Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Wir können kaum über
Verbundenheit nachdenken, ohne zu überlegen, was womit verbunden
ist. Es gibt nur wenige Substantive in unserer Sprache, die
Verbundenheit elementar ausdrücken: Liebe, Geist, Leben. Letztlich sind
dafür eher Verben geeignet: leben, lieben, fühlen, wirken, sein. Wir
sagen also: Wirklichkeit ist nicht dingliche Wirklichkeit, Wirklichkeit ist reine
Verbundenheit oder Potenzialität. Wirklichkeit ist die Möglichkeit, sich unter
gewissen Umständen als Materie und Energie zu manifestieren, aber
nicht die Manifestation selbst. Diese fundamentale Verbundenheit führt
dazu, dass die Welt eine Einheit ist. Es gibt überhaupt keine Möglichkeit,
die Welt in Teile aufzuteilen, weil alles mit allem zusammenhängt. Damit
ist uns im Grunde die Basis entzogen, die Welt reduktionistisch
verstehen zu wollen, also sie auseinanderzunehmen und nach ihren
Bestandteilen zu fragen.


Deswegen ist alles möglich, wie die Besetzung durch fremde Energien, der Exorzismus, oder das Leben nach dem Tod des Körpers. Alle diese Phänomene sollten im Kontext der Quantenphysik betrachtet werden. Mit dem @Pavel07 hat das nichts zu tun!
 
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Dieses Gewahrseins- oder Wahrnehmungs-Feld, wenn es dauerhaft gehalten werden kann, transparent ist und sich nirgendwo aufstützt – wenn also keine Hilfsgefühle benutzt werden, um sich darin zu halten – kann als „Buddha-Bewusstsein“ oder auch „Christus-Bewusstsein“ bezeichnet werden.


Man wird erkennen, dass dieses Feld-an-sich keinerlei Subjekte, Objekte und Bewegungen beinhaltet, also auch keine Gedanken, Gefühle, Emotionen, Vorstellungen, Weltanschauungen, Bewertungen und sonstigen Ego/Verstandes-Funktionen.


In diesem stillen, zeitlosen, weiten, offenen Feld (Raum, offene Weite) kann ALLES er-scheinen – aber das Feld selbst ist leer von erkennbaren Objekten und Bewegungen (objektive Leerheit) und voll von Leben, Intelligenz, Weisheit und Erkenntnisfähigkeit (Fülle, gefüllt mit Intelligenz, Energie und Funktionen).

 
KI weiß es besser:


Die Realität oder Wirklichkeit ist keineswegs das, was wir naiv als solche wahrnehmen. Vielmehr ist unsere Auffassung von Wirklichkeit das Ergebnis zwischenmenschlicher Kommunikation und nicht der Widerschein einer objektiven, externen Wahrheit[1][2][4].

Paul Watzlawick zeigt in seinem Buch "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?", dass unser Gerüst der Alltagsauffassungen von Wirklichkeit eigentlich wahnhaft ist. Wir sind ständig damit beschäftigt, es zu flicken und abzustützen, wobei wir sogar Tatsachen verdrehen, nur um unsere Wirklichkeitsauffassung nicht revidieren zu müssen[1].

Der Glaube, es gebe nur eine einzige Wirklichkeit, ist laut Watzlawick die gefährlichste Selbsttäuschung. Es existieren in Wirklichkeit zahlreiche, oft widersprüchliche Wirklichkeiten, die alle Ergebnisse von Kommunikation sind[1][4].

Unsere Realität hängt also viel mehr von unserer subjektiven Wahrnehmung, Interpretation und Sichtweise ab als von harten Fakten einer externen Welt[2]. Wir neigen dazu, uns an die erstbeste Interpretation zu klammern und sind so anfällig für verzerrte Auffassungen der Wirklichkeit[5].

## Die Konstruktion der Wirklichkeit

Watzlawick verdeutlicht anhand vieler Beispiele, dass unsere Wirklichkeit ein äußerst wackeliges und subjektives Konstrukt ist, das wir durch zwischenmenschliche Kommunikation erzeugen[4][5]. Verschiedene Auffassungen von Wirklichkeit können aufeinanderprallen, wobei wir hartnäckig an unserer eigenen festhalten[5].

Citations:
[1] [2] https://www.claudiafrey.de/wie-wirklich-ist-die-wirklichkeit/
[3] https://www.coaching-magazin.de/philosophie-ethik/wie-wirklich-ist-die-wirklichkeit
[4] https://www.piper.de/buecher/wie-wirklich-ist-die-wirklichkeit-isbn-978-3-492-31777-1
[5] https://www.blinkist.com/de/books/wie-wirklich-ist-die-wirklichkeit-de
 
Und mein eigener Gedanke dazu ist, dass absolut alles als Potenzialität möglich ist.

