Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Hm, das ist unheimlich, weil wir uns mit dem Ganzen identifizieren. Aber es alles hat nicht mit mir zu tun. Auch der Körper, welchen ich heute habe, ist nicht derselbe, wie icuals Kind war. Und ich sage zu ganzen Fotos..ich...Das Leben ist im Grunde Darlehen. Sehr schwer zu verinnerlichen. Einfach zu verstehen bringt nicht weiter. Alles, was mich ausmacht, stellt der Prozess der Veränderung, und der Tod ist mit jedem Tag immer näher. Das ist der Fakt einfach.
Ja das ist sehr schwierig fürs Ego.. Weshalb es nicht schlau ist das Ego zu groß werden zu lassen.. Am besten lernt das Ego sich dem zu beugen wozu es da ist.. Einfach um zeitweise Erfahrungen zu sammeln und sich wieder aufzulösen..
 
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Ja das ist sehr schwierig fürs Ego.. Weshalb es nicht schlau ist das Ego zu groß werden zu lassen.. Am besten lernt das Ego sich dem zu beugen wozu es da ist.. Einfach um zeitweise Erfahrungen zu sammeln und sich wieder aufzulösen..
Ach ja, liebe Hani, es stimmt. Das Problem besteht eigentlich darin, dass wir uns – ich auch, sonst wäre ich nicht imstande, das zu tippen usw. – dass wir uns mit dem identifizieren, was vergänglich ist. Das macht aber Sinn, denn das Kind sollte im Prozess der Sozialisation eine sehr starke Ego-Struktur entwickeln, um in dieser Welt, in der es um das Fressen und Gefressenwerden (Allegorie) geht, zu überleben, sich zu behaupten, dann eine Familie zu gründen, Kinder zu erziehen, einen guten Job zu bekommen usw.

Im alten Indien war es so, lese ich bei Alan Watts. Nur wenn der Mensch alle notwendigen Aufgaben, die die Gesellschaft betreffen, beendet hatte, lebte er abgeschieden im Wald weiter, weil er sich dann erlauben konnte, das "Ich" zu verlieren, also es geht um die spirituelle Befreiung. Denn er hatte keine Verpflichtungen mehr.

Gut, das macht für mich Sinn. Wie ich im anderen Thread über die Nebenwirkungen der Meditation schon betonte, sollte man im Vorhinein klar und aufgeklärt sein, was einen normalen Menschen erwartet, wenn er das "Ich" verliert. Ich vermute mal, rein klinisch und psychoanalytisch gesehen, nichts Gutes. Was die modernen Studien (auch in Deutschland) schon mehr als genug nachgewiesen haben.

Abschließend ein kleiner Scherz: Es ist besser, im Leben mit einem fest intakten Ich und Ego zu bleiben, als manchmal in der Klapsmühle zu landen – denn dann gäbe es kein "Ich" und kein Problem überhaupt. Basta!
 
Eine Anekdote von Ajahn Lee:

Als junger Mönch saß er gegen Ende seiner 5. Regenzeit (vassā) in seiner Hütte und
vom Geräusch des Regens auf dem Dach begann er darüber nachzudenken, daß er mit
vollendeter 5. Regenzeit ja dann die Freiheit der Ortswahl erlangen wird, d.h. er könnte sich
aussuchen, in welches Kloster er gehen möchte, oder ob er alleine auf Wanderschaft gehen
möchte und sogar die Entrobung kam ihm in den Sinn.
Eine ihm bekannte Frau hatte ja einmal angedeutet, daß ein Mann mit
Klostererfahrung durchaus als Ehemann in Frage käme. Hatte sie dabei nicht ihn gemeint?
Er könnte heiraten und dann in der Streichholzfabrik arbeiten. Aber wenn diese Fabrik in
Flammen aufgeht? Er wird dann arbeitslos sein; seine Frau wird ihn verlassen; sein ganzes
Leben endet in einem Desaster – ach, wäre er doch nur Mönch im Kloster geblieben!
Plötzlich bemerkte er, daß er ja nach wie vor als Mönch in seiner Hütte saß. Das
ganze Drama, das er durchlebt hatte, war nur die Ausgeburt seiner überbordenden,
ausufernden Phantasie gewesen – ausgelöst vom Geräusch des Regens auf dem Dach seiner
Hütte.
 
