Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Der Begriff einer Seele widerspricht dem Buddhismus vom Kommen und Vergehen. Solange es also Menschen gibt, solange wird es auch ein Samsara mit dessen Wiedergeburten geben.
"Die Kontinuität erzeugt das Verlangen nach einem Selbst (Seele)!"
Danke sehr, Merlin.
Seltsamerweise erinnert es mich daran:


Friedrich Nietzsche – „Werde, der du bist“. „Ecce homo“ als Inspiration zur Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung.​



Ich kann es aber mit meinen eigenen Worten ausdrücken: Wenn der Mensch Gott in seiner eigenen Seele ermordet, ist er kein Mensch mehr. Er ist nur noch ein Wesen wie alle anderen – aber ohne Gefühle. Ohne Herz, nur mit kaltem, rationalem Verstand. Friedrich Nietzsche hat es getan, aber schließlich hat er den Verstand verloren. Die Rache Gottes – so verstehe ich es.
 
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„Ich kenne mein Los. Es wird sich einmal an meinem Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen – an eine Krise, wie es keine auf Erden gab, an die tiefste Gewissen-Kollision, an eine Entscheidung, heraufbeschworen gegen alles,was bis dahin geglaubt, gefordert, geheiligt worden war. Ich bin kein Mensch,ich bin Dynamit.“ (Friedrich Nietzsche, Ecce homo)
 
"Im Jahr 2017erschien die Autobiographie des amerikanischen Psychoanalytikers und Schriftstellers Irvin Yalom. Sie trägt den Titel „Wie man wird, was man ist“.Von ihm stammt auch der Roman-Bestseller „Und Nietzsche weinte“ (deutsch 1994),der erfolgreich verfilmt wurde und als Theater-Inszenierungen Verbreitung fand.In seiner Autobiographie begründet Irvin Yalom, warum gerade Friedrich Nietzsche ihn zu diesem Roman angeregt hat. Er hält ihn für einen genuinen Wegbereiter von Sigmund Freud und sieht in seinem Werk zahlreiche Erkenntnisse,die später Sigmund Freud klarer und deutlicher ausformuliert hat."


"
m Jahr 2019 erschien von dem Psychoanalytiker und Neurowissenschaftler Joachim Bauer das Buch „Wie werden,wer wir sind. Die Entstehung des menschlichen Selbst durch Resonanz.“ Der Autor nimmt neben zahlreichen neueren Ergebnissen der Hirnforschung und Neurowissenschaften auch das neue Konzept der Resonanz des Sozialphilosophen Hartmut Rosa auf. Resonanz und Empathie sind wichtige Schritte zum eigenen Selbst. Sie fördern zudem die


Resilienz, die psychische Widerstandskraft. Dieses neue Werk verdeutlicht, dass im Kontext höchst innovativer Wissenschaften wie Hirnforschung, Neurowissenschaften,Selbstpsychologie, Bindungs- und Beziehungstheorie das klassige Paradigma„Werde, der du bist“ auch heute noch große Aktualität hat."
 
"Die Kontinuität erzeugt das Verlangen nach einem Selbst (Seele)!"
Der Haken bei der ganzen Sache besteht wahrscheinlich darin, dass der Buddha als Individuum weiterlebte – aber keine Person mehr war.


Diese ganzen Übersetzungen und Interpretationen sind so verwirrend, dass es manchmal sehr schwer ist, die Wahrheit zu erkennen.


Die ganze Idee der Wiedergeburt ist nicht mehr als ein Konstrukt der damaligen Zeit, das lediglich vom frühen Buddhismus übernommen wurde.


Aber wie bei jeder spirituellen Tradition sollte man darüber hinausgehen.


Denn Gott ist zugleich in allem enthalten. All-ein-e-s.--Alles in Einem!


Oder anders ausgedrückt: Man kann ihn nicht festnageln oder definieren.
 
Meine Reflexion zum Thema:

Im alten Rom trug der Darsteller eine Maske – wenn ich mich recht erinnere.
Und auch wir alle tragen solche Masken oder Rollen – die „Skripte“, die uns ausmachen. Ich bin der Sohn, der Vater, der Mann oder die Frau – und so weiter.
Doch was würde geschehen, wenn ich all diese Masken abwerfe?
Es käme dem gleich, die Frage zu stellen: Wie sah mein Gesicht aus, bevor ich geboren wurde?
Und das ist Gott – das, was nicht mehr definierbar, nicht mehr bestimmbar ist.
Im Sinne von Ludwig Wittgenstein: Das Bild ist ein Modell der Wirklichkeit.
 
