Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Eine Ausnahme sind Länder in Asien wo der Buddhismus (und Hinduismus) einen hohen Stellenwert der meisten Menschen haben
Es spiet doch keine Rolle, denn alle Ismen sind keine Realität per se.
Auch der Buddhismus ist nicht mehr als das Modell,
im Sinne der Finger, der auf den Mond hinweist, man sollte mit dem Mond selbst nicht verwechseln. Das ist alles und auch mehr als ausreichend.
 
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Mein lieber @Syrius , man kann auch beten, aber der Tod kommt sowieso. Viel Glück dir dabei. Tja, nicht zu machen.
Lieber PavelO7,

was hat nun meine Aussage (Der Betende anerkennt, damit auch demütig, dass er vielfach zu schwach ist, den rechten Weg zu erkennen und bittet um Erleuchtung.) mit Deiner Antwort zu tun?

Oder glaubst Du dass alle Gebete der Menschen daru m gehen, dass sie den eigenen Tod abwenden wollen?
Na ja, ich folge den ethischen Regeln aus dem reinen Herzen, aber ich brauche dazu keinen Gott, nur mein Gewissen, kannst du bitte den Unterschied sehen? Danke sehr. LG. (ungeachtet meiner Fehler). Alles Gute !
Und was soll das sein, das Gewissen? Ist es nicht die Stimme Deines Schutzengels, der Dir die ethischen Regeln Gottes nahezubringen versucht?
 
Na ja, @Syrius , weiß du weiß, mein Freund? Im Theravada Buddhismus es gibt keine Buddha Natur. Der Mensch ist per eigenen Natur ist die schlimmste Bestie aller Zeiten, die mordet, vergewaltigt, veranstaltet die Kriege ohne Ende und bertreibt Massen Genozid dazu.. man kann das Grauen weiter noch Stunden lang fortsetzen. Der Mensch braucht die Religion aus einigen Gründen. Wer die Angst von Gott hätte, würde wenigstens überlegen, sollte er weiter killen oder nicht? Dazu der Mensch hat unbewusst die Angst vor dem Tod und Altern, Krankheit und er weiß auch, er wird eines Tages Tod sicher sterben.
Gut, das nächste Mal ich würde Karl Marx zitieren. Die Religion sind Opium für das Volk. Erlaube mir bitte ohne Drogen zu leben. Danke sehr. Lieber Gruß.
Und? lieber Pavel07, hast Du auch eine Ahnung, wieso 'der Mensch' - wie Du sagst - die schlimmste Bestie aller Zeiten ist?

Ich mag solche Verallgemeinerungen nicht - es sind so Schlagwörter, die einfach nie stimmen und nur dazu dienen, einige wenige zu verunsichern!!

Du kannst nicht behaupten, dass ALLE Menschen schlimme Bestien sind - oder doch?

Alle Völker zu allen Zeiten haben sich gefragt, wieso die Seele sich in ihren menschlichen Körper hat inkarnieren müssen - und sie haben auch Antwort darauf gefunden. Daraus haben sie ethische Grundsätze abgeleitet - man nennt es auch Religion.
 
Das ist aber nicht von mir, lieber @Syrius . So Sigmund Freud in das Unbehagen der Kultur. Und Erich Fromm. Uber die Wurzeln der menschlichen Destruktivitat
Auch Arno Gruen.
Kläre es bitte mit denen ab. Danke sehr und lieber Gruß.
 
Wovon sprichst Du denn, lieber Pavel 07?
Das ist die Psychoanalyse, mein Freund.

So sind die Quellen:

Der Wahnsinn der Normalität: Realismus als Krankheit. Eine Theorie zur menschlichen Destruktivität. Kösel, München 1987, ISBN 3-466-34178-7.

Dem Leben entfremdet. Warum wir wieder lernen müssen zu empfinden. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94746-5.

Anatomie der menschlichen Destruktivität. 1974, ISBN 3-499-17052-3.

