Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

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Hallo Pavel,

keine Sorge, man darf einsam leben und auch einsam sterben.

Merlin
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Wir kommen aus Nichts und vergehen ins Nichts, Merlin.
Mit der Sorge ist es nicht einfach. Als der Buddha starb, sogar die himmlische Wesen weinten, nicht nur die Menschen. Wahrscheinlich, denke ich, es Ist enorm schwierig, die eigene Endlichkeit zu akzeptieren, ohne wenn und aber. Lieber Gruß.
 
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Im Tod man ist aber immer alleine. Sehr gut dazu die Legende von Gilgamesch. Niemand will ihn dorthin begleiten. Macht klick, wenn man darüber nachdenkt.
 
Dazu sind wir hier, mit all dem Getier.
Zum Selbst begreifen, unendlich zu reifen.
Zum lieben, zum leiden, das Auge zu weiden.
Zum leben und streben und Träume sich weben.

©g'05

Info: Gilgamech-Epos
 
Man kann auch aus einer Mutter geboren werden und hoffen, dass uns eine Mutter bis über den Tod hinaus trösten und begleiten wird.
Es gibt nur die Weisheit der Selbsterkenntnis, alles andere zählt auf meinem Weg nicht mehr.



„Das Ungeborene ist nicht etwas, das durch Disziplin erreicht oder erlangt wird. Es ist nicht eine Beschaffenheit des Geistes oder religiöse Ekstase; es ist dort, wo du stehst, makellos so, wie es ist.“

Zen-Meister Bankei Eitaku (1622-1693).
 
Nun ja, ich halte es lieber mit dem Glücklichsein :)
Das ist aber die Illusion, lieber Merlin. Man sollte das Leben er-leid-en, also er-leib-en. Am Ende verliert man so oder so: Man wird krank, alt, gebrechlich und stirbt. Das ist das Gesetz der Natur. Alles ist vergänglich. Klar, man kann genau deswegen jeden Augenblick total auskosten, weil er durchaus der letzte sein kann. Liebe Grüße.
 
Im Buddhismus redet man nicht über die Ver Löschung der Person per se, aber die Erlöschung von Gier, Hass und Verblendung. Die deutsche Übersetzung lässt viel mehr wünschen übrig. Von Pali,Sanskrit und Tibetisch.
 
Auch schreibe ich als pavel07, der krank, Alt, und sterblich ist. Mit ANATTA es hat nicht zu tun.
 
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Eines der wesentlichen Merkmale der westlichen Wissenschaft ist die Trennung des Materiellen vom Psychischen und Spirituellen. Materielle Phänomene werden isoliert und getrennt von der Welt der Psyche betrachtet; dies ermöglicht es der Wissenschaft, sich auf die rein quantitativen Aspekte der Materie zu konzentrieren. Dies ist natürlich möglich, aber es engt den Gesichtskreis des Wissenschaftlers auf einen engen Bereich der Wirklichkeit ein und man begann schließlich, diesen kleinen Bereich für die ganze Wirklichkeit zu halten, und verfiel damit einer tragischen Illusion.
(Bede Griffiths)
 
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