Eine Anekdote von Ajahn Lee:

Als junger Mönch saß er gegen Ende seiner 5. Regenzeit (vassā) in seiner Hütte und
vom Geräusch des Regens auf dem Dach begann er darüber nachzudenken, daß er mit
vollendeter 5. Regenzeit ja dann die Freiheit der Ortswahl erlangen wird, d.h. er könnte sich
aussuchen, in welches Kloster er gehen möchte, oder ob er alleine auf Wanderschaft gehen
möchte und sogar die Entrobung kam ihm in den Sinn.
Eine ihm bekannte Frau hatte ja einmal angedeutet, daß ein Mann mit
Klostererfahrung durchaus als Ehemann in Frage käme. Hatte sie dabei nicht ihn gemeint?
Er könnte heiraten und dann in der Streichholzfabrik arbeiten. Aber wenn diese Fabrik in
Flammen aufgeht? Er wird dann arbeitslos sein; seine Frau wird ihn verlassen; sein ganzes
Leben endet in einem Desaster – ach, wäre er doch nur Mönch im Kloster geblieben!
Plötzlich bemerkte er, daß er ja nach wie vor als Mönch in seiner Hütte saß. Das
ganze Drama, das er durchlebt hatte, war nur die Ausgeburt seiner überbordenden,
ausufernden Phantasie gewesen – ausgelöst vom Geräusch des Regens auf dem Dach seiner
Hütte.

Das könnte gerade nicht besser passen 😁🙏
 
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Eine Anekdote von Ajahn Lee:

Als junger Mönch saß er gegen Ende seiner 5. Regenzeit (vassā) in seiner Hütte und
vom Geräusch des Regens auf dem Dach begann er darüber nachzudenken, daß er mit
vollendeter 5. Regenzeit ja dann die Freiheit der Ortswahl erlangen wird, d.h. er könnte sich
aussuchen, in welches Kloster er gehen möchte, oder ob er alleine auf Wanderschaft gehen
möchte und sogar die Entrobung kam ihm in den Sinn.
Eine ihm bekannte Frau hatte ja einmal angedeutet, daß ein Mann mit
Klostererfahrung durchaus als Ehemann in Frage käme. Hatte sie dabei nicht ihn gemeint?
Er könnte heiraten und dann in der Streichholzfabrik arbeiten. Aber wenn diese Fabrik in
Flammen aufgeht? Er wird dann arbeitslos sein; seine Frau wird ihn verlassen; sein ganzes
Leben endet in einem Desaster – ach, wäre er doch nur Mönch im Kloster geblieben!
Plötzlich bemerkte er, daß er ja nach wie vor als Mönch in seiner Hütte saß. Das
ganze Drama, das er durchlebt hatte, war nur die Ausgeburt seiner überbordenden,
ausufernden Phantasie gewesen – ausgelöst vom Geräusch des Regens auf dem Dach seiner
Hütte.
So ist wohl mein Leben mit meiner engelhaften Geisterfreundin. Aber ohne Drama sondern mit viel Liebe.
 
„Tod ist nicht das Gegenteil von Leben. Es gibt kein Gegenteil von Leben. Das Gegenteil von Tod ist Geburt. Das Leben ist ewig.“

Zitat von Eckhart Tolle
 
Das könnte gerade nicht besser passen
Na ja, das Träumen ist bestimmt nicht verboten, denn man macht die Liebe mit der Geistesfreundin, also mit der Imagination – warum auch nicht?

Denn das ganze Leben ist nicht mehr als ein Traum oder manchmal ein Albtraum, das kommt darauf an.

Der Begriff aus der gesamten fernöstlichen Philosophie, der meinen Beitrag sehr gut beleuchtet, lautet:

Maya

Maya (Sanskrit माया māyā „Illusion, Zauberei“)
Wer lacht dann als Letzter? Einer lacht, der andere weint, alles ist Zauberei... Tja...
 
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