Er untersucht verschiedene Aggressionstheorien und geht auf Ursachen des Krieges ein. Destruktivität definiert er als „bösartige Aggression“ und beschreibt sie als eine menschliche Charakterstruktur, die ihrerseits durch Einflussfaktoren der kapitalistischen Gesellschaft verfestigt wird. Dabei unterscheidet er drei Grundformen der Destruktivität: spontane Destruktivität, Sadismus und Nekrophilie. Er porträtiert Josef Stalin als klinischen Fall von nichtsexuellem Sadismus, Heinrich Himmler als klinischen Fall des anal-hortenden Sadismus und Adolf Hitler als klinischen Fall der Nekrophilie.
Destruktivität

Oder hier:

Die Aggression werde von der Kultur nicht einfach nur unterdrückt. Sie verwende einen Teil der unterdrückten Aggression, um eine für die Kultur wichtige psychische Größe hervorzubringen: das Schuldbewusstsein (oder Schuldgefühl oder Gewissen). Das Schuldbewusstsein entstehe dadurch, dass die aggressive Beziehung zu einer äußeren Autorität durch Identifizierung mit der Autorität verinnerlicht wird. Diese Identifizierung führe zur Ausdifferenzierung des Über-Ichs aus dem Ich, und das Gewissen beruhe auf der Aggression des Über-Ichs gegen das Ich. Das Schuldbewusstsein sei häufig unbewusst, es äußere sich dann als Strafbedürfnis. Seinen historischen Ursprung habe das Schuldgefühl im Mord der Söhne der Urhorde am Urvater und damit letztlich in der Ambivalenz von Eros und Todestrieb in der Beziehung zum Vater. (Teil VII)
Hier

Dann kann man das Ganze mit dem vergleichen:

12. "Wiederum, mit Sinnesvergnügen als Ursache, Sinnesvergnügen als Quelle, Sinnesvergnügen als Grundlage, weil die Ursache davon schlicht Sinnesvergnügen sind, nehmen Männer Schwerter und Schilde zu Hand, rüsten sich mit Bogen und Köchern, und stürmen in die Schlacht, in Doppelreihen, mit fliegenden Pfeilen und Speeren und blitzenden Schwertern; und dort werden sie von Pfeilen und Speeren verwundet, und die Köpfe werden ihnen mit Schwertern abgeschlagen, wodurch sie sich den Tod oder tödliches Leid zuziehen. Nun ist auch dies eine Gefahr im Fall der Sinnesvergnügen, eine Masse von Dukkha, die hier und jetzt sichtbar ist, die Sinnesvergnügen als Ursache hat, Sinnesvergnügen als Quelle hat, Sinnesvergnügen als Grundlage hat, weil die Ursache davon schlicht Sinnesvergnügen sind."


Sigmund Freud würde dem bestimmt zustimmen.

Und er würde, Gott sei Dank, niemals erfahren, dass im Deutschland des Jahres 2024 jeder Dritte für die faschistische Partei gestimmt hat. Es ist eine Schande, dass uns die Geschichte nichts lehrt, oder?

Machs gut, alles wiederholt sich. Tja, traurig, aber so ist der Mensch.
 
Wir sprechen daher in der buddhistischen Psychologie auch manchmal von „Ich-Wahn”, anstelle von Verblendung. Wir erzeugen in der Konstellation von Befriedigung oder Nicht-Befriedigung ein Gefühl von Ich-Identität, z.B. wertig oder nicht-wertig. Aber wir sind viel mehr als dieses Gefühl – dennoch nehmen wir es als Wirklichkeit wahr und verbinden es mit der Vorstellung eines Ichs.

 
Das ist eigentlich der Ich-Wahn. Und deswegen meditiert der Mensch, nicht wegen des Stressabbaus:

"Das Leiden ergibt sich aus diesem falschen Glauben an ein "Ich", und wird sakkayaditthi, die falsche Auffassung eines dauerhaften Selbst genannt. Auf der Grundlage dieser Vorstellung erzeugt der Geist all seine leidvollen Gedanken: "Ich muß dies haben," "Ich mag jenes nicht," "Dies gehört mir." Wegen dieses Irrtums, es gäbe ein Selbst, das uns lenkt, sind wir Äonen im samsara umhergeirrt und haben gelitten. Um, wie Theri Selā, all das dukkha des Seins zu beseitigen, müssen wir durch Vipassana Meditation Einsicht erlangen, um an den Punkt zu kommen, an dem das Verständnis der endgültigen Wahrheit über Geist und Körper den falschen Glauben an ein "ich" auslöscht. Mit Hilfe der Worte dieser Bhikkhuni können wir unsere eigene meditative Erfahrung mit der wesenslosen Natur der fünf Daseinsgruppen anregen."

 
Ich habe wirklich ein Problem mit dem Wahn, der überall die buddhistische Tradition misshandelt und innerlich vergewaltigt. Nichts bleibt zurück außer Geld und Vermarktung, koste es, was es wolle.

Auch das ganze Netz bedient diesen Trend.

