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Das Problem ist halt, dass niemand aus Nirwana zurückgekehrt ist, um davon berichten zu können. Eine Vorstellung von mir ist, dass man in Nirwana eins wird mit der Leere/Nichts. Aber @Pavel07 sagt, das ist nicht so richtig. Aber ich finde keinen Zustand, der ähnlicher oder passender wäre zu beschreiben, wenn man in Nirwana aufgeht und nicht mehr wiedergeboren wird, weder auf Erden noch im Himmel. Aber ist halt nur meine eigene Sichtweise/Theorie/Interpretation.
Ja ich glaube da ist man im reinen Sein, eins mit allem.. Vielleicht in einer art absoluter Akzeptanz und Gefühl der Erfüllung und Ruhe.. Zeitlos.. Raumlos.. Der drang des sich erfahren wollens erloschen.. 🤔 wir können es natürlich nur versuchen zu umschreiben 🤔 ich glaub aber auch das nichts unendlich ist.. Irgendwann kommt dann wieder das sich erfahren wollen zurück und eine neue Runde startet.. Könnte ich mir vorstellen..
 
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Nullpunkt

Naja was ist schon Sinn.. Es ist was ist (obwohl das sein auch das nicht sein ist 🤷🏼‍♀️)

Ja diese liebe die alles zusammenhält die erschafft.. Das gibt es ja auch aber das ist nicht die wurzel.. Dieser eine Funken / Geist erschafft alle Ebenen um sich selbst zu erfahren.. Das Licht entsteht dann auch im Prozess und daraus entstehen evtl unsere Seelen.. Die Seelenwelt existiert aber sie ist auch nur eine Ebene.. Hm.. Alles entsteht durch diesen Funken der sich selbst erfahren möchte.. Das könntest du Gott nennen.. Aber alles das ist, ist eben das.. Wir sind alle das.. Alles ist das..
Wenn es erschafft, um sich selbt zu erfahren, dann ist es Egoismus und nicht Liebe!

Das tönt alles sehr danach, den Menschen davon abzulenken, dass er eine Aufgabe hat - die Liebe zu vergrössern und die Untugenden abzulegen und damit den Kreis der Reinkarnationen zu durchbrechen.
 
Ich mag diesen Spruch auch nicht und halte ihn genau wie du, für falsch und sogar fatal.
Es gibt hier einige Lesarten. Luther zum Beispiel schrieb in etwa: "Selig die aemen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich".

Eine andere Version habe ich gefunden: "Selig, die sich bettelarm vor Gott fühlen, denn ihrer ist das Himmelreich".

Gerade diese letzte Version passt zu den Seligpreisungen - wer grösste Demut vor Gott an den Tag legt, hat das Himmelreich sich zu eigen gemacht. Denn dort gibt es nur Wesen, denen grösste Demut eigen ist.
 
Es gibt hier einige Lesarten. Luther zum Beispiel schrieb in etwa: "Selig die aemen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich".

Eine andere Version habe ich gefunden: "Selig, die sich bettelarm vor Gott fühlen, denn ihrer ist das Himmelreich".

Gerade diese letzte Version passt zu den Seligpreisungen - wer grösste Demut vor Gott an den Tag legt, hat das Himmelreich sich zu eigen gemacht. Denn dort gibt es nur Wesen, denen grösste Demut eigen ist.
Ja, das ist eine auch gute Interpretation des Bibelverses.
 
Wenn es erschafft, um sich selbt zu erfahren, dann ist es Egoismus und nicht Liebe!

Das tönt alles sehr danach, den Menschen davon abzulenken, dass er eine Aufgabe hat - die Liebe zu vergrössern und die Untugenden abzulegen und damit den Kreis der Reinkarnationen zu durchbrechen.

Liebe ist ja mehr ein Gefühl.. Geist ist die Idee.. Und aus dem Geist kann auch Gefühl entstehen.. Das muss man mehr abstrakt sehen.. Die seelische Ebene ist die wo die Gefühle und die Liebe eine Rolle spielen.. Aber eben auch die Erfahrung selbst..
 
