Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Jede "einfach Lösung" ist erstmal verdächtig. Doch lieber lasse ich den Feind doch erstmal sein Protektoriat,
um dann als Westen, entspannt, ohne zig Millionen Tote, auf den Weltkrieg zu warten, oder?
Woher sollte ich doch wissen, was im Kopf von Putin steckt? Siehe hier, ich versuche es zu finden:


Der Historiker Sönke Neitzel warnte kürzlich vor dem "letzten Friedenssommer" für uns Deutsche. Russland könnte bald zu einem neuen Angriff ausholen, glaubt er. Wie realistisch ist ein größerer Krieg?
Die Aussage klingt bedrohlich. Im Interview mit der "Bild"-Zeitung warnte der Militärhistoriker Sönke Neitzel von der Universität Potsdam vor weiteren militärischen Operationen Russlands. Es sei möglicherweise der „letzte Friedenssommer für uns Deutsche“.
 
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Mal im Ernst:
Das Synema-Theater war wunderschön in dieser Stadt. Ich habe es oft mit meiner Mutter besucht, als ich noch ein Kind war. Dort liefen wirklich besondere Filme – alte Klassiker mit Ingrid Bergman, Federico Fellini oder Romy Schneider.
Danach gingen wir oft Maultaschen essen, und manchmal verbrachten wir Zeit in einem wunderschönen Park.


Ich erinnere mich: Nach der Nachtschicht besuchte ich immer den Bücherflohmarkt. Ich habe dort stundenlang gestöbert – und mir damals alle Bände von Castaneda gekauft.


Und jetzt? Jetzt sehe ich nur noch Zerstörung. Ruinen. Menschen, so verängstigt, dass sie sich kaum trauen, die Straße zu überqueren.


Neben meinem Haus war früher ein kleiner Traubenkirschbaum – er hat so herrlich geduftet, es war prachtvoll.
Jetzt ist er verschwunden.


Sie haben auf mich geschossen – auf meine Kindheit, auf meine Träume, auf alles, was für mich heilig war.
 
Es gibt ein Wort von großer Ausdruckskraft: „Heimatlosigkeit“.
Es gibt Menschen, die sich innerlich heimatlos fühlen – entfremdet, wie ausgesetzt in einem kalten, gleichgültigen Universum, herausgeworfen aus dem nahtlosen Gewebe des Daseins.


Und doch kann man dabei scheinbar gut leben: ein toller Job, eine schöne Wohnung, keine gesundheitlichen Probleme – und trotzdem fehlt etwas.


In Jack Londons Roman Martin Eden erlebt der Protagonist genau das:
Er bekommt am Ende alles, wovon er je geträumt hatte. Er wird berühmt, anerkannt, sogar die Frau, die ihn einst zurückgewiesen hatte, will plötzlich mit ihm leben. Doch all das bedeutet ihm nichts mehr. Die Erfüllung seiner Träume wirkt leer – so leer, dass er sich das Leben nimmt.


Ein zutiefst interessantes Phänomen: Die Wünsche gehen in Erfüllung, doch das Gefühl der Leere bleibt.


Ich will nicht wissen, was Wikipedia dazu sagt – es geht hier nicht um Definitionen.


Ich zitiere lieber Martin Heidegger:

""Der Mensch ist gegen seinen Willen in die Welt geworfen und seine Sein ist ein Sein zum Tode." Dieses Geworfen-Sein lässt den Menschen seine Grenzen erfahren."

 
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Im Nebel





Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein."

 
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