Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Ich sach mal so, in der Muttersprache von Siddhartha Gautama:

𑀅𑀢𑀸𑀳𑀺 𑀅𑀢𑀢𑀦𑁄 𑀦𑀸𑀢𑁄
transkribiert: Attāhi attanō nāthō
Übersetzung: Du bist dein eigener Herr. (Es sei denn du bist eine Frau)

Und welche Muttersprache war bei dem historischen Buddha? Bitte! Keine KI, die Quelle, @bodhi- . Danke im Voraus.
 
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Was für mich jedenfalls so klingt, als sei eine „Seele“ für sie per se bereits buddhistisch, christlich oder sonst wie vorbestimmt - religiös/politisch - vollautomatisch naturgesetzlich „gezwungen“ immer wieder nur im gleichen Umfeld und in selber traditionellen Kultur - als egobehaftetes Wesen inkarnieren zu können.
Nein, es gibt keine, @Elfman .

Siehe hier:

"
Der Buddha nämlich bediente sich bei Darlegung seiner Lehre bisweilen der zwecks gegenseitiger Verständigung im gewöhnlichen Verkehr gebräuchlichen 'konventionellen Ausdrucksweise', bisweilen aber der der Wahrheit im höchsten Sinne entsprechenden philosophischen Ausdrucksweise.


Im höchsten Sinne (paramattha) nämlich, so lehrt der Buddhismus, ist das sog. Dasein ein bloßer Prozess von beständig wechselnden körperlichen und geistigen Phänomenen, und weder innerhalb noch außerhalb dieses Werdeprozesses ist irgend eine beharrende Ich-Einheit oder Persönlichkeit anzutreffen.


Wenn also in den Texten von einem Wesen, einer Person, einem Selbst oder gar von der Wiedergeburt eines Wesens die Rede ist, so ist das selbstverständlich nicht im absoluten und höchsten Sinne (paramattha) gesagt, sondern als bloße 'konventionelle Ausdrucksweise' (vohāra-vacana)aufzufassen."



Und auch dazu:

"Was die Lehre der Reinkarnation anbelangt, so gibt es sie in der buddhistischen Lehre nicht, oder genauer, es handelt sich dabei nicht um eine echte buddhis-tische Lehre, weil sie mit der vorupanishadischen kamma-Lehre verbunden ist. Zu dieser Zeit lehrte man, dass Lebewesen ständig sterben und wiedergeboren werden, dass es eine ewige Seele gibt, die fortwährend in Samsara, dem Kreislauf von Tod und Wiedergeburt, kreist und dass sie dabei eine Vielzahl von Bestimmungsorten (unterschiedlich, je nach Lehrmeinung), entsprechend der guten und schlechten Taten des Individuums durchwandert. Es ist absurd zu behaupten, dass es sich dabei um eine buddhistische Lehre handelt. Das Erwachen des Buddha bestand in der Entdeckung, dass es in Wahrheit so etwas wie eine Person oder ein Selbst nicht gibt; dass es einfach nur Unwissen-heit und Anhaften sind, die im Geist aufsteigen und zu der falschen Annahme führen, dass da ein Selbst wäre. Diese Annahme erzeugt enorme Probleme und führt zu Leiden. Die Lehre des Buddha zu verbreiten heißt also, die Wahrheit zu verbreiten, dass es so etwas wie „Ich“ oder „Mein“ nicht gibt und dass sich Geburt und Tod
allein auf ein vermeintliches „Selbst“ beziehen. Wenn man diese Wahrheit durchdrungen hat, hören die Probleme von Geburt, Alter, Krankheit, Tod und Samsara sofort auf. Wird das nicht klar verstanden, kommt es leicht zu einem blinden Haften an Regeln und Riten, zum Ausführen von bestimmten Praktiken, ohne ihren Zweck zu verstehen.1 Dies kann an jedem beliebigen Punkt in der buddhistischen Praxis auftreten, beim Erwerben von spirituellem Verdienst, bei der Einhaltung der Übungsregeln, bei der asketischen Disziplin und bei der Meditation. Manche Laien sind davon überzeugt, dass eine bestimmte Art Verdienste zu erwerben die Essenz des Buddhismus ist. Einige sind davon überzeugt, dass die Essenz des Buddhismus darin besteht die Übungsregeln einzuhalten oder strenge und schwer verständliche Observanzen auf sich zu nehmen. Wieder andere halten an den verschiedenen Formen der Meditation oder an seltsamen und schwierigen Yoga-Praktiken als der Essenz des Buddhismus fest. Diese Überzeugungen können so stark sein, dass sie Verachtung für andere verursachen. Nichts davon ist jedoch die Essenz des Buddhismus, denn, wie aus den Worten des Buddha ersichtlich wird, werden lebende Wesen nicht durch Regeln oder seltsame Praktiken von Leid geläutert, sondern nur durch das richtige Verständ-nis des Leidens, seiner Ursachen, seines vollständigen Erlöschens und des zum vollständigen Erlöschen führenden Weges. Das bedeutet, dass diejenigen, die den Buddhismus wirklich praktizieren wollen, sich auf das Leiden (dukkha) als das grundlegende Problem, das es zu lösen gilt, konzentrieren müssen und nicht auf exotische Praktiken oder angeblich heilige Dinge."
 
