Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Ich versteh dich total gut, mir hat er was ähnliches geschrieben - aber ich hab anders reagiert.
Als ich sein "ehrliches" (autschn) "ich liebe dich" gelesen hab, da hab ich echt fast gekotzt. Wenn er "ich mag dich" oder "ich kann dich gut leiden" gesagt hätte, okay - aber "ich liebe dich"? Dagegen war der Judaskuss lauwarmer Zwiebackbrei. Und wenn er sich sogar das geglaubt hat, dann bin nicht ich es, die sich belügt. Dann hat sich ein ganz anderer selbst belogen und zwar nicht zu knapp. Da wäre auch jedes weitere Wort zum Fenster rausgeschmissene wertvolle Lebenszeit gewesen.

Drum hatte ich überhaupt nichts geantwortet, sondern das Ganze einfach nur blitzartig gestrichen.
Ich liebe dich wirklich! Auch wenn ich eine andere Sichtweise habe als du.
 
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Die Sinnlosigkeit und die absolute Absurdität des Lebens kann man nur dann aushalten, wenn man lacht. Das Lachen entsteht als spontane Reaktion, als die einzig mögliche Antwort, um dem Tod und der Vergänglichkeit direkt ins Gesicht, in ihre abscheuliche Fratze zu sehen, ohne daran zu zerbrechen. Ich sehe keine andere Lösung.

Ein Schüler kam zu seinem Lehrer mit den Worten:

- Wenn ich meditiere, fühle ich mich absolut angewidert. Ich bin ständig abgelenkt. Meine Füße schmerzen furchtbar. Und ich schlafe die ganze Zeit ein. Es ist furchtbar!

- Das geht vorbei", sagte der Lehrer ruhig.

Eine Woche später kam der Schüler wieder.

- Meine Meditation ist pures Glück! Ich fühle mich so lebendig, so ruhig! Es ist wundervoll!

- Und es wird vorübergehen", antwortete der Lehrer ruhig.
So was!
 
Eines Tages zogen der Buddha und seine zahlreichen Anhänger durch ein Dorf. Ein paar Leute - seine Gegner - versammelten sich und begannen, den Buddha in einer hitzigen und wütenden Weise zu beleidigen. Er hörte sehr ruhig und schweigend zu. Und wegen dieser Ruhe fühlten sie sich unbehaglich. Es war ein unangenehmes Gefühl: Sie beleidigten einen Mann, und er hörte sich ihre Flüche wie Musik an. Irgendetwas stimmt hier nicht. Einer von ihnen wandte sich an den Buddha:
- Was ist denn los? Begreifst du nicht, dass wir über dich sprechen?
- Nur mit meinem Verständnis ist solch tiefes Schweigen möglich", antwortete ihnen der Buddha. - Wenn ihr vor zehn Jahren zu mir gekommen wärt, hätte ich mich mit Fäusten auf euch gestürzt. Damals hatte ich kein Verständnis, aber jetzt habe ich es. Und wegen eurer Dummheit werde ich mich nicht bestrafen. Es ist deine Entscheidung, ob du mich beleidigst oder nicht, aber ob ich deine Beleidigungen akzeptiere oder nicht - das ist meine Freiheit. Sie können mir keine Beleidigungen aufzwingen. Ich lehne sie einfach ab: Sie sind es nicht wert. Jetzt werden Ihnen meine Schüler in den Hintern treten!
So war früher.
 
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