auf meinem WhatsApp lese, erschüttert mich so tief, dass ich manchmal denke,es sei Horror Thriller. Aber es sind alle die lebendige Leute, die keine Schance mehr haben, normal zu leben. Der Schaden ist irreparabel. Aus! Nicht zu machen!
 
Das ist gut 👍, wenn jemand es liest. Dann die vielen Artikel und mein persönliches Ausdruck der Wut und der Verzweiflung, der innere Schrei, der erkältet in der eigenen Kehle. Dann denken die Leute wenigstens, lohnt es sich überhaupt, blind allem absolut vertrauen, nur weil es der Arzt sagt. Denn egal welcher Arzt, sogar der beste, hat die eigene Familie, die Kinder, er sollte sich mit dem ganzen perfiden System arrangieren, ansonsten er würde gefeuert. Was, apropos, mit dem Verstand von Cochrane genau passiert war. Die unabhängige Forscher riskieren alles. Die sind sehr wenige. Aber mein Respekt und Wertschätzung für ihre Arbeit kann ich wenigstens hier zur Sprache bringen.
 
Und wenn der Sensenmann mir ins Gesicht grinst,
weiß ich doch: Mein Leben war nicht ganz vergebens.
An ein Danach glaube ich nicht –
doch wenn nur ein einziger Mensch sich meiner erinnert,
dann genügt mir das.


Oft betrachte ich das Bild meiner Eltern,
jung, schön,
im Land, das längst vergangen ist.
Der Vater ist tot,
die Mutter erkennt mich nicht mehr,
und doch wohnen beide in mir.
Das allein sollte reichen.


Manchmal träume ich,
ihm, dem Vater, irgendwo zu begegnen.
Doch ich weiß, es sind nur Märchen.
Am Ende bleibt Staub und Asche –
vom Wind verweht.
 
Ein Bodhisattva kann Nirvana nicht erlangen – und auch niemals wollen. Denn Nirvana liegt nicht irgendwo anders, sondern genau hier.
Mitten im dichten Nebel des Samsara, wo der Tod das letzte Wort zu haben scheint, da liegt es verborgen.


Wer es anderswo sucht, findet nur die Luftschlösser der eigenen Illusionen – mehr nicht.
 
"Jung mahnte bis zuletzt, dass sich der Mensch eingehend mit dieser Geistigkeit beschäftigen müsse. Und mit dem Schatten, den nicht zu Bewusstsein dringenden Inhalten unseres Selbst – ohne die Auseinandersetzung mit dem Schatten gäbe keinen seelischen Fortschritt. Täten wir dies nicht, drohe die Katastrophe, persönlich und gesellschaftlich. Ob man nun an Gott glaubt, ob seiner weiß, oder nicht."

 
Jetzt komme ich ganz kurz zu den sogenannten Antipsychotika, durch die ich zwei meiner Freunde verloren habe.
Die eine war eine alte Frau, die Suizid beging – die Medikamente hatten ihr nicht mehr geholfen, und der Wahn war nicht mehr zu bändigen.
Der andere war ein Mann, der an Krebs erkrankte, weil er Unmengen des billigsten Zeugs rauchte.


Meine eigenen Erfahrungen bestätigen, dass diese Pillen die Möglichkeit, klar zu denken und zu reflektieren, völlig zerstören.

Ich zitiere also:


"2017 veröffentlichten Leucht und Kollegen eine Metaanalyse aller doppelblinden, randomisierten klinischen Studien zu Antipsychotika, die seit der Einführung des ersten Antipsychotikums, Chlorpromazin, im Jahr 1953 durchgeführt wurden. Sie kamen zu dem Schluss, dass nur 51 % der Patienten in diesen 167 Studien auch nur eine „minimale Reaktion“ auf das Antipsychotikum zeigten, gegenüber 30 % in der Placebogruppe. Dieser Unterschied in der minimalen Reaktion führt zu einer NNT von fünf, was bedeutet, dass 80 % der Patienten unter den Nebenwirkungen eines Antipsychotikums leiden, ohne einen zusätzlichen Nutzen hinsichtlich der Linderung ihrer psychotischen Symptome zu erzielen."