Falls man 80 Jahre alt wird, lebt man 29.200 Tage. Soll man jetzt all diese Tage opfern für den einen letzten Tag? Das ist doch ein ganz schlechter Deal!
Der letzte Tag bestimmt nach dem Tibetischen Buddhismus besonders, wie es weiter geht, also nach dem Tod.
Sogar der letzte Augenblick.
Das Bewusstsein springt wie weiter in den neuen Körper entsprechend Karma, so sehr kurz, @Mönch-David .
Es hat keinen Anfang und kein Ende.
Das Bewusstsein-Kontinuum.

"
  • Ersterer Begriff (bhavanga-sota) wird erklärt als 'die die Bedingung zum Dasein bildende (unterbewußte) Strömung',
  • letzterer (bhavanga-citta) als das die Bedingung zum Dasein bildende (Unter-) Bewußtsein: bhavanga = bhava anga (kārana).

Beide Begriffe werden nur ganz vorübergehend in Patthāna erwähnt, sind aber sehr häufig in den Kommentaren anzutreffen.


In den Kommentaren werden diese Begriffe erklärt als der Grund und die Bedingung des Daseins, als das sine qua non alles Lebens, u.zw. in Form eines Prozesses, wörtl. 'Fließens' oder 'Stromes' (sota), in dem seit Urzeiten alle Eindrücke und Erfahrungen gleichsam aufgespeichert sind, die aber als solche dem Oberbewußtsein verschlossen bleiben, doch als Geisttor (manodvāra), sowohl während des Schlafens als auch Wachens, entsprechende Bilder und Vorstellungen im Oberbewußtsein wachrufen.


Dieser unterbewußte Daseinsstrom ist eben das, was die Psychologen als Unterbewußtsein, auch als das Unbewußte oder die Seele, bezeichnen. Es ist das, worauf alle Erinnerung beruht und wodurch sich das aus früheren Existenzen Ererbte erklären läßt."

 
Und welche Muttersprache war bei dem historischen Buddha? Bitte! Keine KI, die Quelle, @bodhi- . Danke im Voraus.
Na ja, das wusste ich bereits, @bodhi. Keine Antwort, tja! Entschuldigung, aber nicht in meinem Thread. Du hast genug Spielraum, dein Ego woanders zu präsentieren und aufzubauen. Das Internet mit seiner Anonymität ist dafür der perfekte Ort. Vielen Dank.

Das ist die Antwort:

"
Nehmen wir Buddha als historische Person an, dann hat er, wie schon gesagt, in einem altindischen Dialekt gesprochen. Bis zur schriftlichen Fixierung musste es mindestens zwei Übersetzungsszenarien gegeben haben: laut dem Linguisten Oskar von Hinüber vom Ursprungsdialekt in einen uns unbekannten Dialekt und dann ins Pali.