Mir wurde die Frage gestellt, warum es hier keinen Gewinner gibt, sondern nur Verlierer.

Das lässt sich gut mit dem Gedankenexperiment des „Chinesischen Zimmers“ erklären. Wir kommunizieren alle von unterschiedlichen Ebenen aus – aber nur durch ein gemeinsames Verständnis, also durch Übereinkunft, können wir uns wirklich verständigen. Andernfalls wären diese Buchstaben oder Wörter auf dem Monitor nur bunte Kleckse. So wie für einen Aborigine auf einer abgelegenen Insel ein Dollarschein keinen Sinn ergibt – er versteht nicht, wozu er dient, also kann er ihn nur als etwas zum Abwischen benutzen.

 
Die subtilste Ebene geistiger Aktivität (des Geistes), die sich pausenlos, ohne Anfang und Ende, auch durch den Tod hindurch und sogar bis hin zur Buddhaschaft fortsetzt. Sie ist individuell und macht das geistige Kontinuum eines jeden Wesens aus. Sie ist natürlicherweise frei von konzeptueller Wahrnehmung sowie dem Hervorbringen von Erscheinungen wahrer Existenz und dem Greifen nach wahrer Existenz, da sie subtiler ist als die gröberen Ebenen geistiger Aktivität, mit denen diese auftreten. Sie haben nichts mit „Licht“ zu tun.


Tibetisch:འོད་གསལ།'od-gsal


Sanskrit:prabhāsvara


J. Hopkins:Clear light


Synonyme:klares Licht; Gewahrsein des klaren Lichts; geistige Aktivität des klaren Lichts
 
Menschen, die keine Schmerzen haben, sind Zombies.
Alle bedingten Phänomene (sankhara) sind vergänglich.
(J.II.260) Die Zeit verschlingt alle Wesen, und verschlingt auch sich selbst.

Die drei Merkmale
Anicca, Dukkha & Anatta in der buddhistischen Lehre
Thailändische Urfassung: Der Ehrwürdige Brahmagunabhorn (P.A. Payutto); die
deutsche Version entstammt der englischen Übersetzung von Robin Moore
(ehemals Suriyo Bhikkhu)
 
Alle bedingten Phänomene (sankhara) sind vergänglich.
(J.II.260) Die Zeit verschlingt alle Wesen, und verschlingt auch sich selbst.
"2. Viparinama-dukkhata; dukkha, welches von Veränderung herrührt, oder in
Veränderung selbst eingebettet ist. Das bezieht sich auf angenehme Gefühle (sukhavedana),
was aber in Wahrheit einem Grad an dukkha entspricht. Vergnügen ist gleich
Schmerz in Verborgenheit, oder zieht unbemerkt Schmerz nach sich. Wenn ein
angenehmes Gefühl beginnt sich zu verändern, transformiert es sich in ein Gefühl des
Schmerzes. Mit anderen Worten: die fundamentale Unbeständigkeit von Vergnügen
produziert Schmerz.
(Eine weitere Definition besagt, dass Vergnügen auf beschränkte
Weise bereits Schmerz ist.)"

@Gilgamech .
Klar, mir scheint, du hast recht!
 
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"Meiner Ansicht nach ist die Wahrheit ein pfadloses Land, die Sie auf keinem Weg erreichen können, weder über eine Religion noch über eine Sekte. Das ist meine Meinung, die ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit, die keine Grenzen und Bedingungen kennt und zu der kein Weg führt, lässt sich nicht organisieren."
"

Insofern ist seine Lehre bis heute für viele Menschen psychologisch schwer zu ertragen. Weil alles das, was sich der Mensch an Wissen, an Erinnerung, an Überzeugungen, an innerer Haltung, an Gefühlen und Erlebnissen angeeignet hat, ihn - laut Krishnamurti - daran hindert, sich zu öffnen für die Stille des Augenblicks, für das Hier und Jetzt, für das, was letztlich nicht in Worte zu fassen ist.


Konditionierungen machen unfrei, produzieren Leid, Unruhe, Unglück und machen den Menschen zu einem Getriebenen, so die Lehre Krishnamurtis. Das Denken, Wollen, Reflektieren, Wünschen ändere nichts. Es halte uns in Unfreiheit und bleibe den Konditionierungen verhaftet."

"Unsere Religionen, die organisierten Glauben, Dogmen, Rituale, dieser ganze absurde Unsinn, all das spaltet die Menschen. Kriege, Kriegsvorbereitungen, Atombomben, Sie kennen den ganzen Schrecken dieser Welt."
 
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