Die Welt an sich und ihre Erscheinung sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
 
Yoga,-- nicht sicher, so W. J. Broad:

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass Yoga-Verletzungen nicht auf periphere Nervenverletzungen und Schlaganfälle beschränkt sind. Yogapraktizierende sind zu häufigen Besuchern von Traumazentren geworden. Die Kommission für die Sicherheit von Konsumgütern, die die Risiken des modernen Lebens überwacht, betreibt einen Detektivdienst, von dem nur wenige wissen, dass es ihn gibt: das National Electronic Injury Recording System. Dieser Dienst sammelt Informationen über Patienteneinweisungen in Krankenhäuser in den gesamten Vereinigten Staaten. Im Jahr 2002 stieg die Zahl der Verletzungen im Zusammenhang mit Yoga sprunghaft an (während in den Vorjahren ein allmählicher Anstieg zu verzeichnen war). Im Jahr 2000 gab es 13 derartige Einweisungen, 2001 waren es 20 Fälle. Im Jahr 2002 hat sich die Zahl auf 46 Fälle mehr als verdoppelt. In all diesen Fällen wurden Männer und Frauen (und manchmal Kinder) so schwer verletzt, dass sie dringend ärztliche Hilfe benötigten.

Dies war nur die Spitze eines riesigen Eisbergs, da das föderale Abrechnungssystem nur ungefähre Zahlen liefert und nicht alle Krankenhäuser erfasst. Hinzu kommt, dass nur ein Bruchteil der Verletzten die Notaufnahme aufsucht.
Viele - vielleicht sogar die meisten - gehen zu Hausärzten, Chiropraktikern, Nachbarschaftskliniken und Spezialisten für alternative Medizin aller Art. Wahrscheinlich gibt es auch einige, die gar keine Hilfe in Anspruch nehmen und sich selbst behandeln. Die Hunderte, vielleicht sogar Tausende von Verletzungen, die sich in den Vereinigten Staaten durch Yoga ereignen, werden also einfach nicht erfasst.

Im Buch gibt es eine ausführliche Schilderung von Fällen, in denen eine beträchtliche Zahl der Praktizierenden ein Leben lang traumatisiert blieb.
ich glaube, alles wird ungesund, wenn man es in einem zu großen Ausmaß macht.
Kürzlich las ich, dass auch regelmaessige Meditation zu psychischen Problemen führen kann. Das ist für mich plausibel: sowohl zuviel Entspannung als auch zuviel Anspannung tun nicht gut. Man sollte sich irgendwo dazwischen bewegen.
 
Yoga,-- nicht sicher, so W. J. Broad:

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass Yoga-Verletzungen nicht auf periphere Nervenverletzungen und Schlaganfälle beschränkt sind. Yogapraktizierende sind zu häufigen Besuchern von Traumazentren geworden. Die Kommission für die Sicherheit von Konsumgütern, die die Risiken des modernen Lebens überwacht, betreibt einen Detektivdienst, von dem nur wenige wissen, dass es ihn gibt: das National Electronic Injury Recording System. Dieser Dienst sammelt Informationen über Patienteneinweisungen in Krankenhäuser in den gesamten Vereinigten Staaten. Im Jahr 2002 stieg die Zahl der Verletzungen im Zusammenhang mit Yoga sprunghaft an (während in den Vorjahren ein allmählicher Anstieg zu verzeichnen war). Im Jahr 2000 gab es 13 derartige Einweisungen, 2001 waren es 20 Fälle. Im Jahr 2002 hat sich die Zahl auf 46 Fälle mehr als verdoppelt. In all diesen Fällen wurden Männer und Frauen (und manchmal Kinder) so schwer verletzt, dass sie dringend ärztliche Hilfe benötigten.

Dies war nur die Spitze eines riesigen Eisbergs, da das föderale Abrechnungssystem nur ungefähre Zahlen liefert und nicht alle Krankenhäuser erfasst. Hinzu kommt, dass nur ein Bruchteil der Verletzten die Notaufnahme aufsucht.
Viele - vielleicht sogar die meisten - gehen zu Hausärzten, Chiropraktikern, Nachbarschaftskliniken und Spezialisten für alternative Medizin aller Art. Wahrscheinlich gibt es auch einige, die gar keine Hilfe in Anspruch nehmen und sich selbst behandeln. Die Hunderte, vielleicht sogar Tausende von Verletzungen, die sich in den Vereinigten Staaten durch Yoga ereignen, werden also einfach nicht erfasst.