400 oder 500 Jahre dauerte es bis zu den ersten Texten. Versetzen wir uns heute so weit zurück, wären wir im 15. Jahrhundert. Lesen Sie mal in alten Kirchenbüchern aus dem 17. Jahrhundert. Das ist schon fast unverständlich, finde ich. Wenn Sie das verstehen wollen, müssen Sie eine umfassende Interpretationsarbeit leisten. Und wer weiß, wie nah diese Deutungen dann noch am ursprünglich Gesagten sind.


Ich würde aber auch nicht behaupten wollen, dass alles, was wir im Pali-Kanon finden, nichts mit dem Buddha zu tun haben könnte. Das ist nicht wahrscheinlich. Man muss jedoch vorsichtig sein, wenn man den Versuch unternimmt, zu rekonstruieren, was Buddha wirklich gelehrt hat."
 
@bodhi- . Und das ist KI:

"
Die von dir gezeigten Schriftzeichen sind Devanagari, eine Schrift, die historisch nicht zur Zeit Buddhas verwendet wurde. Damals schrieb man in Brahmi- oder Kharoshthi-Schriften. Die Devanagari-Schrift wurde erst später für Sanskrit und andere indische Sprachen genutzt.

Wenn dein Text wirklich einen Zusammenhang mit Buddhas Zeit hat, müsste er also entweder in Pali oder einem Prakrit-Dialekt konzipiert worden sein, aber in moderner Zeit in Devanagari transkribiert worden sein.

Fazit:​

  • Es ist möglich, dass der Text inhaltlich mit der Sprache Buddhas verwandt ist, insbesondere wenn er philosophischen oder religiösen Inhalt hat.
  • Die Schrift (Devanagari) kam jedoch erst nach seiner Zeit auf."
Aber KI ist dumm – ich sage , warum. Der Buddha hat niemals Pali gesprochen. Diese Sprache wurde erst später, in besonderen Fällen, verwendet, rein historisch gesehen. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde der Buddha an der Grenze zu Nepal geboren, und dort war ein entsprechender Dialekt gebräuchlich.

Er hat sowohl mit Königen als auch mit einfachen Leuten jahrzehntelang gesprochen. Die einfachen Menschen verwendeten jedoch nicht die Sprache der Gelehrten. Das was. LG.
 
„… Ich betrete die Höhle des Herzens und entdecke dort, dass Gott lebt und durchdringt, in, von und um alles herum, erleuchtet und entflammt. Mein eigenes Herz ist ein Hologramm des göttlichen dreieinigen Herzens, Liebe in Bewegung, und die endlichen und unendlichen Reiche sind durch ein unzerbrechliches Band gegenseitiger Sehnsucht verbunden Mystiker; es wird auch zunehmend durch die Entdeckungen des zeitgenössischen wissenschaftlichen Verständnisses bestätigt. Wie die beliebte bischöfliche Predigerin und Theologin Barbara Brown Taylor über die radikale Veränderung ihres Gottesbildes schreibt, die durch ihre Auseinandersetzung mit der Quantenphysik hervorgerufen wurde:


„Wo ist Gott in diesem Bild? Gott ist überall. Gott ist da oben, hier unten, in meiner Haut und draußen. Gott ist das Netz, die Energie, der Raum, das Licht – nicht in ihnen gefangen, als ob eines dieser Konzepte realer wäre als das, was sie verbindet – sondern offenbart in diesem einzigartigen, riesigen Netz von Beziehungen, das alles belebt, was es gibt.'


-Barbara Brown Taylor, Das leuchtende Wir: Essays über Wissenschaft und Religion
 

Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle :​


In beiden Fällen sieht man eine Gruppe von Menschen um einen Suppentopf sitzen, mit so langen Löffeln, dass sie niemand zum eigenen Mund führen kann. In der Hölle verhungern die Menschen, im Himmel beginnen sie, sich gegenseitig zu füttern und alle werden satt.


Jüdische Geschichte
 
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