Na ja, am Rande bemerkt: Wer die Geschichte der modernen Psychiatrie liest oder studiert, erkennt, dass dieser Stoff rein zufällig entdeckt wurde – doch die gut verpackte Lüge lebt bis heute weiter.

Was ich als echt grausam finde, dann das:


"Da dopaminerge Bahnen an der Kontrolle motorischer Bewegungen beteiligt sind, können Medikamente, die Dopaminrezeptoren blockieren, Parkinson- Symptome, Muskeldystonien und Akathisie verursachen . Außerdem sind dopaminerge Bahnen für die normale Funktion des limbischen Systems und der Frontallappen lebenswichtig, und daher können Dopaminblocker emotionale Reaktionen auf die Welt (eine Funktion des limbischen Systems) und die Selbstwahrnehmung (Frontallappen) hemmen. Die Blockierung serotonerger Rezeptoren kann zu Appetitsteigerung, Gewichtszunahme und Stoffwechselveränderungen führen, die mit einem erhöhten Diabetesrisiko verbunden sind. Die Blockierung muskarinerger M1-Rezeptoren kann Gedächtnis- und Wahrnehmungsprobleme verursachen. Und so weiter. Jeder Neurotransmitter hat sein eigenes Nebenwirkungsprofil."

Klingt echt übel, meine Güte!


"Antipsychotika verursachen ein breites Spektrum an Nebenwirkungen: Stoffwechselstörungen, endokrine Störungen, motorische Störungen, sexuelle Funktionsstörungen, Herz- und Atemprobleme sowie Hirnatrophie. Die Medikamente können Akathisie auslösen, eine intensive innere Unruhe, die mit einer Zunahme von Mord- und Selbstmordverhalten einhergeht. Langfristig können sie tardive Dyskinesien verursachen, die durch rhythmische, unwillkürliche motorische Bewegungen gekennzeichnet sind. Bei Erwachsenen bleiben tardive Dyskinesien meist auch nach Absetzen des Antipsychotikums bestehen, was auf eine dauerhafte Schädigung der Basalganglien hindeutet. Zusammengenommen führen all diese Nebenwirkungen zu einer schlechten allgemeinen Gesundheit."


a) Dopaminerge Überempfindlichkeit nach Neuroleptika. Muller, P. Psychopharmacology 60 (1978):1-11.


b) Neuroleptika-induzierte Überempfindlichkeitspsychose: Chouinard, G. American Journal of Psychiatry 135 (1978):1409-1410.


c) Neuroleptika-induzierte Überempfindlichkeitspsychose: Chouinard, G. American Journal of Psychiatry 137 (1980):16-20.


d) Neuroleptika-induzierte Überempfindlichkeitspsychose, der „Hump Course“ und tardive Dyskinesie . Chouinard, G. Journal of Clinical Psychopharmacology 2 (1982):143-4.


Jetzt haben wir wieder das Problem der Chronifizierung, die noch größeren Schaden anrichtet – wie eine Kettenreaktion.



"C. Fünfunddreißig Jahre bestätigender Beweise


Die Psychiatrie hat das Problem der „Neuroleptika-induzierten Überempfindlichkeitspsychose“ seit Anfang der 1980er Jahre weitgehend ignoriert. Seitdem gibt es jedoch eine Reihe von Langzeitstudien, die die Tatsache bestätigt haben, dass Antipsychotika die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass eine Person chronisch krank wird.