Im Buch gibt es eine ausführliche Schilderung von Fällen, in denen eine beträchtliche Zahl der Praktizierenden ein Leben lang traumatisiert blieb.
Selbst Yoga wird wohl von der schlechten Seite (Dualität) nicht verschont. Was ist denn nicht gefährlich oder hat keine schlechte Seite in dieser Erden-Welt? Medizin hat wohl auch ihre Nebenwirkungen.
 
Die Welt an sich und ihre Erscheinung sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Das sehe ich auch so, lieber Pavel. Wie die Welt an sich ist können wir anhand unserer menschlichen Begrenztheit gar nicht erkennen. Aber ich finde das spielt auch überhaupt keine Rolle und wird auch von niemandem von uns Menschen verlangt.

Die Frage nach der Welt an sich (oder besser: dem Weltall an sich) ist eng mit der Frage nach Gott verknüpft und die ist mit Menschenworten nicht beantwortbar. Auch nicht durch Buchwissen, denn was ist ein Buch anderes als eine Aneinanderreihung von Menschenworten.

Ich habe deine Posts etwas gelesen, manch wissenschaftliches davon verstehe ich leider mangels meines Wissens nicht. Ich teile aber deine realistische Sicht auf das Leben und finde eine realistische Wahrnehmung auch wichtig. Leichtes und Schweres kommen beides im Leben vor. Auch ich hatte und habe viele lange, schwere Wegstrecken im Leben. Es war nicht einfach. Und wenn ich zurückblicke (ich bin im Rentenalter) dann wundere ich mich, wie ich manche schweren Wegstrecken überhaupt bewältigt habe. Aber: Es ging. Für mich persönlich aus heutiger Sicht ein Wunder und ich bin dankbar dafür.

Ich glaube es ist wichtig, auch wohlwollend auf schwere Lebensphasen zurückzublicken. Sie waren Teil meiner Führung durch Gott, sie waren notwendig für meinen Reifungsprozess.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass du erfahren darfst, dass alles im Leben seinen Sinn hatte. Auch wenn du ihn nicht immer verstehst. Gehe deinen Weg, folge deinen Überzeugungen. Und vor allem: vergiss nicht, dass es auch so viele schöne Dinge auf unserer Welt gibt. Richte immer wieder darauf deinen Blick. Dass du Bäume umarmt hast, hat mir gefallen zu lesen. Ich habe es auch schon getan. Der Wald ist ein guter und geduldiger Zuhörer.

Jetzt aber genug von meinen mehr oder weniger nützlichen Ratschlägen.
Liebe Grüße sagt dir wandersocke
 
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass du erfahren darfst, dass alles im Leben seinen Sinn hatte. Auch wenn du ihn nicht immer verstehst. Gehe deinen Weg, folge deinen Überzeugungen. Und vor allem: vergiss nicht, dass es auch so viele schöne Dinge auf unserer Welt gibt. Richte immer wieder darauf deinen Blick. Dass du Bäume umarmt hast, hat mir gefallen zu lesen. Ich habe es auch schon getan. Der Wald ist ein guter und geduldiger Zuhörer.
Liebe @wandersocke,

genau das sollte ich wissen – erleben und erleiden. Andernfalls wäre ich nicht mehr da. Schönheit und Hässlichkeit sind für mich wie zwei Seiten derselben Medaille, genauso wie Samsara und Nirvana, Licht und Dunkelheit, Leben und Tod.

Was ich sagen möchte, ist, dass diese ganze Dualität oder Trennung einfach nicht existiert. Sie entsteht lediglich durch den Prozess der begrifflichen Zuschreibung.

Es fällt mir hier schwer zu sprechen, denn man versucht immer, mich festzunageln. Bin ich Buddhist, Christ, Jude, Russe? Mache ich Yoga oder praktiziere ich Buddhismus (Sati)? Früher wurde mir sogar Sexsucht zugeschrieben und wer weiß, was noch. Aber ich bin trotzdem geblieben, @wandersocke. Warum? Ich wollte immer verstehen, wie der Mensch tickt. Warum kann der Mensch von Natur aus so verdammt destruktiv und bösartig sein, wenn er doch auch das Göttliche erfahren kann? Das ist und war meine Domäne – rein existenziell und wissenschaftlich gesehen.

Abschließend, und sorry tausendmal: Auf diesem Faden brauche ich keine Ratschläge, sondern nur den Austausch.

Im Wald, in der Natur, in der Musik und in der Einsamkeit fühle ich mich zu Hause. Es ist sehr anstrengend, und leider kann ich nicht den Rest meines Lebens im Kloster verbringen. Ich hoffe aber, dass es im nächsten Leben passiert. Ob das ernst oder ein Scherz ist, überlasse ich anderen. Wie gesagt, man kann mich gerne ignorieren.

Ich bedanke mich für dein Interesse, @wandersocke. Alles Gute und herzliche Grüße!
 
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