So Nyanatiloka, das buddhistische Wörterbuch:

"Diese Lehre von anattā oder der Unpersönlichkeit besagt, daß es weder innerhalb noch außerhalb der körperlichen und geistigen Daseinserscheinungen irgend etwas gibt, das man im höchsten Sinne als eine für sich bestehende unabhängige Ich-Wesenheit oder Persönlichkeit bezeichnen könnte.


Es ist dies die Kernlehre des ganzen Buddhismus, ohne deren Verständnis eine wirkliche Kenntnis des Buddhismus schlechterdings unmöglich ist, die einzige wirklich spezifisch buddhistische Lehre, mit der das ganze buddhistische Lehrgebäude steht und fällt. Alle anderen buddhistischen Lehren mögen mehr oder weniger auch in anderen Philosophien und Religionen anzutreffen sein, die Anattā-Lehre aber wurde in ihrer vollen Klarheit nur vom Buddha gewiesen, weshalb auch der Buddha als der anattā-vādī, der Verkünder der Unpersönlichkeit, bezeichnet wird.


Wer die Unpersönlichkeit des ganzen Daseins nicht durchschaut hat und nicht erkennt, daß es in Wirklichkeit nur diesen beständig sich verzehrenden Prozess des Entstehens und Vergehens geistiger und körperlicher Daseinsphänomene gibt, aber keine Ich-Wesenheit in oder hinter diesen Daseinserscheinungen, der ist außerstande, die vier Edlen Wahrheiten (siehe sacca) im richtigen Lichte zu erfassen. Er wird glauben, daß es eine Ichheit, eine Persönlichkeit sei, die das Leiden erfahre; eine Persönlichkeit, die böses oder gutes siehe Karma verübe und gemäß ihres Karma wiedergeboren werde; eine Persönlichkeit, die ins Nirwana (siehe nibbāna) eingehe; eine Persönlichkeit, die auf dem Achtfachen Pfade (siehe magga) wandle."


 
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Und es entspricht der modernen Neurowissenschaft:


Beschreibung​


Unsere westliche Kultur ist bestimmt von der Maxime: Ich denke, also bin ich. Das Ego, das Bewusstsein, das Ich bilden das Zentrum unserer Selbstdefinition. Unser Denken ist wie ein Pilot, der uns durch unser Erleben der Welt navigiert: es ordnet das Unordentliche, kategorisiert und bewertet, teilt unser Leben in Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit ein, in gut und schlecht. Dieser Pilot, der unserer linken Gehirnhälfte entstammt, beherrscht unseren physischen Körper und lenkt unsere Gedanken und die Gefühle, die wir dem Leben gegenüber entwickeln. Doch was, wenn dieser „Pilot“ nichts wäre, als das: eine Erfindung unseres Gehirns?Der Neuropsychologe Dr. Chris Niebauer erforschte schon früh die Lehren der östlichen Philosophien und des Buddhismus und stellte fest, dass dort diesem „Denken“, von dem wir uns unser gesamtes Leben bestimmen lassen, zutiefst misstraut wird. Das buddhistische Dogma des Anatta – des „Nicht-Selbst“ – lehrt, dass unser Ego nur durch den Prozess des Denkens entsteht und in Wirklichkeit gar nicht existiert – wie eine Fata Morgana in der Wüste. Trotzdem ist es die Wurzel all unserer Probleme: Durch die ständige Bewertung und Deutung der Realität lässt es unsere Trauer, Probleme, das Gefühl, nicht zu genügen, unsere seelischen Verstimmungen oder Depressionen überhaupt erst entstehen. Im Zen-Buddhismus gilt daher der Lehrsatz: Kein Gedanke, kein Problem. Erst, wenn wir uns von unserem Ego lösen, können wir frei und glücklich leben.
Den Weg dorthin zeigt uns der Autor in diesem Buch: Als Neuropsychologe erklärt er die Hintergründe, wie die linke Gehirnhälfte unsere Wahrnehmung lenkt und verdeutlicht, dass die jahrhundertealten Lehren des Buddhismus heute von der Wissenschaft untermauert werden. Durch dieses tiefere Verständnis lernen wir, uns aus der Umklammerung unseres Denkens zu befreien. Praktische Übungen und Gedankenexperimente am Ende jedes Kapitels machen schließlich die zentralen Aussagen jeweils unmittelbar erfahrbar.

Kein Ich, kein Problem Was Buddha schon wusste und die Hirnforschung heute bestätigt. Resilienz, Selbstvertrauen und psychische Stärke durch Selbstwahrnehmung. Ein Neuropsychologe klärt auf.
 
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