8. Philip Seemans Tiermodell der Psychose


a) Dopamin-Überempfindlichkeit korreliert mit D2-High-Zuständen, was viele Wege zur Psychose impliziert . Seeman, P. Proceedings of the Nat Acad of Science 102 (2005):3513-18.


b) Durchbruch bei Dopamin-Überempfindlichkeit während einer laufenden antipsychotischen Behandlung führt mit der Zeit zum Therapieversagen. Samaha, A. J Neuroscience 27 (2007):2979-86.


a) Spätdyskinesien bei Patienten, die mit starken Neuroleptika behandelt werden . Crane, G. American Journal of Psychiatry 124 (1968):40-47.


b) Klinische Psychopharmakologie im 20. Jahr . Crane, G. Science 181 (1973):124-128.


c) Funktionelle Beeinträchtigung bei Spätdyskinesien . Yassa, R. Acta Psychiatrica Scandinavica 80 (1989):64-67.


d) Zentrale Determinanten von Aufmerksamkeits- und Stimmungsstörungen bei Spätdyskinesien . Myslobodsky, M. Brain and Cognition 23 (1993):88-101.


e) Kognitive Dysfunktion bei Schizophrenie. Waddington, J. Brain and Cognition 23 (1993):56-70.


f) Die Wirkung atypischer im Vergleich zu typischen Antipsychotika auf Spätdyskinesien . De Leon, J. Eur. Arch. Psychiatry Clinical Neurosciences 257 (2007):169-172.


g) Die neuropathologischen Wirkungen von Antipsychotika . Harrison, P. Schizophrenia Research 40 (1999):87-99.


"Besonders bemerkenswert ist, dass es Patienten mit einer leichteren psychotischen Diagnose zu Beginn der Studie, die ihre antipsychotische Medikation weiter einnahmen, langfristig schlechter ging als Patienten mit der Diagnose Schizophrenie – einer schwerwiegenderen Diagnose –, die keine Antipsychotika mehr einnahmen."-Ha!


Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hatte sowohl Psychosen als auch Depressionen, aber es ist mir vollkommen gelungen, die Neuroleptika abzusetzen, und dann war alles wieder normal. Mit den Antidepressiva hingegen war es sehr schlimm. Ich vermute, dass sie mein Gehirn und meinen ganzen Körper auf Dauer und möglicherweise irreparabel geschädigt haben. Aber das sollte mich nicht wundern, wenn ich über so viele Jahrzehnte blind all dem geglaubt habe, was in den Fachbüchern für Mediziner stand.
 
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Deine jüngsten Tiraden sind ein Paradebeispiel für das, was in einer sachlichen Diskussion nichts zu suchen hat:
pathosgetränkte Anklagen, unhaltbare Pauschalisierungen und die Selbststilisierung zum tragischen Propheten, der untergeht, weil „die anderen“ nicht begreifen wollen, wie recht er doch hat.

Du sprichst von „Millionen Leben“, von irreparablen Schäden, vom Wahnsinn der Welt – aber du nennst keine konkreten Quellen, keine überprüfbaren Fakten. Stattdessen behauptest du Dinge wie:
„Die Pillen machen krank.“
„WhatsApp zeigt mir die Wahrheit.“
„Haie des Kapitalismus fressen Menschenleben.“

Du erhebst dich zum Sprachrohr der entrechteten Leidenden, aber in Wahrheit drehst du dich um dich selbst. Du verlangst, dass andere deine Erfahrungen anerkennen, aber verweigerst jede ernsthafte Auseinandersetzung mit Kritik.
Wer dir widerspricht, „verfolgt“ dich.
Wer dich sachlich hinterfragt, „bedrängt“ dich.
Wer dir Grenzen aufzeigt, „macht dich fertig“.

Du willst verstanden werden? Dann sprich verständlich.
Du willst respektiert werden? Dann respektiere selbst: die Wahrheit, die anderen, die Regeln.

Diese Bühne, auf der du dich als Märtyrer inszenierst, steht in einem öffentlichen Forum – nicht in deinem Tagebuch. Wenn du weiterhin meinst, deine persönliche Empörung sei ein Ersatz für Argumente, dann solltest du dir bewusst machen:
Emotion ist keine Wahrheit. Lautstärke ist kein Beweis. Und Opferhaltung ist kein Freifahrtschein für Schuldzuweisungen.
 
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