Wenn es erschafft, um sich selbt zu erfahren, dann ist es Egoismus und nicht Liebe!

Das tönt alles sehr danach, den Menschen davon abzulenken, dass er eine Aufgabe hat - die Liebe zu vergrössern und die Untugenden abzulegen und damit den Kreis der Reinkarnationen zu durchbrechen.

Egoismus finde ich das übrigens nicht 😁
 
Das Problem ist halt, dass niemand aus Nirwana zurückgekehrt ist, um davon berichten zu können. Eine Vorstellung von mir ist, dass man in Nirwana eins wird mit der Leere/Nichts. Aber @Pavel07 sagt, das ist nicht so richtig. Aber ich finde keinen Zustand, der ähnlicher oder passender wäre zu beschreiben, wenn man in Nirwana aufgeht und nicht mehr wiedergeboren wird, weder auf Erden noch im Himmel. Aber ist halt nur meine eigene Sichtweise/Theorie/Interpretation.
Der Buddha höchstpersönlich im Pali Kanon. Sollte reichen, David. Man geht nicht ins Nirvana ein. Man hatte sie sogar niemals verlassen. So Dogen , Zen Buddhismus. Wann schaffst du bitte nur ein einziges Buch zu lesen? Sorry. Lieber Gruß.
 
Zitat:

Warum gibt es nicht nur Nirvana? Einfach
deshalb, weil das Nirvana nur in Abhängigkeit vom Samsara existiert. Das Nirvana ist
das Aufhören von Samsara und man darf Samsara und die Welt, den Kosmos, von
dem wir eben gesprochen haben, nicht verwechseln Samsara ist die Welt, so wie wir
sie durch unseren eigenen Geist sehen. Man darf nicht Samsara und die Welt der
Phänomene. Verwechseln. Samsara ist die Welt, so, wie wir sie leben durch unseren
Geist, der Begierden hat, der Abneigungen hat, der allen möglichen Objekten folgt,
und der in Abhängigkeit von seinen Bonnos alle Arten von Situationen erschafft.
Anders gesagt, das ist die Welt des Leidens, wenn man abhängig ist von seinem
Ego. Das ist Samsara. Die Welt, in der wir dominiert sind von Gier, Hass und
Verblendung, den drei Giften, ist Samsara. Und wenn man diese drei Gifte loslässt,
hauptsächlich die Unwissenheit, und, wie man sagt, erwacht, dann gibt es kein
Samsara mehr. Also sagt man, dass man im Nirvana bleibt.
Aber sobald es kein Samsara mehr gibt, gibt es auch kein Nirvana mehr, weil das
Nirvana das Aufhören von Samsara ist. Kein Samsara - kein Nirvana. Das heißt,
dass das Erwachen nur in Abhängigkeit von der Illusion existiert. Wenn es keine
Illusionen gibt, kann es auch kein Erwachen geben. Das Erwachen alleine bedeutet
nichts. Wir sind erwacht, weil wir uns von unseren Illusionen befreit haben und in
diesem Moment verschwindet das Erwachen gleichermaßen.

So ist die Quelle:
 
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Es gibt hier einige Lesarten. Luther zum Beispiel schrieb in etwa: "Selig die armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich".

Eine andere Version habe ich gefunden: "Selig, die sich bettelarm vor Gott fühlen, denn ihrer ist das Himmelreich".
Luther schrieb:
Matthäus 5[3]
Selig sind, die da geistlich arm sind;
denn das Himmelreich ist ihr.


Im griechischen Codex Sinaitikus aus der Zeit um 324 steht:
Matthäus 5[3]
Gesegnet (selig) sind die Gefallenen (Armen),
die trunken vom Himmelreich sind.


Gemeint ist:
Matthäus 5[3]
Selig sind die Unwissenden,
die trunken vom Himmelreich sind.


Mit der Bergpredigt soll ja für die unwissenden Zuhörer deutlich werden, dass ein jeder ins Himmelreich kommen kann, auch wenn er kein Schriftgelehrter ist:

Lukas 11[52]
Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt
den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen.
Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen,
die hineinwollen.


Merlin
.
 
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